Israel empört über Morddrohungen australischer Krankenschwestern gegen jüdische Patienten

Israel empört über Morddrohungen australischer Krankenschwestern gegen jüdische Patienten


Ein schockierendes Video aus Australien zeigt zwei Krankenschwestern, die offen damit drohen, jüdische Patienten zu ermorden. Israelische Politiker fordern eine harte Bestrafung und warnen vor dem wachsenden Antisemitismus in Australien.

Israel empört über Morddrohungen australischer Krankenschwestern gegen jüdische Patienten

Ein Video, das in den sozialen Medien viral ging, sorgt in Israel für Empörung: Zwei Krankenschwestern aus Sydney erklärten darin, sie würden jüdische Patienten nicht behandeln, sondern töten. Zudem deuteten sie an, dies möglicherweise bereits getan zu haben. Israelische Politiker verurteilen die Aussagen aufs Schärfste und fordern Konsequenzen.

Forderung nach Entlassung und strafrechtlicher Verfolgung

Die israelische Knesset-Abgeordnete Sharren Haskel verlangte eine sofortige Untersuchung des Vorfalls und eine klare Reaktion der australischen Behörden. „Diese Krankenschwestern haben nicht nur angekündigt, jüdische Patienten zu töten – sie haben angedeutet, dass sie es bereits getan haben. Das ist kein bloßer Antisemitismus, sondern ein direkter Mordaufruf“, erklärte sie auf X.

Haskel kritisierte die wachsende antisemitische Gewalt in Australien: „Der Antisemitismus breitet sich dort rasant aus. Dieses Verhalten muss mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden. Die Täter haben den Hippokratischen Eid gebrochen, ihre Entlassung ist das Mindeste.“

Seit Haskels Stellungnahme haben die australischen Behörden Ermittlungen eingeleitet. Der Pflegeverband distanzierte sich von den Krankenschwestern und kündigte deren Entlassung an. Haskel fordert jedoch, dass auch das Krankenhaus umgehend reagiert.

„Australien war einst sicher für Juden – jetzt ist es ein Hotspot des Antisemitismus“

In einer weiteren Erklärung äußerte sich Haskel bestürzt über die zunehmende Feindseligkeit gegenüber Juden in Australien. „Ich habe fast sieben Jahre in Sydney gelebt und bin erschüttert, was aus diesem Land geworden ist. Australien galt einst als sicherer und offener Ort für Juden, doch mittlerweile hat sich der Antisemitismus so weit ausgebreitet, dass es zu geplanten Anschlägen kommt. Die kürzlich entdeckte Bombe, die für einen Angriff auf Juden bestimmt war, zeigt, dass dieser Hass eskaliert und alle Grenzen überschreitet.“

Breite Verurteilung aus der israelischen Politik

Auch andere israelische Politiker verurteilten die Bedrohung jüdischer Patienten scharf.

MK Gilad Kariv betonte, dass Israel die Verantwortung habe, sich für Juden in der Diaspora einzusetzen. „Dieses Video zeigt, dass Juden in vielen Teilen der Welt nicht mehr sicher sind. Israel hat die moralische Pflicht, den Kampf gegen Antisemitismus voranzutreiben.“

Israels Botschafter in Australien, Amir Maimon, nannte die Aufnahmen „verstörend und abscheulich“. Er sprach mit dem Premierminister von New South Wales, Chris Minns, der ihm versicherte, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen würden.

Religiös-Zionistischer MK Ohad Tal forderte ebenfalls eine harte Bestrafung der Täter: „Ärzte, die den Hippokratischen Eid geschworen haben und gleichzeitig zur Ermordung jüdischer Patienten aufrufen, haben ihr Gelöbnis verraten und müssen sofort entlassen und strafrechtlich verfolgt werden.“

Likud-Abgeordneter Dan Illouz fand noch deutlichere Worte: „Das ist nicht bloß Antisemitismus – das ist ein Aufruf zum Mord. Krankenschwestern, die sich öffentlich dazu bekennen, jüdische Patienten töten zu wollen, sind keine gewöhnlichen Rassisten, sondern potenzielle Mörder in medizinischer Kleidung. Wenn Australien sie nicht verhaftet und vor Gericht stellt, sendet es die Botschaft, dass jüdische Leben nichts wert sind.“

Illouz warnte zudem vor den weiteren Folgen: „Dieser radikale Hass treibt nicht nur Hamas, Hisbollah und den Iran im Krieg gegen Israel an – er wird sich weiter ausbreiten. Die Geschichte hat gezeigt: Wer Juden angreift, wird bald auch andere ins Visier nehmen. Australien muss jetzt handeln, bevor es zu spät ist.“


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Michael Coghlan from Adelaide, Australia - Police Conversation, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=89805404


Mittwoch, 12 Februar 2025

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