Amerikas Kriegswarnung: Kampfjets verschwinden aus Katar – der Iran bedroht die gesamte RegionAmerikas Kriegswarnung: Kampfjets verschwinden aus Katar – der Iran bedroht die gesamte Region
Washington bereitet sich auf den Ernstfall vor. Satellitenbilder zeigen: Die US-Luftwaffe räumt ihre Stützpunkte. Shiitische Milizen sprechen offen von Jagd auf Amerikaner – ein Pulverfass, das sich zu einem globalen Inferno ausweiten könnte.
Während sich Präsident Trump noch öffentlich bedeckt hält, ob und wann die USA sich militärisch an Israels Angriffen auf den Iran beteiligen, geschehen im Hintergrund längst Dinge, die kaum anders interpretiert werden können als die stille Vorbereitung auf einen bevorstehenden Schlagabtausch. Neue Satellitenbilder vom US-Stützpunkt al-Udeid in Katar belegen: Fast 40 Militärflugzeuge, darunter Transportmaschinen vom Typ C-130, wurden in Windeseile von der Freifläche entfernt. Kein Zufall – sondern ein kalkulierter Schritt, um sie vor einem möglichen iranischen Angriff in Sicherheit zu bringen.
Der Stützpunkt in Katar ist nicht irgendeiner. Es ist das wichtigste militärische Drehkreuz der USA im gesamten Nahen Osten – ein logistisches Herzstück, von dem aus Truppenbewegungen, Aufklärung und Luftschläge koordiniert werden. Dass ausgerechnet hier plötzlich Flugzeuge verschwinden und gleichzeitig Kriegsschiffe aus dem US-Marinestützpunkt in Bahrain an unbekannte Orte verlegt werden, spricht eine deutliche Sprache. Die Vereinigten Staaten rechnen mit einer massiven Reaktion – nicht nur aus Teheran, sondern auch von dessen Schattenarmeen in Syrien, Irak, Jemen und dem Libanon.
Ein hoher US-Offizier erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, man halte „den höchsten Standard an Einsatzbereitschaft, Tödlichkeit und Professionalität“ aufrecht. Zum neuen Standort der verlegten Kampfjets und Schiffe wollte er sich allerdings nicht äußern. Auch das ist ein Signal: Die USA wissen, dass sie im Visier stehen – und sie rechnen mit dem Schlimmsten.
Denn der Ton im Iran und bei seinen regionalen Milizen hat sich in den vergangenen Tagen deutlich verschärft. Abu Ali al-Askari, ein prominenter Anführer der Hisbollah-Brigaden im Irak, drohte ganz offen: „Sollte Amerika in diesen Krieg eingreifen, wird jeder einzelne US-Stützpunkt in der Region zum Entenjagdgelände.“ Solche Worte sind keine Rhetorik mehr. Sie sind Kriegsansagen.
Doch es bleibt nicht bei Worten. Der Iran lässt über seine Stellvertreter in der Region bereits den Flaschenhals des Welthandels ins Visier nehmen. Al-Askari kündigte an, sowohl die Straße von Hormus – ein zentrales Nadelöhr für die weltweite Ölversorgung – als auch die Meeresenge Bab al-Mandab zu blockieren. Letztere ist besonders durch die Angriffe der Huthi-Rebellen bekannt geworden, die von Teheran mit Waffen und Raketen versorgt werden. Auch die Häfen am Roten Meer seien nicht mehr sicher, so al-Askari – und amerikanische Militärflugzeuge müssten mit „unerwarteten Überraschungen am Himmel“ rechnen.
Die USA unterhalten derzeit rund 40.000 Soldaten an mehr als einem Dutzend strategisch wichtiger Standorte in der Region: In Jordanien, Irak, der Türkei, Bahrain, Katar und anderen Golfstaaten. Diese Truppen sind aus Sicht Teherans keine unbeteiligten Beobachter – sondern potenzielle Ziele.
Die Situation hat mittlerweile einen Punkt erreicht, an dem sich die Sprache der Diplomatie in der Region auflöst. Irans neuer Präsident Masoud Pezeshkian, der zuletzt westlich und gemäßigt dargestellt wurde, spricht plötzlich in der Sprache der Revolutionsgarden. Er kündigte an, das „Abenteuer der zionistischen Terroristen ein für alle Mal zu beenden“. Das ist kein Missverständnis, kein unglücklicher Versprecher. Es ist die bewusste Zerstörung jeder diplomatischen Brücke und ein Aufruf zur Gewalt gegen Israel – und indirekt gegen dessen Verbündete.
Doch gerade diese Rhetorik eint Washington und Jerusalem stärker denn je. Während Israels Luftwaffe ihre Operationen gegen das iranische Atomprogramm und seine militärische Infrastruktur ausweitet, scheint die amerikanische Militärmaschinerie sich auf einen parallelen Schlag vorzubereiten. Auf dem entlegenen US-Stützpunkt Diego Garcia im Indischen Ozean, der strategisch für Fernschläge genutzt wird, wurden bereits vier B-52-Bomber stationiert – Flugzeuge, die exakt für Angriffe auf tief bunkergeschützte Ziele wie die Urananreicherungsanlage in Fordo ausgelegt sind.
Die Lage im Nahen Osten steht am Rande eines Flächenbrands. Sollte der Iran seine Drohungen wahr machen, wird daraus kein lokaler Konflikt mehr. Es wird ein Krieg mit globalen Folgen: für den Energiemarkt, für die Handelsrouten – und für die fragile Weltordnung. Und ausgerechnet in diesem Moment scheint Teheran bereit, alles zu riskieren.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: US Air Force
Freitag, 20 Juni 2025