Missbrauch ohne Ende: Birmingham goes Rotherham

Missbrauch ohne Ende:

Birmingham goes Rotherham


Birmingham goes Rotherham

von Gerrit Liskow

Wer in Birmingham lebt, nach allen einschlägigen Statistiken die zweitgrößte Stadt des Vereinigten Königreichs, muss Kummer gewohnt sein.

Bereits im letzten Jahr hatte Ofsted, die staatliche Schulaufsichtsbehörde, zu ihrem Bedauern feststellen müssen, dass viele der von der Kommune Birmingham finanzierten Primär- und Sekundärschulen in dieser Form auch im von den Taliban regierten Teil Afghanistans betrieben werden könnten.

Allerdings: Die Aufsichtsbehörde gelangte zu dieser Einsicht erst nachdem hunderte von Beschwerden besorgter Erziehungsberichtigter bei ihr eingegangen waren, die von den Vorzügen z.B. eines nach Geschlechtern getrennten Unterrichts nicht restlos überzeugt waren.

Nach einer Reihe „spontaner“ Inspektionen konnten selbst die Hurra-tolerantesten Pädagoginnen und Pädagogen ihre Augen nicht länger davor verschließen, dass jene Kolleginnen und Kollegen, die beruflich nicht zum Umma-Islamismus tendierten, sondern die Werte einer demokratischen liberalen Gesellschaft im Unterricht vertraten, von der Schulleitung bestimmter Institute gezielt aus dem Dienst entfernt wurden.

Letzteres ist selbstverständlich keine Spezialität des britischen Schulsystems, sondern trägt sich in ähnlicher Form z.B. auch in Hamburg zu, wo mir zumindest der Fall einer Lehrerin persönlich bekannt ist, die aus Lohn und Brot gemobbt wurde, nachdem sie sich über andauernden Antisemitismus am Arbeitsplatz beklagt hatte.

Doch zurück zur Perle der britischen Sozialdemokratie. Birmingham möchte, wenn die Berichte in diesem gewöhnlich gut informierten Zentralorganen stimmen, den in Rotherham aus dem Amt geschiedenen Leiter des Jugendamtes die Verantwortung über seine kommunale Jugendbehörde übertragen.

"If I can make it there / I'll make it anywhere"

Howard Woolfenden bekam in Rotherham sein Gehalt von rund 110.000 Euro im Jahr unter anderem dafür, dass er „Risky Business“, die einzige in der nordenglischen Großstadt existierende Beratungsstelle für sexuell missbrauchte Minderjährige, auf Anordnung der Stadtverwaltung dichtmachen ließ.

Und das, während in Rotherham nach vorsichtigen Schätzungen zwischen 1.400 und 1.600 Minderjährige von organisierten Kriminellen aus dem pakistanischen Einwanderermilieu als Kinderprostituierte unter haarsträubenden Bedingungen sexuell missbraucht und finanziell ausgenutzt wurden.

Man könnte also behaupten, dass es für genau die Art von Beratungsstelle, die Mr Woolfenden in Rotherham schließen ließ, einen Bedarf gegeben hätte.

Aber vielleicht machten die Leute von „Risky Business“, so der in vielerlei Hinsicht beredte Name ihrer Selbsthilfeorganisation, ihren Job auch einfach nur zu gut: Die von ihnen angelegte Dokumentation ihrer Beratungstätigkeit „verschwand“ im Rahmen behördlicher Ermittlungen; die Datei enthielt u.a. die Namen und Adressen der Beschuldigten.

Vielleicht hat Mr Woolfenden eine fachliche Qualifikation, die ihn für den Job in Birmingham besonders prädestiniert. Immerhin raunt man inzwischen nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand davon, dass dort dieselbe gewerbsmäßige Kinderprostitution betrieben wurde, wie in Rotherham – nur ein paar Nummern größer; so wie übrigens auch in Oxford, Halifax, Luton und vielen weiteren britischen Großstädten. Haben sie auch in Birmingham etwas zu verstecken, die lieben Genossinnen und Genossen?

Denn wie man den Dreck unter den Teppich kehrt, demonstriert der Stadtrat des seit einem Jahrhundert sozialdemokratisch regierten Rotherhams geradezu lehrbuchmäßig: Der dortige Labour-Stadtrat ist selbstverständlich auch jetzt noch der Meinung, er hätte in der „Jugendarbeit“ alles richtig gemacht.

Und das, nachdem der Bericht von Prof. Alex Jay zwischen 1.400 und 1.600 Fällen gewerbsmäßigen sexuellen Missbrauchs auflistet; vor allem die „volkseigenen“ Kinder in kommunaler Vormundschaft waren unter den Opfern des Missbrauchs-Skandals von Rotherham deutlich überrepräsentiert.

Aber nachdem dem Stadtrat die Ausübung seines Amtes von der britischen Kommunalaufsichtsbehörde untersagt wurde, sieht Labour sich in Rotherham nun selbst als „Opfer“ zweckdienlich unterstellter „Machenschaften“.

Tatsächlich strengen die britischen Sozialdemokraten sogar Gerichtsverfahren gegen Personen an, die eine ihnen unliebsame Wahrheit öffentlich zu machen versuchen; der Verlust des Schamgefühls ist bekanntlich das erste Symptom des klinischen Wahnsinns. Und ich hoffe, es denkt jetzt niemand, sowas könne „bei uns nicht“ passieren, liebe Leserinnen und Leser.

Das "Muslim Manifest" und seine politischen Freunde

Doch nun zu etwas ganz anderem. Ebenfalls in dieser Woche wurde ein sogenanntes „Muslim Manifest“ (so die dröhnende Selbstbezeichnung) im Palast zu Westminster öffentlich gemacht. Ich persönlich glaube zwar nicht, dass der im Titel behauptete Alleinvertretungsanspruch zu recht besteht, aber das nur ganz am Rande.

An einem „Muslim Manifest“ wäre an sich nichts auszusetzen, hätte die Sache nicht einen Schönheitsfehler: Wie der Daily Telegraph heute bemerkt, strickt diese „politische“ Plattform nicht nur an der islamistischen Legende jenes Opferkult, der alle Moslems auf der ganzen Welt unterdrückt und verfolgt sieht; selbstverständlich nur von privilegierten Menschen in den entwickelten Ländern und niemandem sonst.

Sondern das „Muslim Manifest“ enthält auch zumindest eine widerlegbare Lüge: Nämlich die Behauptung, der Mord an Drummer Lee Rigby hätte zum Mord an Mohammed Saleem in Birmingham geführt. Tatsächlich wurde Mr Saleem drei Wochen vor Lee Rigby getötet und solange wir in einer Welt leben, in der die Wirkung nicht der Ursache vorausgehen kann, stimmt mit der „Opfer“-Theorie etwas Wesentliches nicht.

Präsentiert wurde diese „politische“ Plattform von Azad Ali, dem Vorsitzenden des Anti-Islamophobie-Think-Tanks MEND (zuvor lengage). Und auch das wäre kaum der Rede wert, wenn Mr Ali in seiner Funktion als öffentliche Person nicht bereits zuvor dem Al-Qaeda-Terroristen Anwar Al-Awlaki seine immerwährende Liebe schriftlich geschworen und er sich nicht um seinen Job im Finanzministerium gebracht hätte, indem er den Mord an britischen Armeeangehörigen zu rechtfertigen versuchte.

Dass Mr Ali zur spirituellen Stammkundschaft des vor einem Jahr unfreiwillig aus Großbritannien ausgereisten Hasspredigers Al-Qatada gehörte, versteht sich von selbst. Zuvor hatte Mr Ali anfangs der letzten Woche von sich Reden gemacht, als er die Organisation CAGE öffentlich zu verteidigen versuchte; diese war in die Kritik geraten, nachdem sie von einem gewissen Mohammed Emwazi, besser bekannt als „Jihadi John“, in allen verfügbaren Massenmedien und im Ernst als einem „zauberhaften jungen Menschen“ schwärmte.

Das ist derselbe Jihadi John, der alle, die es mit den Menschen im Einflussgebiet des Islamischen Staates tatsächlich nur gut meinen, am liebsten einen Kopf kürzer macht.

Ja, lieber Leserinnen und Leser, dieser Mr Ali brachte das „Muslim Manifesto“ im Palast zu Westminster öffentlich zum Vortrag und wurde dabei „politisch“ eingerahmt von Sayeeda Warsi (der ehemaligen Tory-Ministerin ohne Geschäftsbereich) sowie Yasmin Qureshi MP, Gerald Kaufman MP und Andy Slaughter MP vom „linken“ Flügel der britischen Sozialdemokratie.

Übertragen auf „linke“ Zusammenhänge in Germany stellen Sie sich bitte Andrea Nahles sowie in Gastrollen Annette „Frauendeck“ Höger, Norman „Völkerrecht“ Paech und Hermann „Flugblatt“ Dierkes vor, mit freundlicher Genehmigung der „Links“-Partei.

Diese Damen und Herren haben nun also das gemacht, was „Linke“ jeglicher ideologischer Provenienz seit Jahrhunderten am liebsten machen, egal ob es sich bei ihnen um nationale oder internatio und alle, die gerne welche wären. Honi soit quy mal y pense.

 

Gerrit Liskow bei haOlam.de (Auswahl):


Autor: joerg
Bild Quelle:


Sonntag, 08 März 2015

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.




empfohlene Artikel
weitere Artikel von: joerg

Folgen Sie und auf:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage