Schatten auf Brandt: Wie Israels Friedensbemühungen von Deutschland sabotiert wurden

Schatten auf Brandt:

Wie Israels Friedensbemühungen von Deutschland sabotiert wurden


Wie Israels Friedensbemühungen von Deutschland sabotiert wurden

Eine liebgewordene Geschichtsfälschung bekommt noch mehr Risse als sie eh schon hat: Die Geschtsfälschung vom „kolonialistisch-imperialistischen zionistischen Staat“ hat einen weiteren Rückschlag erlitten. Die renomierten Historiker Prof. Dr. Michael Wolffsohn von der Bundeswehr-Universität München und Prof. Hagai Tsoref, Leiter Dokumentationsreferats des Staatsarchives Israel , legten nun die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit vor: „Im Sommer 1973 reist Bundeskanzler Willy Brandt nach Israel. Ministerpräsidentin Golda Meir bittet den Sozialdemokraten, zwischen Ägypten und Israel zu vermitteln. Doch Meir setzt auf den Falschen.“

Wie haOlam.de vorliegende Informationen einwandfrei aufzeigen, zeichnet sich die Forschungsarbeit der beiden Historiker nicht nur durch eine ungewöhnlich hohe Wissenschaftlichkeit aus, sondern durch eine akribische Quellenarbeit mit bislang unbekannten Originaldokumenten und älteren Forschungsergebnissen.

Der Nachrichtensender n-tv benennt pikante Details: „Brandt hatte Israel im Juni 1973 als erster deutscher Bundeskanzler besucht. Golda Meir habe ihm erklärt, dass Israel bereit sei, für einen Frieden mit Ägypten die im Sechs-Tage-Krieg von 1967 eroberten Gebiete auf der Sinai-Halbinsel zu räumen. Brandt sei aber nicht bereit gewesen, selbst nach Kairo zu reisen ….“ Stattdessen reise ein untergeordneter Beamter nach Kaire, der selber nur äußerst widerwillig die Botschaft aus Israel überbrachte – und sich offenbar nur zu gerne von den Beratern des damaligen ägyptischen Despoten Nasser abservieren ließ.

Die Offerte und die Friedensbemühungen, verbunden mit weitgehenden Zugeständnissen, reihen sich durchaus nahtlos in die israelische Politik ein. Ursprünglich sollte, gemäß völkerrechtlich verbindlichen Vereinbarungen, das ehemalige britische Mandatsgebiet Transjordanien in einen jüdischen Staat Israel, vom Mittelmerr bis zum Jordan, und in einen arabischen Staat östlich des Jordans geteilt werden. Dennoch willigte Israel in einen anderen Teilungsplan ein, der vorsah daß das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan nochmals geteilt wird, und östlich des Jordans der Staat Jordanien entstehen soll, der von einem aus Saudi-Arabien eingewanderten Familien-Clan seit dem beherrscht wird.

Da die arabischen Staaten auch diesen Plan ablehnten, kam es durch einen, auf die Vernichtung der Juden im neuen Staat Israel abzielenden Angriffskrieg von gleich 5 regulären, ausgerüsteten und ausgebildeten arabischen Armeen auf Israel, einen Tag nach der Staatsgründung. Die den 5 arabischen Angriffsarmeen zahlen- und waffenmäßig unterlegenen Einheiten der in großer Not und Eile aus dem Boden gestampften israelischen Armee besiegte aber die Angreifer – es kam zur Waffenstillstabndslinie von 1948 und zur Teilung Jerusalems. Ost-Jerusalem und die Landesteile Judäa und Samaria („Westbank“) wurden von Jordanien besetzt und annektiert.

Die Befreiung Ostjerusalems, Judäas und Samarias erfolgte dann im 6-Tage-Krieg 1967, als Israel einen unmittelbar bevorstehenden Angriffskrieg mehrerer arabischer Staaten aufdeckte und durch einen Präventivschlag vereiteln konnte. Das Ziel, „Die Juden ins Meer zu treiben“, schlug erneut fehl, wurde aber nicht aufgegeben. Es war Golda Meirs großer Plan, endlich die jahre- und jahrzehntelangen Friedensbemühungen Israels zum Erfolg zu führen und die Kriege im Nahen Osten zu beenden.

Stattdessen wurde aber ihr P=lan regelrecht hintertrieben – und so kam es dann 1973 zum Yom-Kippur-Krieg, als arabische Armeen am höchsten jüdischen Feiertag, an dem in Israel noch nicht einmal Fernsehen oder Radio Sendebetrieb haben – an Yom Kippur, über Israel herfielen – und wieder verloren.

Erst Menachim Begin war es 1979 vergönnt, endlich den ersten Friedensvertrag mit einem arabischen Staat, mit Ägypten, zu schließen, worauf Israel dann auch den Sinai räumte. Land für Frieden – Israels Vision von einem Ausgleich war, zumindest ein Stückchen, Realität geworden. Später schloß Israel auch einen Friedensvertrag mit Jordanien, worin Jordanien den Jordan als seine Ostgrenze anerkannte und auf eine „Rückgabe“ von Judäa und Samaria explizit verzichtete.

Die Erkenntnisse der beiden Historiker decken sich mit denen, anderer Geschichtswissenschaftler – stehen aber in einem unvereinbaren Widerspruch mit den pseudowissenschaftlichen Behauptungen von „Historikern“, die, zumeist stalinistisch-kommunistischen Organisationen angehörend, eine „Forschung“der besonderen Artz und Weise präsentieren – und umsatzträchtig vermarkten. Da werden Dokumente bewusst und vorsätzlich falsch ausgewertet, wichtige Aspekte planmäßig ausgeblendet und uminterpretiert – und zur Not auch gelogen. Besonders erfolgreich ist es, wenn sich der betreffende Agitator in der Historiker-Verkleidung auch noch als „Kronzeuge“ eignet, weil er einen israelischen Pass hat.Bei alldem bewahrheitet sich wieder eine traurige, aber alte Weisheit: Bevor die Wahrheit einmal um die Welt ist, ist die Lüge schon fünfmal um den Globus geeilt.

 

Zeev Ben Eliazar / mbk - Foto: Golda Meir (Foto: wikimedia=

 

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Autor: fischerde
Bild Quelle:


Montag, 10 Juni 2013

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