Die Anti-Feministin vom Frauenmarsch

Die Anti-Feministin vom Frauenmarsch


In einem Interview mit The Nation hat Linda Sarsour erklärt, eine Frau könne nicht Feministin und Zionistin sein:

Die Anti-Feministin vom Frauenmarsch

„Es macht einfach keinen Sinn, wenn jemanden sagt: ‚Es gibt in unserer Bewegung Raum für Leute, die den Staat Israel unterstützen und ihn nicht kritisieren.‘ Diesen Raum kann es im Feminismus nicht geben. Sie stehen entweder für die Rechte aller Frauen ein, einschließlich der Palästinenserinnen, oder für keine!“

Damit hat sich Linda Sarsour als Antifeministin geoutet, denn sie steht entweder für alle Frauen ein, einschließlich der Zionistinnen und Israelinnen, oder eben für keine!

 

Linda Sarsour ist keine Feministin. Sie ist eine Islamistin. Das Recht der Frauen ist ihr egal. Sie kämpft für das Patriarchat wie es sich im Islam manifestiert. In ihrem Kampf für den Islam beleidigt sie sogar Frauen, die den Islam kritisieren, auf sexistischste Art und Weise.

 

Ayaan Hirsi Ali zum Beispiel ist eine amerikanische Politikwissenschaftlerin und Feministin somalischer Herkunft. Sie ist eine der bekanntesten Kritikerinnen des Islams. Im Alter von fünf Jahren wurde ihre Vagina auf Veranlassung ihrer Großmutter verstümmelt. Knapp vierzig Jahre nach dieser Barbarei formulierte Linda Sarsour am 8. März 2011 den Wunsch, ihre ganze Vagina möge entfernt werden:

 

„Ayann Hirsi Ali verlangt nach einem Arschtritt. Ich wünsche, ich könnte ihre Vagina wegnehmen. Sie verdient es nicht, eine Frau zu sein.“

 

Ayann Hirsi Ali ist eine mutige Feministin, die sich mit einer Ideologie auseinandersetzt, die ohne Übertreibung zu der gefährlichsten frauenfeindlichen Ideologie der heutigen Zeit zählt. Unzählige Morddrohungen hat sie dafür bereits erhalten. Sie lebt unter ständiger Lebensgefahr. Nachdem sie einen feministischen Film unter der Regie von Theo van Gogh produzierte hatte, wurde der Regisseur am 2. November 2004 in Amsterdam von einem muslimischen Extremisten ermordet. An seiner Leiche befestigte der Täter mit einem Messer in den Körper gerammt einen an Ayaan Hirsi Ali gerichteten Drohbrief. Dieser Frau wünscht Linda Sarsour ihre Vagina weg. Im Grunde hätte sie gleich erklären können: „Grab Ayann Hirsi Ali by the pussy!“

 

Ein paar Jahre später organisierte ausgerechnet diese Linda Sarsour den Women’s March on Washington am 21. Januar 2017 mit. Wer glaubt, Linda Sarsour sei eine Feministin, glaubt auch, ein Zuhälter sei um das Wohl von Frauen besorgt, denn wenn es um das Kopftuch geht, klingen viele wie Zuhälter: „Die Frauen wollen das!“

 

Linda Sarsour macht bei ihrem Kampf für den Islam vor nichts halt. Sie verweigerte zum Beispiel den Opfern des Charlie Hebdo Massakers ihr Mitgefühl, da diese den Islam geschmäht hätten. Auch verhöhnte sie jene, die das Autofahrverbot für Frauen in Saudi- Arabien kritisierten und twitterte:

„Zehn Wochen BEZAHLTER Mutterschaftsurlaub in Saudiarabien. Jawohl, BEZAHLT. Und du sorgst dich um autofahrende Frauen. Du beschämst uns.“

Lina Sasour ist Palästina-Aktivist. Im Gaza-Streifen haben Juden keine Aufenthaltserlaubnis. Die Region ist stolz darauf, „judenrein“ zu sein. Die Fatah in den Autonomiegebieten und die Hamas im Gazastreifen sprechen zudem allen Palästinensern, die sich systemkritisch, schwul, lesbisch, westlich, aufgeklärt oder feministisch geben, die elementarsten Grundrechte ab. Muhammad Abu Shahala zum Beispiel wurde zum Tode verurteilt, weil er sein Haus an einen Juden verkauft hat. Laut einer Regelung der Fatah und der Hamas ist es Palästinensern verboten, Land an Juden zu verkaufen. Am 28. Februar 2010 sagte der stellvertretenden Minister für religiöse Stiftungen der Hamas Abdallah Jarbu:

 

„Juden sind fremdartige Bakterien, sie sind Mikroben ohne Beispiel auf dieser Welt. Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten, denn sie haben keine Religion und kein Gewissen! Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen, sie sind kein Volk. Sie haben keine Religion, kein Gewissen, keine moralischen Werte!“

 

Am Tag der 47-Jahr-Feier der Fatah sprach unter anderem Mufti Muhammad Hussein, der von Mahmud Abbas persönlich zum „geistigen Führer der palästinensischen Autonomie“ ernannt wurde:

 

„Die Stunde der Auferstehung wird nicht kommen, solange wir die Juden nicht vernichtet haben. Die Juden werden sich hinter Steinen und Bäumen verstecken. Dann werden die Steine und Bäume zu uns rufen: ‚Oh Moslem, Diener Allahs, da versteckt sich ein Jude hinter mir, komm und töte ihn.‘“

 

Die Gründungscharta der Hamas fordert laut Artikel 7 die Vernichtung des ganzen jüdischen Volkes weltweit. Das ist ein erklärter mörderischer, rassistischer, jundenfeindlicher Hass und Vernichtungswille. Trotzdem behauptet Linda Sarsour, Feministin und Palästinaaktivistin zu sein und behauptet zudem, man könne nicht Feministin und Zionistin sein, obwohl in der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel steht:

 

„Wir bieten allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und guter Nachbarschaft und rufen zur Zusammenarbeit und gegenseitiger Hilfe mit dem selbständigen jüdischen Volk in seiner Heimat auf. Der Staat Israel ist bereit, seinen Beitrag bei gemeinsamen Bemühungen um den Fortschritt des gesamten Nahen Ostens zu leisten.“

 

In Israel herrscht Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit und Wissenschaftsfreiheit. Die größte und einzige Parade für Schwulen, Lesben, Trans und Queers findet in Israel statt. Egal mit wem du schläfst, woran du glaubst und welches Geschlecht Du hast, in Israel stehen dir alle selbst die höhchsten Ämter offen. Im israelischen Fernsehen wurde vor einiger Zeit ein Test mit versteckter Kamera unternommen, um zu schauen, wie die Menschen in Israel auf Diskriminierung reagieren. Ein Tankstellenverkäufer, weigerte sich, Araber zu bedienen. Die Gäste reagierten wie folgt:

 

 

Mit Fakten kann man Judenhasserinnen wie Linda Sarsour nicht beikommen. Es ist unmöglich, einer Judenhasserin zu beweisen, dass Juden keine Brunnen vergiften, nicht Kinderblut für ihr Mazzebrot verwenden und nicht die Welt beherrschen. Eine Judenhasserin „weiß“ ganz einfach, dass Juden schlecht sind. Daher ist sie stets auf der manischen Suche nach bösen Juden, damit sie empört auf diese Juden zeigen kann, um laut zu rufen: „Seht her, die Juden!“ Diese sogenannten Israelkritikerinnen sind die neuen Heldinnen der Judenhasser. Einer davon ist Linda Sarsour.

 

Ihr und ihren Fanatikern zu beweisen, dass sie verzerrt und lügt, ist so schwer, wie einem mittelalterlichen Judenhasser klar zu machen, das Juden keine Kinder schlachten, um daraus ihr Mazzebrot zu backen. An vielen Universitäten der arabischen Welt wird dieser Müll sogar heute noch gelehrt. Am 31. März 2012 führte zum Beispiel Dr. Sallah Sultan als Präsident des Zentrums für Islamforschung in Gaza aus:

 

„Die Juden haben zum Beispiel diesen französischen Doktor Toma getötet, der Juden umsonst behandet hat, um die Lehren des Christentums zu verbreiten. Obwohl er ihr Freund war und sie von ihm profitiert haben, haben sie ihn an einem ihrer Feiertage entführt und geschlachtet, zusammen mit einer Schwester. Sie haben Matzebrot aus ihrem Blut gemacht. Sie machen das jedes Jahr. Die Welt muss davon erfahren!“

 

Dieser Hass wird im Gazastreifen gelehrt. Dort herrscht die Hamas. Sie warf in den letzten sechs Jahren über 7000 Raketen auf Israel ab und lehrt in Schulen Kindern und in Moscheen Erwachsenen den Hass auf Juden. Trotzdem erklärt Linda Sarsour, sie sei Feministin und Palästinaaktivistin.

 

Es gibt knapp 1,694,000 Muslime, die friedlich mit Juden zusammenleben. Sie sind die Nachbarn, Arbeitskollegen, Lehrerinnen, Anwälte, Richterinnen, Abgeordneten, Polizisten, Feuerwehrmänner, Soldatinnen, Köche, Sexualpartner und vieles, vieles mehr von Juden. Sie lachen, leben, essen, weinen und streiten zusammen. Sie leben miteinander, nicht nur weil sie miteinander leben wollen, sondern weil sie miteinander leben müssen. Sie teilen sich die selbe Heimat. Sie sind in Treue verbunden mit den Bäumen, Flüssen, Bergen, Meeren, Seen, Städten, Dörfern und Wüsten ihrer Heimat, die sie oft in ihre Gebete einschließen. Sie sind eine Familie! Manche sind entfernte Verwandte, andere wiederum frisch nah Vertraute. 1,694,000 Muslime sagen Ja zu Juden und reichen die Hand zum Frieden. Jeder fünfte Israeli ist ein Moslem und 77 Prozent dieser Muslime geben laut einer repräsentativen Umfrage der Harvard Kennedy School an, in keinem anderen Land lieber leben zu wollen, als in Israel! Es gibt kaum ein anderes Land auf der Welt, das von Muslimen so geschätzt wird. Linda Sarsour erklärt jedoch, dass das nicht geht!

 

Was jedoch geht ist Mahmud Abbas. Er wurde 2005 Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde. Seine Legislaturperiode endete am 9. Januar 2009. Seitdem hält er sich ohne Legitimation an der Macht. Nicht auf der Liste! Jordanien ist eine Monarchie mit dem Islam als Staatsreligion und der Scharia als Gesetz. Alle Palästinenser, die nicht dem Islam angehören, sind in Jordanien Bürger zweiter Klasse sind. Nicht auf der Liste! Dieses Verhalten ist eine besondere Form der Diskrimierung und lässt sich auf diese einfache Formel reduzieren: „Ein Judenhasser kritisiert an Juden Dinge, die er bei Nicht-Juden durchgehen lässt.“

 

Linda Sasour ist eine solche Judenhasserin. Und sie ist keine Feministin. Ich bin Feminist. Ich kämpfe für das Recht jeder Frau, ihre Meinung frei äußern zu dürfen. Daher kämpfe ich auch für das Recht von Linda Sarsour, alles sagen zu dürfen und sei es noch so falsch. In meinen Augen ist sie eine Judenhasserin und Sexistin, der trotzdem nicht Rechte aufgrund ihres Geschlechtes genommen werden dürfen. Wie sagte schon Hedwig Dohm: „Menschenrechte haben kein Geschlecht!“

 

Jede Frau und jeder Mann jedoch, der oder die sich hinter Linda Sarsour vereinigt, sollte sich schämen!

 

 

Gerd Buurmann / Tapfer im Nirgendwo - Foto:  Linda Sarsour bei einem ihrer AgitzProp-Auftritte (Foto: von Festival of Faiths from Louisville, United States [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons)


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Mittwoch, 15 März 2017