Iran plante Mordanschlag auf Israels Botschafterin in Mexiko – Geheimdienste vereiteln Anschlag von Quds-EinheitIran plante Mordanschlag auf Israels Botschafterin in Mexiko – Geheimdienste vereiteln Anschlag von Quds-Einheit
Iranische Revolutionsgarden sollen versucht haben, Israels Botschafterin in Mexiko, Einat Kranz-Neiger, zu ermorden. Hinter dem vereitelten Anschlag steht laut westlichen Geheimdiensten die Quds-Einheit – ein Netzwerk, das in ganz Lateinamerika israelische und jüdische Ziele ins Visier nimmt.
Iranische Agenten sollen versucht haben, die israelische Botschafterin in Mexiko, Einat Kranz-Neiger, zu ermorden. Der Anschlag, der bereits vor einigen Monaten vorbereitet worden war, wurde laut amerikanischen und israelischen Sicherheitsquellen von den mexikanischen Behörden verhindert. Hinter der versuchten Tat stand ein erfahrener Offizier der Quds-Einheit, Hassan Izadi, der jahrelang von der iranischen Botschaft in Venezuela aus operierte.
Was zunächst wie ein Einzelfall erscheinen könnte, fügt sich in ein klares Muster: Der Iran baut seit Jahren eine verdeckte Terrorinfrastruktur in Lateinamerika auf – mit Stützpunkten, Tarnfirmen und schlafenden Zellen, die gegen israelische und jüdische Einrichtungen gerichtet sind. Amerikanische Geheimdienste warnen seit Langem, dass Teheran dort mit venezolanischer Rückendeckung agiert, um Anschläge gegen israelische Diplomaten, Touristen und Geschäftsleute vorzubereiten.
Der Plan gegen die israelische Botschafterin in Mexiko begann Ende 2024. Verantwortlich war die sogenannte „Einheit 11000“ der Quds-Brigade, die in den letzten Jahren bereits in Australien und Europa Mordanschläge auf jüdische und israelische Ziele vorbereitet hatte. Hassan Izadi, ein erfahrener Geheimdienstmann, koordinierte laut israelischen Quellen die Operation aus Teheran, nachdem er zuvor als Diplomat in Caracas tätig gewesen war. Dort soll er ein Netzwerk von Agenten und Kontaktpersonen in Kolumbien, Mexiko und Argentinien aufgebaut haben – offiziell im Rahmen kultureller Kooperation, tatsächlich zur Terrorunterstützung.
Die Ermittlungen ergaben, dass Izadi die Tat über Mittelsmänner in Mexiko vorbereiten ließ. Die Gruppe sollte Informationen über die Bewegungen der israelischen Botschafterin sammeln, ihren Tagesablauf dokumentieren und anschließend den Anschlag ausführen. Dank des rechtzeitigen Eingreifens der mexikanischen Sicherheitsdienste wurde der Plan jedoch im Sommer 2025 gestoppt. „Die Bedrohung ist neutralisiert und stellt derzeit keine akute Gefahr mehr dar“, erklärte ein hochrangiger US-Beamter.
Israel reagierte mit Dankbarkeit und Warnung zugleich. Außenamtssprecher Oren Marmorstein erklärte: „Wir danken den mexikanischen Sicherheitsbehörden für ihre Zusammenarbeit und ihren Mut. Die israelischen Geheimdienste werden weiterhin in enger Abstimmung mit unseren Partnern weltweit handeln, um Irans Terrornetzwerke zu zerschlagen.“
Ein amerikanischer Sicherheitsbeamter formulierte es noch deutlicher: „Dies ist nur das jüngste Beispiel in einer langen Serie iranischer Mordversuche gegen Diplomaten, Journalisten, Regimekritiker und israelische Vertreter weltweit. Kein Land, das iranische Präsenz auf seinem Boden duldet, darf sich sicher fühlen.“
In New York und Washington wächst der Druck, die Aktivitäten der iranischen Botschaften in Lateinamerika stärker zu überwachen. Der Fall zeigt, wie das Regime in Teheran diplomatische Vertretungen missbraucht, um Attentate vorzubereiten – ein Vorgehen, das an die iranischen Anschläge der 1990er Jahre in Buenos Aires erinnert, bei denen Dutzende Menschen in einem jüdischen Gemeindezentrum ermordet wurden.
Für Israel ist der vereitelte Anschlag ein weiterer Beweis dafür, dass der Iran auch nach der Niederlage im Krieg mit Israel im Sommer 2025 seine globale Terrorkampagne unbeirrt fortsetzt. Während Teheran außenpolitisch um Wiederaufbau und Legitimation kämpft, sucht das Regime in geheimen Operationen den symbolischen Gegenschlag.
Mexiko hat sich nach der Enttarnung der Zelle eng mit Israel und den USA abgestimmt. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen wurden mehrere Verdächtige festgenommen, die im Auftrag von Izadi agierten. Die Ermittler prüfen nun, ob dieselbe Struktur auch Verbindungen zu Anschlagsplanungen in Argentinien und Brasilien unterhielt.
Dass der Iran heute gezielt Diplomaten angreift, zeigt, wie sehr das Regime seine Verzweiflung in Aggression verwandelt hat. Es versucht, Israel auf der ganzen Welt zu treffen – und nutzt dafür Netzwerke, die auf westlichem Boden agieren. Der vereitelte Mordanschlag in Mexiko ist ein Erfolg der internationalen Sicherheitszusammenarbeit – und zugleich eine ernüchternde Erinnerung daran, dass Irans Terrorstrategie längst global geworden ist.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Freitag, 07 November 2025