„Raus hier, du Babymörder“ – Australische Friseurin demütigt Israelis und entfacht Proteststurm

„Raus hier, du Babymörder“ – Australische Friseurin demütigt Israelis und entfacht Proteststurm


Ein junger Israeli wird in Melbourne aus einem Friseursalon gejagt, nur weil er Hebräisch spricht. Die Besitzerin beschimpft ihn als „Kindermörder“ und verweigert ihm jede Dienstleistung.

„Raus hier, du Babymörder“ – Australische Friseurin demütigt Israelis und entfacht Proteststurm

Was zunächst wie eine groteske Szene klingt, ist ein weiteres alarmierendes Beispiel für alltägliche Judenfeindlichkeit im Westen – und hat nun eine breite Protestwelle ausgelöst.

Ein Israeli, der in Melbourne lebt, hatte vergangene Woche einen Termin in einem Salon namens „Juniper Salon“ im Stadtteil Bentleigh vereinbart. Als er dort mit Angestellten ins Gespräch kam, bemerkte die Geschäftsführerin seinen Akzent und fragte nach seiner Herkunft. Nachdem er antwortete, er sei aus Israel, kippte die Stimmung schlagartig. Vor den Augen von Kundschaft und Personal beschimpfte sie ihn als „Babymörder“, warf Israel „Völkermord“ vor und erklärte, Israelis seien in ihrem Salon nicht willkommen. Dann jagte sie ihn kurzerhand hinaus.

Der Vorfall blieb nicht unbemerkt. Der jüdische Journalist Avi Yemini, der in Melbourne lebt, traf den Betroffenen, hörte seine Schilderung – und beschloss sofort, die Salonbesitzerin selbst zu konfrontieren. Mit laufender Kamera stellte er sie zur Rede. Ihre Reaktion: Sie bestritt nichts, sondern bestätigte stolz, sie habe den Mann aufgrund seiner Herkunft hinausgeworfen. Israelis seien in ihrem Geschäft nicht erwünscht. Während des Gesprächs rief sie sogar die Polizei.

Doch die Sache nahm eine unerwartete Wendung. Yemini wandte sich nach der Konfrontation an den Eigentümer des Gebäudes, in dem der Salon untergebracht ist. Dieser zeigte sich entsetzt und kündigte an, die Friseurin und ihr Geschäft aus den Räumlichkeiten zu entfernen.

Der betroffene Israeli plant rechtliche Schritte gegen die Frau einzuleiten. Jüdische Organisationen und israelische Gemeinden in Australien reagierten empört. Innerhalb kürzester Zeit organisierten sie eine Demonstration vor dem Friseursalon, an der Hunderte teilnahmen – nicht nur Juden und Israelis, sondern auch australische Unterstützer. Die Botschaft der Kundgebung war eindeutig: „Diskriminierung, Hetze und offene Feindseligkeit gegen Israelis und Juden werden wir nicht hinnehmen.“

Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie Antisemitismus im Alltag inzwischen schamlos ausgesprochen und praktiziert wird – auch fernab Europas, in einem Land, das sich selbst gern als tolerant versteht. Während Hamas-Propaganda Begriffe wie „Kindermörder“ oder „Genozid“ in die Köpfe spült, verfangen diese Schlagworte längst im Alltag westlicher Gesellschaften.

Die Friseurin in Melbourne mag gedacht haben, dass sie ein Zeichen setzt. In Wahrheit hat sie eine rote Linie überschritten – und die Gegenreaktion zeigt, dass die jüdische Gemeinschaft nicht länger bereit ist, stille Diskriminierung hinzunehmen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Dienstag, 19 August 2025

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