Trump vor der UN: Anerkennung Palästinas ist „Belohnung für Terror“

Trump vor der UN: Anerkennung Palästinas ist „Belohnung für Terror“


US-Präsident Donald Trump nutzte seine Rede vor der UN-Vollversammlung für klare Worte: Wer jetzt einen Palästinenserstaat anerkennt, belohnt die Gräueltaten der Hamas. UN-Generalsekretär António Guterres widersprach – doch seine Kritik blendet zentrale Fakten aus.

Trump vor der UN: Anerkennung Palästinas ist „Belohnung für Terror“

Ein defekter Teleprompter zu Beginn, nach einer improvisierten Spitze gegen die Technik, sprach der US-Präsident vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Doch was dann folgte, war kein lockerer Auftritt, sondern eine fundamentale Abrechnung – mit der Hamas, mit der globalen Tendenz zur vorschnellen Anerkennung eines Palästinenserstaates und mit der Ohnmacht der UNO.

Trump stellte klar: Wer inmitten von Geiselnahmen, Raketenbeschuss und einem fortgesetzten Terrorkrieg Palästina anerkennt, sendet das falsche Signal. „Das ist ein Preis für die Terroristen, ein Preis für die Gräueltaten des 7. Oktober“, sagte er – und die Halle wurde spürbar still.

Der Schmerz der Geiseln

Zentraler Punkt seiner Rede waren die israelischen Geiseln. Trump sprach nicht abstrakt, sondern konkret: von den Familien, die ihre Kinder und Eltern noch immer in den Händen der Hamas wissen. Von den 38 Ermordeten, deren Angehörige wenigstens die Leichname zurückverlangen. „Der Schmerz ist derselbe, als wären sie gerade gestorben“, sagte er – eine Formulierung, die deutlich machte, wie tief dieses Leid sitzt.

Damit erinnerte Trump die Weltgemeinschaft daran, dass es nicht um Verhandlungspapiere, sondern um reale Menschen geht. Jede Anerkennung Palästinas ohne Freilassung der Geiseln bedeutet aus Sicht vieler Israelis nichts anderes, als Hamas zu legitimieren.

Guterres’ Vorwürfe – und die Realität

Vor Trump hatte UN-Generalsekretär António Guterres gesprochen. Er sprach von „kollektiver Bestrafung“ der Palästinenser, von „beispiellosem Ausmaß an Tod und Zerstörung“. Er erwähnte die Hamas, aber in einem Nebensatz – ohne die Verantwortung dieser Terrororganisation in den Mittelpunkt zu stellen.

Doch die Realität ist eindeutig: Die Hamas wurde zwar vor fast zwei Jahrzehnten gewählt, doch seitdem hat sie jede Opposition unterdrückt, politische Gegner gefoltert, Wahlen verhindert und die Bevölkerung zu menschlichen Schutzschilden gemacht. Tunnel werden unter Krankenhäusern gebaut, Raketen in Schulen gelagert, Kinder in Sommerlagern zu „Märtyrern“ erzogen.

Wer diesen Kontext ausblendet, verdreht die Tatsachen. Israels Kampf richtet sich nicht gegen ein Volk, sondern gegen eine Terrororganisation, die sich bewusst hinter der Zivilbevölkerung verschanzt. Guterres’ Worte wirken deshalb nicht wie ein Aufruf zu Menschlichkeit, sondern wie eine gefährliche Relativierung.

Die Symbolpolitik der Anerkennung

Trump griff auch die jüngste diplomatische Welle an. Staaten wie Großbritannien, Kanada und Australien haben in den letzten Wochen Palästina anerkannt. Ihre Botschaft lautet: Das sei ein Schritt zu Frieden und Gerechtigkeit. Doch die Geschichte zeigt etwas anderes: Symbolische Anerkennungen ohne realen Frieden haben nie Konflikte gelöst – sie haben Erwartungen geweckt, die im Blut erstickten.

Schon die Anerkennung durch Schweden 2014 hatte keinerlei praktischen Effekt: Keine Wahlen, keine Reformen, kein Gewaltverzicht. Stattdessen wurde die Hamas stärker, die Korruption tiefer, die Hoffnung kleiner. Warum sollte es diesmal anders sein – mitten im Krieg, während noch immer unschuldige Menschen in unterirdischen Kerkern schmachten?

Iran im Hintergrund

Ein weiterer Schwerpunkt Trumps Rede war der Iran. Er erinnerte an den amerikanischen Schlag gegen die iranischen Nuklearanlagen im Sommer und machte deutlich: „Es gibt keine größere Gefahr als Atomwaffen in den Händen des größten Sponsors des Terrors.“ Damit verband er die Front in Gaza mit der regionalen Dimension. Hamas, Hisbollah, die Huthi-Rebellen – sie alle sind Teil des iranischen Netzwerkes. Wer Palästina jetzt anerkennt, stärkt in Wahrheit Teheran.

Israelische Reaktionen

In Jerusalem wurde Trumps Rede aufmerksam verfolgt. Regierungsvertreter hoben hervor, dass er die Verbindung zwischen den Geiseln und der internationalen Anerkennung Palästinas deutlich machte. Angehörige von Geiseln äußerten Dank: „Er hat uns eine Stimme gegeben, die andere vergessen wollen.“ Auch Oppositionspolitiker, die Trump sonst kritisch gegenüberstehen, räumten ein: „Seine Klarheit im Bezug auf die Hamas ist das, was wir in Europa oft vermissen.“

Das moralische Versagen der UNO

Es bleibt das Bild einer UNO, die moralisch versagt. Wenn ihr Generalsekretär Israel anklagt, aber den Missbrauch von Kindern und Krankenhäusern durch Hamas verschweigt, dann stellt sich die Frage: Gilt das Völkerrecht nur, wenn es gegen Juden gewendet werden kann? Warum spricht man von „kollektiver Strafe“, wenn ein Staat sich verteidigt – aber nicht von „kollektischem Missbrauch“, wenn eine Terrororganisation Zivilisten als menschliche Schutzschilde zwingt?

Trump hat darauf eine Antwort gegeben: Frieden entsteht nicht durch Symbole, nicht durch das Hochziehen neuer Flaggen in New York, sondern nur durch die Niederlage des Terrors. Alles andere ist Selbsttäuschung – und ein Schlag ins Gesicht der Opfer.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot Youtube UN


Dienstag, 23 September 2025

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