Errettung allein durch Jesus Christus – vier Wahrheiten über das ewige Heil

Errettung allein durch Jesus Christus – vier Wahrheiten über das ewige Heil


Gute Werke, Frömmigkeit oder religiöse Rituale retten keinen Menschen. Die Bibel sagt klar: Nur das Blut Jesu Christi, das am Kreuz vergossen wurde, erlöst von Schuld und öffnet den Weg zum ewigen Leben. Diese vier Wahrheiten zeigen, was wirkliche Errettung bedeutet – und wie sie erlangt wird.

Errettung allein durch Jesus Christus – vier Wahrheiten über das ewige Heil

Gastautor: Martin Fuhrer

„Die irdische Not ist nie größer als unser Erlöser, der Herr Jesus Christus.“

Dieser Satz fasst das Wesen des Glaubens zusammen. Errettung ist kein menschliches Werk, sondern das göttliche Geschenk an den, der glaubt. Der Mensch kann sich weder durch Leistung noch durch Moral oder Religiosität erlösen. Allein das Sühneopfer Jesu Christi am Kreuz genügt – nichts sonst.

1. Kein Mensch kommt durch gute Werke in den Himmel

Der Herr Jesus sagt in vielen Bibelstellen unmissverständlich, dass niemand durch Werke gerettet werden kann. Nur sein Opfer am Kreuz, sein vergossenes Blut, hat die Macht, den Menschen zu erlösen. Er ließ sich von Gott, dem Vater, drei Stunden lang für alle Sünden schlagen – für vergangene, gegenwärtige und zukünftige. Am Kreuz sprach er: „Vater, es ist vollbracht“ (Johannes 19,30). Damit entmachtete er das Böse und öffnete den Weg zur Rettung.

Jeder, der dieses Geschenk annimmt, seine Sünden von Herzen bereut und sie Jesus bekennt, wird gerettet. Doch nicht alle wollen das. Viele lehnen ab, weil sie glauben, sie könnten sich durch eigene Taten den Himmel verdienen. Religionen und Weltanschauungen bieten falsche Sicherheiten: Manche lehren, dass alle Menschen irgendwann in den Himmel kommen – andere, dass der Mensch sich durch Opfer, Rituale oder Frömmigkeit erlösen müsse. Doch das Fegefeuer, auf das viele hoffen, existiert nicht. Die Schrift spricht nur von einem Gericht für Gläubige, bei dem ihre Werke geprüft und belohnt, nicht verdammt werden.

Wer denkt, dass er durch gute Werke wie Kirchenbesuche, Spenden oder Beichten das Heil erlangen kann, glaubt nicht wirklich an das Opfer Christi. Er stellt sein Tun über die Gnade Gottes. Und wer nicht an Jesus glaubt, ist nicht gerechtfertigt und wird einst nach seinen Werken gerichtet werden. Diese Werke aber sind tot, weil sie nicht zur Ehre Gottes getan wurden.

„Darum: Aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durchs Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.“
(Römer 3,19–20)

„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
(Epheser 2,8–9)

Das Heil ist allein durch Glauben möglich, nicht durch menschliche Anstrengung. Nur wer Christus vertraut, wird gerecht gesprochen.

2. Warum gute Werke nach der Bekehrung dennoch wichtig sind

Viele fragen: Wenn Werke nicht retten, warum soll der Mensch dann Gutes tun? Die Antwort ist einfach: Aus Liebe zum Herrn und zur Ehre Gottes.

Ein wirklich bekehrter, wiedergeborener Mensch weiß, dass gute Werke keine Eintrittskarte in den Himmel sind. Aber er tut sie als Zeichen seiner Liebe. Sie sind Ausdruck der Dankbarkeit gegenüber dem, der ihn erlöst hat.

„Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen.“
(1. Korinther 3,14)

Christus selbst wird den Gläubigen belohnen – nicht wegen Größe oder Ansehen, sondern wegen Treue. Er erkennt sogar die Werke an, die jemand aus reinem Herzen tun wollte, aber aus irdischen Gründen nicht konnte. Der Herr Jesus ist gerecht und gnädig.

„Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.“
(Offenbarung 22,12)

Der Gläubige wird also für das Gute, das er in Liebe getan hat, Lohn empfangen – nicht als Bezahlung, sondern als göttliche Freude. Und doch bleibt klar: Nicht das Werk rettet, sondern die Liebe, aus der es entspringt.

3. Woran man erkennt, dass man wirklich gerettet ist

Wie weiß ein Mensch, ob er oder ein anderer wirklich erlöst ist und den Heiligen Geist hat? Zuerst muss er seine eigene sündige Natur erkennen – die Erbsünde und die persönlichen Sünden, die aus Begierde, Hochmut und Selbstliebe entstehen.

Viele halten sich für gute Menschen. Sie glauben, ihre Absichten seien rein. Doch wer so denkt, täuscht sich. „Alle sind abgewichen, keiner tut Gutes, auch nicht einer“, sagt die Schrift (Psalm 53,4).

Der erste Schritt zur Errettung ist das Eingeständnis: Ich bin ein Sünder. Jeder, der je gelogen, betrogen oder gelästert hat, steht unter dem gerechten Urteil Gottes. Einmal gesündigt bedeutet: ewig getrennt von Gott. Darum muss der Mensch in Demut auf die Knie gehen, seine Sünden bekennen, Vergebung erbitten und sein Leben Jesus übergeben.

Dieses Bekenntnis geschieht idealerweise in Ruhe und Aufrichtigkeit – nicht als Ritual, sondern als Begegnung mit dem lebendigen Herrn. Wer dies tut, empfängt den Heiligen Geist, der ihn von innen her erneuert.

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.“
(1. Johannes 1,9)

Danach lebt der Gläubige im ständigen Gespräch mit Gott – im Gebet, in der Bibel, im Gehorsam. Die Bibel ist Gottes Wort, ewig gültig, ein Licht für die Seele. Wer sie liest, wird geheiligt und wächst im Glauben.

Doch wer nach seiner angeblichen Bekehrung genauso weiterlebt wie zuvor, hat sich nicht wirklich bekehrt. Er ist ein Scheinchrist. Seine Werke verraten ihn. Der wahre Christ dagegen wird verändert – er hasst die Sünde, er kämpft gegen sie, er will rein bleiben.

„Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“
(Jakobus 2,26)

Auch ein Christ fällt in Sünde, aber er bleibt nicht darin. Sein Herz klagt ihn an, weil der Heilige Geist in ihm wohnt. Nur wer diesen inneren Kampf kennt, hat das neue Leben empfangen.

Ein weiterer Prüfstein ist das Bekenntnis zu Jesus: Nur wer sagen kann „Herr Jesus Christus“ und es ernst meint, bekennt sich zum wahren Glauben. „Niemand kann sagen: Herr Jesus!, außer im Heiligen Geist“ (1. Korinther 12,3).

4. Durch wen allein der Mensch in den Himmel kommt

Niemand kommt in den Himmel, der nur an irgendeinen Gott glaubt. Es genügt nicht, allgemein „gläubig“ zu sein. Der einzige Weg führt über Jesus Christus, den Sohn Gottes. Nur er ist der Mittler zwischen Gott und Mensch.

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“
(Johannes 14,6)

Nur sein Opfer reicht aus, um den Menschen zu retten. Wer an ihn glaubt, seine Sünden bekennt und sein Leben ihm übergibt, wird versiegelt mit dem Heiligen Geist und erhält das Erbe des ewigen Lebens.

„In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade.“
(Epheser 1,7)

„Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.“
(1. Johannes 5,12)

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat (Johannes 3,16). Christus hat sich entäußert, wurde Mensch, starb am Kreuz und wurde erhöht. In seinem Namen wird sich jedes Knie beugen – im Himmel, auf Erden und unter der Erde.

Wer in Christus ist, lebt in der Gewissheit: Nichts kann ihn mehr trennen von der Liebe Gottes. Kein Tod, keine Macht, keine Schuld. Denn das Leben in Christus ist Sieg über den Tod.

„Denn das Leben ist für mich Christus, und das Sterben Gewinn.“
(Philipper 1,21)


Autor: Gastautor: Martin Fuhrer
Bild Quelle: Symbolbild


Sonntag, 12 Oktober 2025

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