Türkei und Hamas: Geständnis

Türkei und Hamas:

Geständnis


Seit sie ihre Filialen in Syrien und Ägypten schließen mußte, hat die Hamas in der Türkei eine neue zweite Heimat gefunden. Dort veranstaltete die islamistische Terrororganisation am Wochenende eine nach eigenen Angaben »Massendemonstration«, deren Höhepunkt ein Auftritt Khaled Meshals war, des »politischen Führers« des in Gaza herrschenden »palästinensischen« Arms der Ikhwan.

Geständnis

Nachdem der »Politiker« Israel unter dem Beifall der Versammelten zur Ursache allen Übels in der Welt erklärt und den Vereinten Nationen zur am vergangenen Freitag verabschiedeten Resolution 2334 ihres Sicherheitsrats gratuliert hatte, kam er auf die »Blockade« Gazas zu sprechen, von Israel ergriffene Maßnahmen zur Kontrolle des Personen- und Warenverkehrs von und nach Gaza:

 

»Zur Situation im blockierten Gaza-Streifen machte Meshal deutlich, daß die harte israelische Belagerung eine Reaktion auf den erfolgreichen Kampf der Hamas und die ungebrochene breite Unterstützung des bewaffneten Widerstands durch die Palästinenser als einzige Möglichkeit, die israelischen Kolonisatoren zu schlagen, sei.«

 

Bedurfte es noch eines Belegs für die Berechtigung der »Blockade« Gazas, hat Khaled Meshal ihn am Sonntag in Istanbul geliefert. Es ist der Terrorismus seiner Organisation, der Israel zwingt, Maßnahmen zum Schutz der eigenen Bevölkerung zu ergreifen. Das Kontrolle-Regime an den Grenzen Gazas dient der Verteidigung gegen Angriffe und zur Vorbeugung weiterer Attacken.

 

Khaled Meshal widersprach damit allen, die Israel auffordern, die »Blockade« zu lockern, die sie als »Kollektivstrafe« verdammen und für eine Verschärfung des Konflikts verantwortlich machen. Es war die Hamas, die die »Blockade« notwendig machte, und es ist die Hamas, die deren Ende verhindert. Wer das leugnet, verleumdet nicht nur Israel, sondern zichtigt Khaled Meshal der Lüge.

 

 

tw_24 - Foto: Hamas-Terroristen


Autor:
Bild Quelle:


Dienstag, 27 Dezember 2016