Messer-Mord in Berliner U-Bahn: Mann erstochen – Polizei schießt Täter nieder [Update]

Messer-Mord in Berliner U-Bahn: Mann erstochen – Polizei schießt Täter nieder [Update]


Ein Mann wird vor den Augen von Fahrgästen erstochen. Der Täter flüchtet mit gezücktem Messer durch die Straßen – bis die Polizei ihn mit Schüssen stoppt. Der Angreifer am frühen Sonntagmorgen gegen 6:30 Uhr von Ärzten für tot erklärt.

Messer-Mord in Berliner U-Bahn: Mann erstochen – Polizei schießt Täter nieder [Update]

Ein blutiger Samstagnachmittag mitten in Berlin: Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Sophie-Charlotte-Platz wird ein Mann vor den Augen von Fahrgästen brutal mit einem Messer ermordet. Der Täter – schwarz gekleidet, das Messer in der Luft fuchtelnd – rennt anschließend quer durch Charlottenburg. Nur Minuten später stoppen ihn Polizisten mit gezielten Schüssen.

Was genau den Streit in der U-Bahn auslöste, ist noch völlig unklar. Klar ist nur: Er endete tödlich. Laut ersten Informationen gerieten zwei Männer in der Linie U12 in Richtung Warschauer Straße aneinander. Beim Aussteigen folgte der spätere Täter seinem Opfer auf den Bahnsteig – und zog plötzlich ein Messer. Der Angriff war so heftig, dass der Mann noch vor Ort starb. Passanten versuchten zu helfen, doch jede Hilfe kam zu spät.

Der Angreifer flüchtete zu Fuß, das Messer weiterhin in der Hand, wie Augenzeugen berichten. Er rannte durch die Knobelsdorffstraße, vorbei an gut gefüllten Biergärten. Menschen sprangen erschrocken zur Seite. Ein Gast erinnert sich: „Er kam auf uns zu, das Messer erhoben, wir dachten, er greift gleich jemanden an. Der Mann sah aus, als wäre er völlig neben sich.“

Die Polizei war schnell vor Ort. Beamte vom nahegelegenen Abschnitt 24 entdeckten den Verdächtigen auf der Schlossstraße. Als sie ihn ansprachen, soll er mit dem Messer in der Hand direkt auf die Polizisten zugelaufen sein. Die Einsatzkräfte zogen sich zunächst zurück, eröffneten dann jedoch das Feuer, als keine andere Option mehr blieb. Mehrere Schüsse trafen den Mann – in den Oberkörper und auch in den Hals.

Trotz umgehend eingeleiteter notärztlicher Versorgung erlag der Mann in den frühen Morgenstunden im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Seine Identität ist bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt. Die Ermittlungen zum Tathergang und den genauen Umständen der tödlichen Auseinandersetzung dauern an.

Der U-Bahnverkehr wurde zwischen Theodor-Heuss-Platz und Deutsche Oper vorübergehend eingestellt. Kriminaltechniker untersuchen inzwischen auch den betroffenen Zug, in dem die Auseinandersetzung begann.

Die Berliner Polizei richtet für geschockte Fahrgäste und Zeugen eine Betreuungsstelle ein. Viele von ihnen haben die brutale Tat aus nächster Nähe erlebt – in einer U-Bahn, in der jeder hätte sitzen können.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild Pixabay


Sonntag, 13 April 2025

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