Flotilla in Flammen – Albanese spinnt den nächsten Angriff auf IsraelFlotilla in Flammen – Albanese spinnt den nächsten Angriff auf Israel
Ein Feuer an Bord eines Schiffes in Tunis – und schon steht Israel am Pranger. Während Behörden von einem banalen Unfall sprechen, nutzt UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese den Vorfall für eine neue Anschuldigungskampagne. Es ist das alte Muster: Fakten werden ignoriert, Narrative gesetzt.
In den frühen Morgenstunden des Dienstags geriet das sogenannte „family boat“ der Global Sumud Flotilla im Hafen von Sidi Bou Said nahe Tunis in Brand. Auf Videos hört man Aktivisten panisch „Feuer!“ rufen, nachdem Flammen am Bug des Schiffs ausbrachen. Sofort sprachen die Organisatoren von einem Drohnenangriff. Arabische Medien legten nach und deuteten auf Israel als Urheber. Doch die tunesischen Behörden widersprachen umgehend. Das Innenministerium erklärte, es gebe „keinerlei Grundlage“ für die Behauptungen über eine Attacke. Vielmehr sei ein Feuer an Bord ausgebrochen, vermutlich ausgelöst durch Fahrlässigkeit. Lokale Polizeiquellen sprachen von einem weggeworfenen Zigarettenstummel oder einer technischen Störung.
Damit wäre die Sache eigentlich geklärt – doch genau an dieser Stelle tritt Francesca Albanese auf den Plan. Die UN-Sonderberichterstatterin für die palästinensischen Gebiete veröffentlichte Überwachungsvideos der Flotilla und forderte ihre Follower auf, „eigene Schlüsse“ zu ziehen. In einer Instagram-Botschaft deutete sie an, es könne sich um einen gezielten Angriff handeln: „Wenn es bestätigt wird, ist es eine Aggression gegen Tunesien und seine Souveränität.“ Beweise lieferte sie nicht, Zweifel streute sie dennoch.
Das Muster ist bekannt: Schon zuvor hatte Albanese in Tunis bei der Eröffnungsveranstaltung der Flotilla von „Palästina als Menschheitshoffnung“ gesprochen. Statt nüchterner Analyse bedient sie Pathos und agitatorische Bilder. Ihre Aussagen passen zu einer Serie von öffentlichen Auftritten, in denen sie Israel systematisch dämonisiert. Der Vorfall im Hafen von Tunis wird so zum Baustein einer größeren Erzählung – einer Erzählung, die nicht auf Tatsachen ruht, sondern auf Verdacht, Rhetorik und politischen Absichten.
Die Global Sumud Flotilla selbst inszeniert sich als humanitäre Mission. Tatsächlich geht es um das gezielte Durchbrechen der israelischen Sicherheitsblockade um Gaza und die Generierung medialer Bilder. Schon in den vergangenen Wochen hatten Organisatoren behauptet, über dem Mittelmeer seien Drohnen aufgetaucht, die ihre Schiffe beobachteten. Beweise dafür blieben sie schuldig. Doch auch hier gilt: Entscheidend ist nicht die Realität, sondern die Schlagzeile.
Die Rolle Tunesiens ist brisant. Das Land sieht sich plötzlich mit einer internationalen Diskussion konfrontiert, die seine Souveränität ins Zentrum stellt – nicht etwa wegen realer Angriffe, sondern wegen unbelegter Vorwürfe. Offizielle Stellen in Tunis gaben sich alle Mühe, die Lage zu beruhigen und den Vorfall als das darzustellen, was er wohl ist: ein interner Unfall. Doch mit Albaneses Worten ist die Saat der Verschwörung gesät.
Dass ausgerechnet eine UN-Sonderberichterstatterin die Hauptlieferantin solcher Narrative ist, offenbart ein tieferes Problem. Ihr Mandat soll eigentlich die Menschenrechtssituation objektiv beobachten. In der Realität missbraucht sie es, um antiisraelische Kampagnen mit dem Siegel der Vereinten Nationen zu versehen. Damit trägt sie dazu bei, dass jede technische Panne, jeder Unfall, jedes Feuer instrumentalisiert werden kann – solange es ins gewünschte Bild passt.
Ein bekanntes Muster – Albanese und ihre Agenda
Der Fall von Tunis ist kein Einzelfall, sondern fügt sich in eine lange Liste von Vorfällen, in denen Francesca Albanese als Sprachrohr antiisraelischer Narrative auftritt. Schon mehrfach war sie in den Schlagzeilen, weil sie in Interviews und öffentlichen Reden Positionen vertreten hat, die den Charakter einer einseitigen Anklage tragen. So relativierte sie palästinensischen Terror als „Widerstand“ und stellte die Existenz Israels offen infrage, indem sie das jüdische Selbstbestimmungsrecht mit kolonialen Projekten gleichsetzte.
Auch in internationalen Medien fiel sie wiederholt durch Formulierungen auf, die antisemitische Muster bedienen. In einem Vortrag 2014 sprach sie davon, die USA und Europa seien „von einer mächtigen jüdischen Lobby gekapert“. Später versuchte sie, diese Aussagen als „aus dem Kontext gerissen“ zu relativieren, doch der Tenor blieb unverändert: Israel wird als Aggressor, Juden als Strippenzieher dargestellt.
Die jüngsten Ereignisse in Tunis bieten ihr nun die Gelegenheit, diese Linie fortzuführen. Mit wenigen Sätzen verwandelt sie ein Feuer, das nach Einschätzung der tunesischen Behörden durch Fahrlässigkeit oder Technik verursacht wurde, in ein politisches Großereignis. Anstatt zur Deeskalation beizutragen, gießt sie Öl ins Feuer. Anstatt als neutrale Beobachterin zu agieren, verschiebt sie den Diskurs gezielt in Richtung Anklage.
Für Israel ist diese Art von Rhetorik nicht neu, doch sie wirkt, weil sie den Stempel einer offiziellen UN-Stimme trägt. Das verleiht selbst haltlosen Anschuldigungen eine Aura von Glaubwürdigkeit. Die Folgen sind absehbar: Israel wird erneut als permanenter Verdächtiger dargestellt, unabhängig davon, ob es überhaupt etwas mit den Geschehnissen zu tun hatte.
So wird die eigentliche Frage, wie es zu dem Brand in Tunis kam, völlig nebensächlich. Im Mittelpunkt steht am Ende nicht das Geschehen selbst, sondern die Möglichkeit, es politisch zu instrumentalisieren. Genau darin liegt Albaneses Strategie: den Diskurs verschieben, die Aufmerksamkeit umlenken, den Verdacht nähren. Dass dabei die Wahrheit auf der Strecke bleibt, ist einkalkuliert.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Dienstag, 09 September 2025