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Hassverbrechen in Florida: Jordanier bekennt sich schuldig

Hassverbrechen in Florida: Jordanier bekennt sich schuldig


Drohungen gegen israelisch unterstützende Firmen und Vandalismus: Täter steht vor langer Haftstrafe.

Hassverbrechen in Florida: Jordanier bekennt sich schuldig

Ein jordanischer Staatsbürger, der in Orlando lebt, hat sich am Freitag vor einem US-Bundesgericht schuldig bekannt, eine Solarenergieanlage vandalisiert und Unternehmen bedroht zu haben, die Israel unterstützen. Laut einer Mitteilung des Justizministeriums drohen dem 44-jährigen Hashem Younis Hashem Hnaihen bis zu 60 Jahre Haft.

Hnaihen bekannte sich zu vier Anklagepunkten wegen Drohungen mit Sprengstoff und einem Punkt der Zerstörung einer Energieanlage schuldig. Zusätzlich hat er sich bereit erklärt, seinen Opfern vollen Schadenersatz zu leisten. Die Urteilsverkündung ist für den 16. April im Bundesgericht in Orlando angesetzt; Hnaihen befindet sich derzeit im Seminole County Jail.

Drohbriefe und Vandalismus gegen US-Unternehmen

Im Juni verübte Hnaihen nächtliche Angriffe auf mehrere lokale Unternehmen, darunter ein McDonald's in Maitland sowie Starbucks-Filialen in Orlando, Winter Park und Daytona Beach Shores. Er zerstörte Türen und Fenster und hinterließ Drohbriefe, in denen er gegen die Unterstützung der USA für Israel hetzte.

Hnaihen richtete auch verheerenden Schaden an einem Solarenergiepark der Florida Power & Light in Wedgefield an, wo er im Mai und Juni Solarzellen zerstörte, Kabel durchschnitt und kritische Elektronik sabotierte. Der Schaden beläuft sich auf fast 500.000 Dollar. Bei einem Angriff auf einen AmeriGas-Standort in Orlando verursachte er zudem eine Evakuierung.

Beweggründe und Ermittlungen

In seinen Drohbriefen forderte Hnaihen das Ende der US-Unterstützung für die israelische Regierung, den Stopp des sogenannten „Völkermords in Gaza“ und die Ermöglichung humanitärer Hilfe. Er drohte mit weiteren Anschlägen auf „alles in Amerika, insbesondere Unternehmen, die Israel unterstützen“.

Hnaihen wurde im Juli nach umfangreichen Ermittlungen, an denen FBI und lokale Behörden beteiligt waren, festgenommen. Er konnte durch Fingerabdrücke, Handy-Ortungsdaten und Überwachungsvideos identifiziert werden.

Statement der US-Regierung

Justizminister Merrick Garland betonte, dass Hass-getriebene Gewalt keinen Platz in der Gesellschaft habe, und FBI-Direktor Christopher Wray fügte hinzu: „Gewalt, Zerstörung von Eigentum und Drohungen sind schlichtweg inakzeptabel. Wir werden Täter verfolgen und zur Rechenschaft ziehen.“


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Dienstag, 24 Dezember 2024

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