Ahmed Elbadawy: Ein Möchtegern-Influencer stolpert über seine eigene Dummheit

Ahmed Elbadawy: Ein Möchtegern-Influencer stolpert über seine eigene Dummheit


Ahmed Elbadawy wollte im Jemen ein Abenteuer erleben – doch nach seinem antisemitischen und homophoben Video aus Tel Aviv flog er schneller raus, als er „Besetztes Jaffa“ sagen konnte.

Ahmed Elbadawy: Ein Möchtegern-Influencer stolpert über seine eigene Dummheit

Ahmed Elbadawy, selbst ernannter Weltenbummler mit einer Vorliebe für fragwürdige Meinungen, hat sich mit seinen antisemitischen und homophoben Videos offenbar selbst ins Abseits katapultiert. Der ägyptisch-französische Blogger wurde kürzlich von den Huthi-Behörden aus dem Jemen abgeschoben – unter dem Vorwurf der Spionage und der Unterstützung von Homosexualität. Eine Ironie, die selbst er in seinem nächsten Reisevideo kaum schönreden kann.

Wenn Dummheit auf Realität trifft

Elbadawy, der in seinen Videos gerne über „perverse Gesellschaften“ und „besetztes Jaffa“ schwadroniert, wollte offenbar einen draufsetzen und den Jemen bereisen. Ganz ohne Absprache mit den lokalen Behörden, versteht sich. Dort angekommen, wurde er zunächst freundlich empfangen, bevor man sich entschied, ihn lieber heute als morgen wieder loszuwerden.

Sein Fehler? Die Huthi-Offiziellen durchsuchten sein Handy und entdeckten, dass er in Israel war. Dabei hätte er doch wissen müssen: Während er in Tel Aviv über „sittlichen Verfall“ lamentierte, gab es in Sanaa so ziemlich genau null Toleranz für alles, was nicht ins fundamentalistische Weltbild passt. Blöd gelaufen.

Der große Missverstandene?

Elbadawy versuchte noch, seine Ehre zu retten und den Offiziellen zu erklären, dass er in Israel war, um gegen LGBTQ-Rechte zu wettern und nicht etwa, um mit Regenbogenfahnen zu wedeln. Doch die Huthis waren offenbar nicht bereit, ihm ein Abzeichen als „Ehren-Homophober des Monats“ zu verleihen. Stattdessen schickten sie ihn nach drei Tagen im Wartemodus kurzerhand nach Jordanien – und das war’s dann mit der exotischen Abenteuerreise.

Sein legendäres Tel-Aviv-Video: Ein Feuerwerk an Peinlichkeiten

Bereits 2022 hatte sich Elbadawy mit einem Video aus Tel Aviv als Möchtegern-Politikexperte blamiert. Während er in den Straßen der liberalsten Stadt Israels herumstolperte, echauffierte er sich über Pride-Flaggen, Drogen und „die teuerste Shwarma seines Lebens“. Sein Highlight: Die enthusiastische Feststellung, dass Palästinenser E-Scooter aus Tel Aviv klauen und ins Westjordanland bringen – als wäre das ein Heldentum, das der Welt mitgeteilt werden müsste.

Seine „Analyse“ war eine Mischung aus wirrem Geschwafel, billiger Hetze und der unüberhörbaren Frustration darüber, dass Tel Aviv einfach nicht so aussah, wie er es gerne hätte.

Vielleicht einfach mal zu Hause bleiben?

Ahmed Elbadawy könnte sich seine nächsten Reisepläne gut überlegen – denn anscheinend wird er überall schneller wieder rausgeworfen, als er ein neues Hassvideo drehen kann. Vielleicht sollte er sich ein weniger aufregendes Hobby suchen. Ein Reiseblogger, der ständig dort aneckt, wo er hinreist, ist wohl eher ein schlechter Reisender als ein guter Blogger.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Mittwoch, 12 Februar 2025

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