Klicks auf Kosten der Wahrheit: Wie TikTok-Influencer im Dienst der Hamas die Weltmeinung manipulierenKlicks auf Kosten der Wahrheit: Wie TikTok-Influencer im Dienst der Hamas die Weltmeinung manipulieren
Sie tun so, als wären sie Journalisten oder Friedensaktivisten – in Wahrheit dienen sie der Propaganda. Während Israel an sieben realen Fronten kämpft, tobt im Netz eine achte Schlacht, in der Likes, Reels und Hashtags zur Waffe werden.
Diese digitale Front wird längst von TikTok-Stars dominiert, die das Leid der Menschen nicht lindern, sondern inszenieren – für Klicks, Einfluss, Geld. Willkommen in der dunklen Seite der „palästinensischen Aufklärung“.
Ein palästinensisch-amerikanischer TikToker mit Millionenpublikum, der israelische Jugendliche in Videochats provoziert, bis sie etwas Falsches sagen – und sie dann als Beweis für „israelischen Rassismus“ vorführt. Ein 16-jähriger Rapper, der mit amerikanischen Hip-Hop-Größen kooperiert und Israel in sauberem Englisch pauschal Kriegsverbrechen vorwirft. Eine Influencerin, die in Daily-Vlogs das Elend in Gaza mit sanfter Stimme und perfektem Licht dokumentiert, während hinter ihr eine Terrororganisation Kinder zum Sterben schickt. Es ist ein Spiel mit der Moral, das längst den Boden der Realität verlassen hat. Und das Erschreckende: Es funktioniert.
Die neue Front heißt TikTok
Israel verliert nicht, weil seine Argumente schwach sind. Israel verliert, weil es sich weigert, das Elend als PR-Instrument zu missbrauchen. Während pro-palästinensische Influencer wie Hamza Saadeh oder die Australierin Palästia al-Aqqad ihr Leben inszenieren wie eine Netflix-Serie, bleibt Israels Reaktion nüchtern, faktenbasiert, manchmal schwerfällig. Genau das wird ihm zum Verhängnis. Denn in der Welt von TikTok zählen keine historischen Kontexte, keine Charta der Hamas, keine militärischen Notwendigkeiten. Es zählen Tränen, Musik, Trigger-Sätze. Das Video ist die Botschaft – und das Mitleid die Währung.
Hamza, der selbst ernannte „Aufklärer“, nutzt Plattformen wie Omegle, um gezielt israelische Gesprächspartner bloßzustellen. Seine Taktik: Manipulation durch Schnitt, Dramatisierung, Framing. Wer sich verspricht, wer emotional reagiert, wird zum Beleg für angebliche „zionistische Grausamkeit“. Seine TikToks erreichen Millionen – nicht, weil sie informieren, sondern weil sie empören. Dasselbe gilt für den jungen MC Abdul, dessen Rapvideos aus Trümmern zwar „authentisch“ wirken, aber mit westlichem Pop-Appeal verpackt sind und die Hamas nie erwähnen. Diese neue Form der Desinformation ist nicht roh und brutal – sie ist glatt, gefällig und vor allem: äußerst lukrativ.
Elend als Einnahmequelle
Was viele westliche Follower dieser TikToker übersehen: Hier geht es längst nicht mehr nur um Meinung. Es geht um Geld. Viel Geld. Influencer mit Millionenreichweite verdienen mit viralen Inhalten, Kooperationen, Spendenaufrufen und Affiliate-Links. Das Leid anderer – oft echter Menschen in echter Not – wird zur Hintergrundkulisse für den digitalen Aufstieg einer neuen Klasse: der Propaganda-Influencer. Dass dabei die Hamas – eine Terrororganisation, die gezielt aus Wohngebieten heraus operiert und Kinder als Schutzschilde nutzt – komplett aus der Erzählung verschwindet, ist kein Zufall. Es ist Strategie.
Die sogenannten „Künstler“ und „Aktivisten“ tun alles, um Israel als Täter darzustellen, ohne je die Täter auf der eigenen Seite zu benennen. Wer fragt, warum es überhaupt zur israelischen Reaktion kam, gilt als „unsensibel“. Wer auf den 7. Oktober hinweist – das größte Massaker an Juden seit der Shoah – wird als „Relativierer“ beschimpft. Und wer das perfide Spiel zwischen „authentischer Doku“ und kalkulierter Emotionalisierung kritisiert, wird als „Feind der Menschlichkeit“ gebrandmarkt.
Warum Israels Stimme kaum gehört wird
Israels offizielles Sprachrohr hat keine Chance gegen diese perfekt kuratierten Tränen. Pressemitteilungen, Erklärvideos, Pressekonferenzen wirken kalt gegen zusammengeschnittene Szenen hungernder Kinder mit trauriger Musik. Doch das Problem ist nicht, dass Israel nichts zu sagen hätte. Das Problem ist, dass die digitale Welt längst verlernt hat zuzuhören – wenn die Wahrheit komplex ist.
Denn wie erklärt man in 30 Sekunden, dass Terroristen absichtlich aus Schulen schießen? Wie zeigt man in einem Clip, dass die IDF gezielte Evakuierungen durchführt, um Zivilisten zu schützen – während die Hamas sie mit Waffengewalt zwingt, zu bleiben? Wie erklärt man einem westlichen Publikum, dass Propaganda in Gaza nicht ein Nebeneffekt, sondern ein systematischer Bestandteil des Krieges ist?
Gegen die TikTokisierung des Krieges
Es ist höchste Zeit, dass diese Fragen gestellt werden. Und es ist höchste Zeit, die Influencer zu entlarven, die im Namen des „Widerstands“ für Millionenpublika Narrative erfinden. Denn wer sich wirklich für Frieden interessiert, muss die Komplexität aushalten. Wer aber bewusst Wahrheit ausblendet, Täter in Opfer verwandelt und Leid monetarisiert, dient nicht dem Frieden – sondern dem Krieg. Der digitale, manipulierte, weltweit geteilte Krieg, der Israels Recht auf Selbstverteidigung untergräbt.
Nein, TikTok ist kein harmloses Unterhaltungsportal mehr. Es ist ein globales Schlachtfeld der Meinungen geworden. Und auf diesem Schlachtfeld sind junge, westlich sozialisierte Menschen zur Zielgruppe einer wohlorganisierten Propaganda-Kampagne geworden, die keine Panzer braucht – nur einen Filter, ein Smartphone und ein Skript.
Autor: Redaktion
Bild Quelle:
Montag, 28 Juli 2025