HumanistNews: Antisemitismus in türkischen Schulbüchern - Hass in die Köpfe der nächsten Generation

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Antisemitismus in türkischen Schulbüchern - Hass in die Köpfe der nächsten Generation


Antisemitismus in türkischen Schulbüchern - Hass in die Köpfe der nächsten Generation

Der Internetblog HumanistNews berichtet aktuell darüber, wie die Geisteskrankheit des Antisemitismus mittels Indoktrination in türkischen Schulbüchern an die nächste Generation weitergegeben wird.

Pünktlich zum Schulbeginn in der Türkei wurde durch die zuständigen Stellen des islamistischen Erdogan-Regimes ein neues Schulbuch präsentiert und an Schüler verteilt, das sich im Vorwort selbstlobend als "vorzüglich" anpreist. Tatsächlich werden darin aber die wissenschaftlichen Errungenschaften massiv angegriffen und versucht, die zahlreichen jüdischen Wissenschaftler hinter diesen Errungenschaften der Lächerlichkeit preiszugeben, meistens mit mehr oder minder direkten antisemitischen Anspielungen und Hasstiraden.

o wird Darwin beispielsweise wird im Stil von "Rassehygienebüchern" aus der Zeit des nationalsozialistischen Barbarentums als “großnasiger Jude” bezeichnet, der sich dafür schämte Jude zu sein - nach Meinung der Buchautoren soll Darwin an seiner zu großen Stirn und seinen schlechten Zähnen gelitten haben. In dieser Zeit soll er seine Theorie von der Evolution erarbeitet haben. Das Darwin - weder von der Familie, noch von seinem Glauben her - gar kein Jude war, ist in diesem Zusammenhang für die Goebbler vom Dienst uninteressant.

Über eine besonders menschenverachtende Passage in dem "Schulbuch" heißt es bei HumanistNews:

Im Buch wird nicht mit dem Hinweis gespart, dass die Gestapo die Juden in die Konzentrationslager brachte, um sie zu verbrennen und daraus Seife zu produzieren, um dann über Albert Einstein zu sagen, er hätte gerne Seife gegessen.

Natürlich wird auch Sigmund Freud entsprechend angegriffen. Ihm wird vorgeworfen, "hauptsächlich von Zionisten und Marxisten verehrt" zu werden.

Nach den Kriterien bundesdeutscher Gesetzeslage, dürfte das Machwerk die Straftatbestände der Volksverhetzung und der Aufstachelung zum Rassenhaß erfüllen. Auch wenn das "Schulbuch" an türkischen Schulen Verwendung findet, so kann doch nicht davon ausgegangen werden, das es ohne Einfluß auch in der Bundesrepublik Deutschland bleibt. Die Propagandamaschinerie aus der Türkei wirkt durchaus auch auf in Deutschland lebende Personen mit einem türkischen Migrationshintergrund - wie man etwa bei diversen antisemitischen Kampagnen gegen Israel merkt. So haben Bücher dieser Art - oder Hassfilme wie "Tal der Wölfe", der auch in türkischen Kinos in Deutschland gezeigt wurde - ihren Anteil daran, das laut einer wissenschaftlichen Studie im Auftrag der Bundesregierung in Deutschland etwa 20 Prozent der Bevölkerung ein geschlossenes antisemitisches Wahnbild haben.

Wie man allerdings dieses und anderer Beispiele von einer "Demokratiesierung" der Türkei phantasieren und einen EU-Beitritt der Türkei auch nur im Ansatz ernsthaft erwägen kann, wird das ewige Geheimnis der betreffenden Personen bleiben.

Genehmigt worden war das "Schulbuch" von Faik Kaplan, Direktor für "Bildungswesen". Ein Mitarbeiter des Bildungsministeriums hingegen kritisierte das Buch - die negativen Auswirkungen in der öffentlichen Meinung insbesondere in Europa dürften ihm bekannt sein. 

 

Jörg Fischer-Aharon - Foto: Hitlergruß in Deutschland - ein Teilnehmer eines Großevents türkischer Nationalisten in Köln

 

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Autor: haolam.de
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Montag, 05 November 2012

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