Obamas letzter Kampf gegen Israel: Ein Veto von Gerd Buurmann

Obamas letzter Kampf gegen Israel:

Ein Veto von Gerd Buurmann


Kurz vor Weihnachten haben die USA Israel erstmals seit vielen Jahren nicht mit ihrer Vetomacht vor einer kritischen Resolution des UN-Sicherheitsrats bewahrt. Am 23. Dezember 2016, während in Syrien Häuser zerstört und Menschen vernichtet wurden, verurteilten die Vereinten Nationen Juden, weil sie Häuser bauen.

Ein Veto von Gerd Buurmann

Die Verurteilung der israelischen Siedlungspolitik, verbunden mit der Forderung nach dem Stopp der jüdischen Siedlungsaktivitäten in Jüdäa, Samaria und Ostjerusalem, wurde mit 14 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung der USA verabschiedet. Die Vereinten Nationen lehnten somit ohne ein klares Nein die Siedlungspolitik Israels ab.

 

Kann sich die ganze Welt irren? Ja, sie kann! Wenn es um Juden geht, hat sich die ganze Welt schon einmal geirrt! Daher legt Tapfer im Nirgendwo nun ein Veto ein!

 

Zu einer gerechten Analyse gehört eine differenzierte Betrachtung und zu einer differenzierten Betrachtung gehört es, beide Seiten zu hören. Ich verschaffe daher nun der Seite der Siedler Gehör.

Wer fest davon überzeugt ist, dass die jüdische Siedlungspoltik das größte Friedenshindernis im Nahen Osten ist, sollte einfach mal das Wort „jüdisch“ streichen und durch „muslimisch“, „christlich“ oder „arabisch“ ersetzen, um sich dann zu fragen, warum unter all den Siedlern in Judäa und Samaria nur die jüdischen Siedler das Problem sein sollen.

 

In den Gebieten Judäa und Samaria siedelten Juden bereits, bevor es Christen und Muslime überhaupt gab. Der Name Judäa ist eindeutig. Daher sprechen jene, die Juden dort für illegal halten, lieber von der Westbank. Wie immer das Gebiet jedoch bezeichnet wird, zur Zeit gehört es zu keinem Nationalstaat.

 

Einst gehörte das Gebiet zu Jordanien, dem Land, das sich zu über 80 Prozent auf palästinensichem Boden befindet und wo im Gegensatz zu Israel Palästinser nicht die volle Staatsbürgerschaft besitzen. Davor wurde das Gebiet vom Völkerbund verwaltet. Davor gehörte das Gebiet zum Osmanischen Reich, davor zum Römischen Reich und davor, wie das Wort „Judäa“ zeigt, zu einem Jüdischen Reich. Das jüdische Volk ist das älteste noch heute existierende Volk im Nahen Osten. Juden sind im Grunde die Ureinwohner des Nahen Ostens!

 

Obwohl die Gebiete Judäa und Samaria heute zu keinem Staat gehören, siedeln dort Menschen. Manche siedeln in Häusern, andere in Zelten. Es gibt dort arabische, jüdische, staatenlose und viele andere Siedler. Sie siedeln alle in einem Gebiet, das bis heute umstritten ist, weil kein Staatsgebilde dort regiert. Warum aber sind nur die jüdischen Siedler das Problem?

 

Als „illegal“ werden nur die Siedler bezeichnet, die Juden sind! Das Problem, das diese Menschen mit diesen Siedlern haben, ist somit ihr Jüdischsein!

 

Als illegal wird nicht der massive Bau ganzer Viertel mit Hochhäusern bezeichnet, den Palästinenser in vielen Teilen Judäas, Samarias und Jerusalems ohne Genehmigung, adäquate Planung oder Sicherheitsbelange vorantreiben, ohne dabei die geringsten Standards von Ingenieuren und Architekten zu erfüllen. Die einzige Absicht der Palästinenser ist es, vor Ort unwiderrufliche Fakten schaffen.

 

Da stellt sich die Frage, wer finanziert diese riesigen Städte innerhalb von Städten und warum? Der Journalist Bassam Tawil vermutet, dass die PLO und einige Araber und Muslime sowie insbesondere die Europäischen Union die Drahtzieher hinter der palästinensischen Initiative sind, also genau jene, die dieses Verhalten als „illegal“ bezeichnen, wenn es Juden tun. Tawil erklärt:

 

„Die palästinensischen Bauaktivitäten finden grösstenteils in dem als Area C bekannten Bereich des Westjordanlands statt, der gemäss dem Osloer Abkommen unter ausschliesslicher Kontrolle Israels stehen sollte. Die Häuser schiessen jedoch auch andernorts in vielen Stadtvierteln – und sogar in ganzen Dörfern – im nördlichen, östlichen und südlichen Umland Jerusalems wie Pilze aus dem Boden und lassen der Stadt nur noch eine Option: sich nach Westen auszudehnen. Auf diese Weise bauen sie einen gigantischen Kragen aus Beton, der sich immer enger um Jerusalem legt und die Juden so mehr und mehr aus der Stadt verdrängt.“

Die Palästinenser geben an, in den vergangenen Jahren schätzungsweise 15.000 illegale Wohneinheiten rund um Jerusalem gebaut zu haben, aber die Vereinten Nationen verurteilen sie nicht, weil dort nur Juden „illegal“ sein könnem. In der Area C finanziert die Europäische Union die illegalen Bautätigkeiten der Palästinenser,

während sie die Bauaktivitäten in jüdischen Siedlungen strengstens als illegal verurteilt. Die Europäische Union erklärt, palästinensische Bauarbeiten würden unter die Kategorie der „humanitären Hilfe“ fallen und seien somit gemäss internationalem Recht erlaubt. Nur für Juden gilt was anderes! Bassam Tawil erklärt:

„Die Heuchelei und schiere Heimtücke der EU und der übrigen internationalen Gemeinschaft bei dem Thema der israelischen Siedlungen ist nur allzu durchschaubar. Zugleich erleben wir auch die Heuchelei vieler anderer in den Mainstream-Medien des Westens – Dutzende von Korrespondenten, die mit ihren eigenen Augen sehen, wie rechts und links von Jerusalem die palästinensischen Siedlungen in die Höhe schiessen und es dennoch vorziehen, ausschliesslich über die jüdischen Bautätigkeiten zu berichten.“

 

Diese Doppelmoral ist besonders widerlich, wenn man bedenkt, dass die radikale Hamas in ihrer Gründungscharta die Vernichtung aller Juden zur Pflicht aller Muslime erklärt. Auch die Fatah ist von dieser Pflicht überzeugt. Am Tag der 47-Jahr-Feier der Fatah bekräftigte Mufti Muhammad Hussein, der von Mahmud Abbas persönlich zum “geistigen Führer der palästinensischen Autonomie” ernannt wurde, die These, dass es Frieden nur bei der Vernichtung aller Juden geben könne. Wer jedoch glaubt und fordert, dass Juden

verschwinden müssen, kann niemals Frieden mit Juden schließen. Wer brüllt “Juden raus aus meinem Land, meiner Stadt, meiner Nachbarschaft“, will keinen Frieden mit Juden, sondern einen Frieden von Juden. Es gibt nämlich zwei Formen des Friedens im Nahen Osten: Der eine Friede ist ein Friede mit Juden. Der andere Frieden ist ein Frieden von Juden.

 

Der Wunsch eines Friedens von Juden findet sich überall in der arabischen Welt. Als im Jahr 2005 der Gazastreifen der palästinensischen Verwaltung übergeben wurde, wurden alle Juden innerhalb weniger Tage aus dem Gazastreifen vertrieben. Am Morgen des 12. September verließen die letzten Juden das Gebiet über den Grenzübergang Kissufim. Der Abzug wurde von Arabern teils frenetisch mit Freudenschüssen und Autokorsos gefeiert. Die verlassenen Synagogen wurden in Brand gesteckt. Es kam zu einer wahren “Gazakristallnacht”. Gaza schloss einen Frieden von Juden, aber nicht mit Juden. Deshalb feuerte die Hamas in den folgenden Jahren auch unzählige Raketen auf Israel ab, in dem Willen, soviele Juden wie möglich zu töten. Ein Minister der Hamas brachte die eigene Politik 2010 mit diesen Worten auf den Punkt:

 

„Juden sind fremdartige Bakterien, sie sind Mikroben ohne Beispiel auf dieser Welt. Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten, denn sie haben keine Religion und kein Gewissen! Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen, sie sind kein Volk. Sie haben keine Religion, kein Gewissen, keine moralischen Werte!“

 

Wer glaubt und fordert, dass Juden verschwinden müssen, kann niemals Frieden mit Juden schließen.

 

Jüdische Siedlungen sind daher nur für jene eine Hindernis zum Frieden, die einen Frieden von Juden haben wollen. Für jene jedoch, die einen Frieden mit Juden schließen wollen, ist eine jüdische Siedlung kein Problem sondern die Lösung eines Problems, denn nur in der Akzeptanz von jüdischen Siedlungen wohnt die Möglichkeit der schlichten Erkenntnis, dass Juden einfach nur Nachbarn und Mitbürger sein können.

Juden, die siedeln und Häuser bauen, sollten niemals ein Problem sein. Sie sind es nicht in Israel, nicht in Amerika und nicht in Europa. Sie sollten es auch nicht in den Ländern des Nahen Ostens sein. Überall auf der Welt gibt es in diversen Ländern jüdische Siedlungen und Viertel. In Deutschland gibt es jüdisch, muslimisch und christlich geprägte Viertel. Nur wenige sehen in ihnen ein Friedenshindernis. Sie werden vielmehr als eine kulturelle Bereicherung verstanden und gelten als Unterstützung für ein friedliches Miteinander, da sie Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz zu fördern vermögen. In Köln gibt es die überwiegend muslimisch geprägten Keupstraße und in Paris den Marais im dritten und vierten Arrondissement, eine überwiegend jüdisch geprägte Siedlung der Stadt. In Israel gibt es eine Menge muslimische Viertel und Siedlungen. Fast zwanzig Prozent aller Israelis sind Muslime. Für Israel sind muslimische Siedlungen innerhalb und außerhalb Israels kein Friedenshindernis, sondern gelebte Demokratie.

 

Die arabischen Regierungen im Nahen Osten sollten ebenfalls Juden als Bürger des Landes mit allen Rechten und Pflichten achten, die Häuser und Siedlungen bauen dürfen, wie jeder andere Bürger auch, oder sie werden niemals Frieden mit Juden schließen können.

 

Sowohl die Fatah, als auch die Hamas erklären jedoch, Frieden werde nicht kommen, „solange wir die Juden nicht vernichtet haben.“ Sie meinen es ernst. Der Gazastreifen zum Beispiel, wo die Hamas herrscht, ist „judenrein“. Gaza hat verwirklich, woran Hitler gescheitert ist.

 

Dennoch stellt die Hamas Forderungen an den Erzfeind Israel. Israel soll Wasser spendieren, Medikamente liefern und Essen bereitstellen und das Wahnsinnge ist, Israel macht das auch noch. Statt aber, dass die Welt Israel bewundert und lobt ob soviel Menschlichkeit, wird Israel kritisiert, weil das Land angeblich nicht genug Wasser spendieren soll? Ich frage aber: Welches Land hat je seine Feinde genährt? Die israelische Regierung stellt da eine Ausnahme dar! Sie glaubt noch an die Menschen in Gaza und schaut nicht tatenlos zu, während die Hamas das arabische Volk als Geisel nimmt. Wäre die Fatah oder die Hamas so menschlich wie die konservativste israelische Regierung, es gäbe morgen Frieden im Nahen Osten.

 

Das israelische Volk fühlt für seine arabischen Nachbarn, egal wie brutal die Regierungen auch immer sein mögen, denn Araber und Muslime sind Teil des israelischen Volkes! Es leben über 8 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Israel. 1,6 Millionen von ihnen sind muslimische Araber und laut einer aktuellen Studie wollen 77 Prozent dieser Araber nirgendwo lieber leben als in Israel! Israel ist für sie das beste Land, sogar besser als Deutschland.

 

Wer Israel kritisiert, sollte sich mal anschauen, wie Muslime in Deutschland leben müssen. Wenn irgendwo eine Moschee erbaut werden soll, dann gehen direkt tausende Deutsche auf die Straße und demonstrieren dagegen. In Deutschland leben viele Muslime in Vierteln, die alles andere als lebenswert bezeichnet werden können. Muslime sind in Deutschland ständiger Diskriminierung ausgesetzt. Regelmäßig finden in deutschen Städten wie Dresden und Leipzig Demonstrationen gegen Muslime statt, bei denen mehrere zehntausend Deutsche anwesend sind und gegen Muslime hetzen. Im deutschen Parlament sind Muslime gnadenlos unterrepräsentiert. In Israel jedoch machen Muslime 20 Prozent der Bevölkerung aus. Die Muezzine singen wie selbstverständlich von den Minaretten. Moscheen stehen an jeder Ecke. Es gibt reiche, belebte,

lebenswerte muslimische Viertel. Muslime sind wie selbstverständlich im israelischen Parlament vertreten. Sogar im höchsten Gericht Israels finden sich Muslime. Ich halte jede Wette, nach einem Jahr Deutschland und einem Jahr Israel würde sich die deutliche Mehrheit aller Muslime für Israel entscheiden. Ich behaupte sogar, die Mehrheit der jüdischen Siedler hegen bessere Gedanken für Muslime als die Mehrheit der Deutschen!

 

Die israelischen Araber sind die einzigen Araber des Nahen Ostens, die einen Regierungschef haben, der innerhalb einer Demokratie legitim gewählt wurde. Mahmud Abbas wurde zwar 2005 als Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, aber seine Legislaturperiode endete am 9. Januar 2009. Seitdem hält er sich ohne Legitimation an der Macht. In Jordanien ist eine Monarchie mit dem Islam als Staatsreligion und der Scharia als Gesetz. In Syrien herrscht Krieg. Im Januar 2014 kesselt die syrische Armee Palästinenser in einem Lager ein und lies sie dort verhungern. In Gaza herrscht die Hamas. Sie wurde zwar gewählt, aber nach der Wahl tauschte sie Demokratie sofort gegen Staatsterror aus. Seit dem herrscht die Hamas in Gaza ohne Legitimation. In kaum einem Gebiet der Erde werden Palästinenser brutaler unterdrückt als in Gaza.

In Israel sind die Menschen frei. Wenn es einen Regierungschef gibt, der von sich beanspruchen kann, in freien Wahlen von einem palästinensischen Volk gewählt worden zu sein, so ist es der Premierminister von Israel!

 

Israel ist das einzige Land im Nahen Osten, in dem das Volk seine Regierung wählen und vor allem abwählen kann. In Israel sind alle Religionen gleichberechtigt. Genau das stört die Regierungen vom Schlage der Hamas. Daher erklären sie, dass Palästinenser keine Juden sein dürfen. Sie wollen Palästina von den Juden „befreien“, wie die Nazis einst das deutsche Volk „befreien“ wollten. Nicht zufällig ist der Gruß der Hisbollah und der Hamas der Hitlergruß. Aus dieser menschenverachtenden Ideologie stammt die Gegenüberstellung „Israel – Palästina“. Was ist eigentich dieses Palästina?

 

Der Begriff Palästina kommt aus der Antike, als es noch keinen Islam und noch kein Christentum gab. Das Judentum ist somit die älteste noch heute praktizierte Religion Palästinas. Der Begriff „Palästina“ hat sogar einen hebräischen Ursprung. Die erste bekannte Schriftquelle zu „Palästina“ ist die Septuaginta. Hier wird der Begriff als Ableitung von dem hebräischen Begriff „Pleschet“ verwendet. Als Pleschet wurde ursprünglich die Ebene bezeichnet, welche das Volk der Philister bewohnte. Das Volk der Philister gibt es nicht mehr, aber einen Philister kennt jedes Kind: Goliath.

 

Der Begriff Palästina ist somit lediglich eine Gebietsbeschreibung und keine Volksbeschreibung und wurde von den Römern genutzt, nachdem sie die Juden besiegt hatten. Sie sprachen nicht von Judäa oder Israel, sondern von Palästina, um so jegliche Verbindung zwischen dem Land und dem jüdischen Volk sprachlich zu verwischen. Es gab kein sich selbst konstituiertes palästinensisches Volk.

 

Es gibt keine palästinensische Sprache, keine unabhängige palästinensische Kultur, aber dafür eine Menge Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen und Nationalitäten, die durch den Umstand vereint werden, dass sie in einem Gebiet leben, das Palästina genannt wird. Der mit Abstand größte Teil Palästinas liegt im heutigen Jordanien. Weitere Gebiete Palästinas sind Golan, Gazastreifen, Westjordanland und Gebiete von Ägypten und Saudi-Arabien. Nur ein sehr kleiner Teil Palästinas befindet sich in Israel, aber alle, die in dem Gebiet Palästina leben, mögen es nun Jordanier, Israelis, Araber, Juden, Christen oder Moslems sein, sind im Grunde alle Palästinenser!

 

In der Moderne wurde der Begriff „Palästina“ deshalb wieder so geläufig, weil damit das Gebiet bezeichnet wurde, das nach dem 1. Weltkrieg durch den Untergang des Osmanischen Reiches herrschaftslos wurde. Palästina war der Begriff, mit dem der Völkerbund, der ab 1922 das Gebiet verwaltete, das Gebiet und alle dort leben Menschen beschrieb, ob sie nun christlich, muslimisch, jüdisch oder heidnisch waren. Heute gibt es in der Region die unterschiedlichsten Länder, aber nur ein Land ist demokratisch: Israel! 1948 wurde Israel von überwiegend jüdischen Palästinenser gegründet. Sie glaubten an die Möglichkeit einer friedlichen Demokratie im Nahen Osten. In der Unabhängigkeitserklärung Israels heißt es:

 

„Wir bieten allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und guter Nachbarschaft und rufen zur Zusammenarbeit und gegenseitiger Hilfe mit dem selbständigen jüdischen Volk in seiner Heimat auf. Der Staat Israel ist bereit, seinen Beitrag bei gemeinsamen Bemühungen um den Fortschritt des gesamten Nahen Ostens zu leisten.“

 

An dem Tag, an dem diese Erklärung verlesen wurde, erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien dem kleinen Land Israel den Vernichtungskrieg. Im Zuge dieses bis heute anhaltenden Krieges verließen 500.000 Menschen ihre Heimat im Glauben an die Versprechungen der arabischen Nationen, nach der Vernichtung Israels könnten die Araber als Sieger in die Region zurückkehren. Israel bot jedoch allen Menschen innerhalb der neuen Grenzen an zu bleiben, um sich in Demokratie und Selbstbestimmung frei zu entfalten, schließlich waren sie alle Palästinenser. 160.000 Araber nahmen das Angebot an und blieben.

Mittlerweile sind über 20 Prozent aller Israelis arabische Bürgerinnen und Bürger, mit allen Rechten.

Israel ist eine Demokratie, in der jede Kritik, sogar die dümmste und die brutalste, erlaubt ist und artikuliert wird. Jeder Palästinenser kann in Israel seine Meinung frei äußern. Das ist Demokratie! In Jordanien, Syrien, Gaza, Westjordanland aber haben Palästinenser diese Rechte nicht. Warum also werden diese Menschen nicht gestärkt?

 

Es gibt eine Nakba. Sie fand jedoch nicht in Israel statt. Sie findet täglich in Gaza, Syrien, Jordanien und in der Westbank statt. Die Mörder sind die Schergen der Hamas und der Fatah.

 

Vielen Menschen, die vorgeben, solidarisch auf der Seite der Palästinenser zu sein, sind Palästinenser in Wirklichkeit vollkommen egal. Sie sind einfach nur gegen Juden! Daher verbünden sie sich mit den Feinden der Juden. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhundert wurde von der PLO beschlossen, dass Juden keine Palästinenser sein können, so wie die NSDAP ein paar Jahre vorher beschlossen hatte, dass Juden keine Deutsche sein können. Der Deutschenbegriff der NSDAP wurde verworfen, aber der Palästinenserbegriff gilt bis heute. Nur innerhalb dieses Palästinenserbegriffes können jüdische Siedler illegal sein. Judenhasser über daher gerne diesen Begriff.

 

Leider finden sich auch im deutschen Bundestag nicht wenige Mitglieder, die diesen Palästinenserbegriff übernommen haben. Sie sprechen wie selbstverständlich von „illegalen Siedlern“, ganz so als sei es jenseits jeder Diskussion, dass Juden in gewissen Gebieten der Welt nichts zu suchen haben. Sie sind einem Frieden von Juden näher als einem Frieden mit Juden und erschreckend nah dran an der zweiten Lösungsmöglichkeit, die auch Hitlers Friedensangebot an das jüdische Volk war.

 

Ich mache mich für den ersten Lösungsvorschlag stark! Die muslimischen Kräfte des Nahen Ostens schließen einen Frieden mit Juden und akzeptieren die seit Jahrtausenden tradierte Anwesenheit von Juden in dem Gebiet.

 

Die muslimischen Kräfte akzeptieren einfach, dass es jüdische Siedlungen gibt und sorgen dafür, dass keinem Bürger Rechte vorenthalten werden nur weil er Jude ist. Es darf keinen Siedlungsstopp nur für Juden geben! Die Vernichtung Israels und die Vertreibung von Juden stehen nicht zur Debatte! Ich würde auch nicht mit einem Menschen verhandeln, der es es nicht ausschließen möchte, mich oder meine Familie zu töten! Es kann daher keine Zwei-Staaten-Lösung mit Parteien geben, die zur Vernichtung und Vertreibung von Juden auffordern! Wir brauchen Menschen, für die jüdische Siedler nicht mehr und nicht weniger ein Problem sind, als alle anderen Siedler auch!

 

Jüdische Siedlungen sind nur für den ein Friedenshindernis, der einen Frieden von Juden wünscht. Für einen Frieden mit Juden sind jüdische Siedlungen ein Garant für die Möglichkeit eines Friedens!

 

 

 

Wenn es sogar linke Hausbesetzer gibt, die von „illegalen jüdischen Siedlern“ sprechen, wenn also Menschen, die tatsächlich etwas besetzen, Juden vorwerfen, Besatzer zu sein, nur weil sie leben und bauen wollen, wo Juden länger leben und bauen als alle anderen Völker, dann ist etwas gründlich faul!

 

Am 23. Dezember 2016 forderte der UN-Sicherheitsrat das Ende des Baus israelischer Siedlungen in Judäa und Samaria und erstmals gab es kein klares Nein von Seiten der USA zu dieser Forderung. Dann legt Tapfer im Nirgendwo eben ein Veto ein. Tapfer im Nirgendwo ist zwar nicht stimmberechtigt in den Vereinten Nationen, aber Tapfer im Nirgendwo wird gehört.

Darum geht an allen die Bitte: TEILT DIES!

 

 

 

Tapfer im Nirgendwo - Originalfoto ursprünglich: Majonaise aus der deutschsprachigen Wikipedia [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons / Modifiziert von haOlam.de


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Sonntag, 25 Dezember 2016