Selektive Moralausübung: Mit der Faust für höhere WerteSelektive Moralausübung: Mit der Faust für höhere Werte
Verleumdung, metaphorischer Aufruf zur Gewalt, Zerstörung von Eigentum: Offenbar ist alles cool und erlaubt, solange es sich gegen Trump und seine Anhänger richtet; Dass die Protestierenden damit in die gleiche Kerbe schlagen wie ihr verhasster Protagonist – wen kümmerts?
Jemanden einen Chauvinisten zu schimpfen, der sich vulgär über Frauen äussert, geht völlig in Ordnung. Es spricht auch nichts dagegen, sich monatelang an einem Mann abzuarbeiten, der Unwahrheiten verbreitet oder sonstige verbale Entgleisungen produziert. Man darf verunsichert sein über diesen neuen US-Präsidenten und seine Politik. Vor allem aber hat man das Recht, an einer Kundgebung teilzunehmen, ohne dass einem eine Faust entgegendonnert. Dumm bloss, wenn das nur für eine Seite gilt.
Autor:
Bild Quelle:
Donnerstag, 26 Januar 2017