Tierquälerei: Katze stirbt fast an veganer Zwangsernährung

Tierquälerei:

Katze stirbt fast an veganer Zwangsernährung


Katze stirbt fast an veganer Zwangsernährung

Ein besonders fundamentalistischer Veganer, der seine privaten Essgewohnheiten offenbar für eine allgemeingültige Weisheit hält, hat sein Haustier, eine Katze, mit veganer Zwangsernährung fast umgebracht.Der Mann, der sich für einen „Tierrechtler“ hält, musste das Tier zur Notaufnahme des Lort Smith Animal Hospital in Melbourn (Australien) bringen, wo das Tier aufgrund massiver Mangelerscheinungen und erheblicher körperlicher Auswirkungen der systematischen Falschernährung behandelt werden musste.

Wie die behandelnde Tierärztin des Animal Hospitals Medien gegenüber berichtete, hatte der Besitzer sein Haustier streng vegan ernährt – und genau das machte das Tier so krank, das es daran fast eingegangen wäre. “Es war schon sehr geschwächt und regungslos, als es hergebracht wurde”, so Dr. Pinfold. Um die Katze wieder aufzupeppen wurde ihm Wasser eingeträufelt und Fleisch gegeben. Das Tier durfte es sich währenddessen auf einer beheizten Matte bequem machen, um sich von seinem Leidensweg zu erholen.. Da es verantwortungslos wäre, dem Fundamentalisten das Kätzchen wieder zu übergeben, wartet die Katze, die sich inzwischen erholt hat, auf die Adoption durch einen tatsächlichen Tierfreund.

Die Ärztin betonte, das unter anderem eben auch Katzen Fleisch zwingend benötigen, um überleben zu können – und rief Veganer auf, das Wohl und die Gesundheit von Haustieren nicht ihrer Ideologie zu opfern und sie nicht mit veganer Zwangsernährung zu quälen. Die Tierärztin rief Personen, die kein fleischfressendes Tier haben wollen, dazu auf, sich eben ein Kaninchen oder einen Hamster zu kaufen – eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die aber offenbar doch nicht zum Allgemeinwissen gehören zu scheint.

Über den Fall wurde auch auf einem deutschsprachigen Blog der sogenannten „Humanisten-Szene“ berichtet, die vegane, oder zumindest vegetarische Ernährungsvorschriften zum Kanon ihrer Grundsätze zählt – was dahingehend beachtlich ist, als durchaus die gleiche Intention wie bei der Tierärztin vertreten wurde. Offenbar ist man, zumindest in Teilen der Szene, inzwischen zu einer gewissen selbstkritischen Auseinandersetzung mit den Folgen der eigenen Dogmen fähig und erkennt die Notwendigkeit, auf Distanz zu fundamentalistischen Teilen der eigenen Anhängerschaft zu gehen. In Kommentaren auf der Facebook-Präsenz6 des betreffenden Blogs und auf dem Blog selber wurden, zum Teil mit sehr unfreundlichen Worten, die Verhaltensweisen mancher Fundamentalisten scharf angegriffen – unabhängig davon, ob sie nun die eigenen Haustiere mittels veganer Zwangsernährung fast zu Tode quälen oder ihr eigenes soziales Umfeld bis hinein in Beziehungen solange mit Psychodruck zusetzen, bis die betroffenen Personen sich nur noch heimlich trauen, das zu essen was sie essen wollen.

 

mbk – Foto: Wikimedia Commons

 

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Autor: fischerde
Bild Quelle:


Mittwoch, 31 Juli 2013

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