Südafrika steckt Millionen in Klage gegen Israel – Zionistische Föderation kritisiert „skandalöse Verschwendung“Südafrika steckt Millionen in Klage gegen Israel – Zionistische Föderation kritisiert „skandalöse Verschwendung“
Die South African Zionist Federation (SAZF) hat die südafrikanische Regierung scharf kritisiert, nachdem bekannt wurde, dass weitere 37 Millionen Rand (ca. 2 Millionen US-Dollar) für die Klage gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) bereitgestellt wurden.
Damit belaufen sich die Gesamtkosten für das Verfahren auf 130 Millionen Rand (über 7 Millionen US-Dollar).
Geld für Klage statt für die eigenen Bürger
Die SAZF nannte die Entscheidung eine „erschreckende Verschwendung von Steuergeldern“, insbesondere angesichts der massiven wirtschaftlichen und sozialen Krise in Südafrika. Das Land leidet unter einer Arbeitslosenquote von 35 % (bei Jugendlichen 60 %), einem maroden Gesundheitssystem, chronischen Stromausfällen („Load-Shedding“), die die Wirtschaft lähmen, und über 2,3 Millionen Haushalten ohne angemessenen Wohnraum.
„Diese verantwortungslose Geldverschwendung ist nicht zu rechtfertigen“, erklärte die Föderation in einem Statement. Sie warf der Regierung vor, das IGH-Urteil bewusst falsch darzustellen und die eigentlichen Täter – Hamas – aus der Verantwortung zu nehmen.
Südafrikas umstrittene Klage gegen Israel
Südafrika hatte im Dezember 2023 ein Verfahren gegen Israel eingeleitet und behauptet, das Land verstoße gegen die Völkermordkonvention. Im Januar 2024 stellte der IGH lediglich fest, dass die Palästinenser ein Recht auf Schutz haben und Südafrika die Klage einreichen darf – eine inhaltliche Entscheidung über die Vorwürfe wurde nicht getroffen.
Dennoch präsentierte die südafrikanische Regierung das Urteil als „Sieg“ und rechtfertigte damit ihr weiteres Vorgehen gegen Israel. Die SAZF wies darauf hin, dass dies eine bewusste Irreführung sei: „Hamas ist der wahre Täter des Völkermords – verantwortlich für das Massaker am 7. Oktober.“
Politische Agenda auf Kosten der Bevölkerung
Die südafrikanische Regierung hat allein im Jahr 2024 bereits 95 Millionen Rand für ähnliche Klagen gegen Israel ausgegeben. Trotz der massiven Probleme im eigenen Land scheint die Regierung ihre Prioritäten woanders zu setzen – sehr zum Unmut der Kritiker.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: The South African Zionist Federation (SAZF) slammed the South African government for allotting 37 million South African Rands (about $2 million) to its genocide case against Israel at the International Court of Justice (ICJ) in a statement issued on Tuesday. According to local media reports, the South African Treasury has allocated the sum to the case, bringing the total funds issued for this purpose to R130 million (over $7 million). The Jerusalem Post has reached out to the South African Treasury for a response. The federation criticized what it termed an "appalling misuse of taxpayer funds" for the case. "At a time when South Africa is in the grip of an economic and social crisis—unemployment at a catastrophic 35% (60% among youth), a collapsing healthcare system, load-shedding that has crippled the economy, and 2.3 million households without proper housing—this reckless waste is indefensible," the statement read. With regard to the ICJ ruling, the statement noted the court"s "preliminary ruling did not determine that South Africa’s claim of genocide was plausible." The federation further noted that the government "deliberately misrepresented this ruling as a victory, using it to justify its ongoing legal assault on Israel while ignoring the reality that Hamas are the true perpetrators of genocide—responsible for the October 7 massacre against Israel." The federation noted the South African government had allocated R95 million in 2024 for similar purposes. South Africa"s case against Israel In December 2023, South Africa opened legal proceedings against Israel, alleging the country had violated its obligations under the Genocide Convention. In January 2024, the court ruled that the Palestinians had a plausible right to protection and that South Africa had the right to submit its claim to the court. The court issued provisional measures against the Jewish State. In October 2024, South Africa submitted a Memorial to the ICJ claiming Israel had violated the Genocide Convention by promoting the destruction of Palestinians in the Gaza Strip.
Mittwoch, 19 März 2025