Schweres Flugzeugunglück in Südkorea: Boeing 737-800 mit 181 Insassen abgestürztSchweres Flugzeugunglück in Südkorea: Boeing 737-800 mit 181 Insassen abgestürzt
Am internationalen Flughafen Muan kam es zu einer Tragödie: Ein Passagierflugzeug aus Thailand verunglückte bei der Landung – mehr als 150 Menschen verloren ihr Leben.
Eine Boeing 737-800 der südkoreanischen Billigfluggesellschaft Jeju Air stürzte bei der Landung auf dem internationalen Flughafen Muan ab. Von den 181 Insassen überlebten ersten Berichten zufolge nur zwei Crewmitglieder. Die meisten Passagiere stammten aus Südkorea, lediglich zwei Thailänder befanden sich an Bord.
Das Flugzeug geriet offenbar aufgrund von Problemen mit dem Fahrwerk außer Kontrolle. Videos zeigten, wie die Maschine ohne ausgeklapptes Fahrwerk über die Landebahn schlitterte und schließlich in Flammen aufging. Die Feuerwehr berichtete von über 150 Todesopfern.
Nach ersten Ermittlungen könnte ein Vogelschlag die Fehlfunktion am Fahrwerk ausgelöst haben. Kurz vor der Landung hatte die Flugsicherung die Piloten vor einem möglichen Vogelschlag gewarnt. Die Crew versuchte eine Notlandung, doch die Geschwindigkeit des Flugzeugs war offenbar zu hoch.
Südkoreas amtierender Präsident Choi Sang Mok mobilisierte alle verfügbaren Kräfte. Rund 700 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Küstenwache und Militär wurden entsandt, um Opfer zu bergen und das Feuer zu löschen. Der Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder der Maschine konnten bereits geborgen werden, um die genaue Ursache zu klären.
Die verunglückte Maschine war 15 Jahre alt und gehört zur Flotte der 2005 gegründeten Jeju Air. Die Airline bietet hauptsächlich Inlandsflüge und Verbindungen nach Asien an. Ihr Vorsitzender, Kim E Bae, drückte den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus und versprach eine lückenlose Aufklärung des Unfalls.
Auch der Flugzeughersteller Boeing kooperiert bei den Ermittlungen. Das Unglück ereignete sich mit einer Boeing 737-800, nicht mit der problembehafteten 737-Max, die in den vergangenen Jahren mehrfach in Katastrophen verwickelt war.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Sonntag, 29 Dezember 2024