Palästinenser: Fake News und `Alternative Fakten´

Palästinenser: Fake News und `Alternative Fakten´


Immer wieder aufs Neue verüben junge Palästinenser Terroranschläge gegen Juden. Warum? Beginnen wir doch ganz am Anfang: mit der Kampagne der Aufhetzung, Indoktrination und Lügen, die palästinensische Medien gegen Israel führen. Diese Kampagne hat die Herzen und Köpfe von Millionen Arabern und Moslems vergiftet. Es sollte also nicht verwundern, wenn diese innerlich zerrütteten jungen Palästinenser letztendlich zur Waffe greifen und jene tödlichen Taten begehen, die ihnen als erstrebenswert angepriesen wurden.

Palästinenser: Fake News und `Alternative Fakten´

von Bassam Tawil, Gatestone Institute


Anti-israelische Agitation kann allerdings auch viel subtiler erfolgen. Nicht immer wird von jenen, die das Gift unter den Palästinensern verspritzen, offen dazu aufgerufen Juden zu töten. Es reicht schon, gegenüber Palästinensern beispielsweise zu erwähnen, dass Juden heilige islamische Stätten "mit ihren schmutzigen Füssen entweihen", um einen Palästinenser zu bewegen, einen Juden zu erstechen.
 

 

Oder die wiederholte Klage eines Palästinenserführers, dass Israel bestrebt sei, Jerusalem zu "judaisieren" und seines "arabischen und islamischen Charakters" zu berauben. Das ist gleichbedeutend damit, Palästinenser aufzufordern, ihre Stadt gegen die "böse Verschwörung" Israels zu "verteidigen".

Diese aggressive Wortwahl und die Märchen, die den Palästinensern erzählt werden, sind ein fruchtbarer ideologischer Nährboden für künftige Terroranschläge.

 

Palästinensische Prediger in den Moscheen, politische Aktivisten, Journalisten und hochrangige Amtsträger verfolgen schon lange die Mission, Israel zu delegitimieren und Juden zu dämonisieren. Andere Palästinenser fabrizieren zusätzliche "Meldungen", um die Zahl der israelischen Toten hoch zu halten.

 

Die Flut an "Fake News" und "alternativen Fakten", welche gegenwärtig das Internet überschwemmt, ist für die palästinensische Kultur nichts Neues. Tatsächlich sind "Fake News" schon seit langem ein unverzichtbarer Baustein der palästinensischen Kampagne mit dem Ziel, Israel zu delegitimieren, die Juden zu dämonisieren und falsche Behauptungen in die Welt zu setzen. Geschichtlich ist es beispielsweise so, dass Jordanien im Palästinakrieg 1948 Jerusalem und das Westjordanland rechtswidrig eingenommen und eine gegen die in diesem Gebiet lebenden Juden gerichtete ethnische Säuberung vorgenommen hat; im Krieg von 1967 hat sich Israel das ihm zustehende Land nur zurückgeholt.

 

Der Chef von Apple, Tim Cook, wurde vor kurzem mit folgenden Worten zitiert: "Fake News zerstören die Köpfe der Menschen."

 

Palästinenser werden schon seit langem mit Falschmeldungen gefüttert. Es ist eine bewährte Methode und ein probates Mittel, um neue Terroristen und Dschihadisten für den Kampf gegen Israel und die Juden zu gewinnen. Da der Islam einen heiligen Krieg gestattet, um "den Islam zu verteidigen", müssen von Zeit zu Zeit Geschichten in die Welt gesetzt werden, um den Eindruck zu erwecken, dass der Islam Angriffen ausgesetzt sei.

 

Palästinensische und arabische Nachrichten-Websites, die Falsch- und Propagandameldungen, Lügen und Desinformation unter dem Deckmantel echter Nachrichten verbreiten, gibt es im Überfluss. Viele Palästinenser und andere Araber akzeptieren diesen Müll als Fakten.

 

Dies ist eine andere Form der Aufwiegelung, der gegenüber sich der Westen blind stellt. Das liegt weitgehend daran, dass die für die westlichen Mainstream-Medien tätigen Journalisten nicht verstehen möchten, was auf Arabisch – oder auch auf Englisch – verbreitet wird. Entweder verschliessen diese Medienvertreter absichtlich ihre Augen vor dieser Indoktrination, oder sie unterschätzen deren Einfluss auf die Herzen und Köpfe der Palästinenser.

 

Nehmen Sie beispielsweise nur einmal diese Geschichte, die jüngst auf einer palästinensischen Nachrichten-Website veröffentlicht wurde: Es hiess, Israel habe Anbaufelder im Gazastreifen mit Pestiziden besprüht. Laut diesem Bericht hat Israel das Pflanzengift von Flugzeugen aus aufgebracht, um die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Palästinenser zu zerstören, die palästinensische Wirtschaft zugrunde zu richten und die Landwirte ihrer Lebensgrundlage zu berauben.

 

In den vergangenen Wochen haben einige palästinensische Nachrichten-Websites eine Geschichte verbreitet, die einem Actionfilm entnommen zu sein scheint. Was wird mit solchen Geschichten erreicht? Man erhält eine Entschuldigung für den Mord an Juden.

 

Die Geschichte besagt: "Ein israelisches Flugzeug hat verdächtige, Süssigkeiten ähnliche Objekte in der Nähe der palästinensischen Stadt Jenin im nördlichen Westjordanland abgeworfen." Laut dem Bericht haben Palästinenser, die die "Süssigkeiten" untersuchten, festgestellt, dass diese eine giftige Substanz enthielten. In anderen Worten: Israel möchte palästinensische Kinder vergiften. Was Wunder also, dass sich ein palästinensischer Teenager, der eine derartige Geschichte hört, aufmacht, um Juden zu töten. So geschehen letzten Monat in Petah Tikva, als ein 19-jähriger Palästinenser auf mehrere Israelis geschossen und eingestochen hat.

 

Eine andere Ritualmordlegende, die zuletzt von den Palästinensern wieder ausgegraben wurde, besagt, dass die Israelis jüdische Gemeinden mit Drogen überschwemmen, um die Moral zu untergraben und die Gesundheit der palästinensischen Jugend zu zerstören. Mit dieser Lüge können sich die Palästinenser auch aus jeder Verantwortung für den Drogenschmuggel (durch Palästinenser) aus Jordanien und Ägypten in das Westjordanland und den Gazastreifen stehlen.

 

Während eines Seminars im Gazastreifen hat eine Gruppe palästinensischer "Experten" vor kurzem behauptet, dass "geheime, von Israel unterstützte Gruppierungen" dafür verantwortlich seien, dass "der Gazastreifen mit verschiedenen tödlichen und gefährlichen Drogen überschwemmt" werde.

Vergleichbare falsche Anschuldigungen wurden im vergangenen Jahr von der palästinensischen Polizei in dem von der Hamas kontrollierten Gazastreifen erhoben.

 

Ayman Al-Batnihi, ein Polizeisprecher in Gaza City, ging so weit zu behaupten, dass der weitverbreitete Drogenkonsum das Ergebnis einer israelischen "Verschwörung" sei, um die palästinensische Jugend zu vergiften und daran zu hindern, den Kampf gegen Israel aufzunehmen. Natürlich haben weder der Polizeisprecher noch die palästinensische Nachrichten-Website jemals Beweise für ihre falschen Anschuldigungen vorgelegt.

 

Doch die Verleumdungen und Lügen stammen nicht alleine von der Hamas. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA), die sich fast ausschliesslich aus amerikanischen und europäischen Geldquellen finanziert, liefert ihren Lesern ähnliche "Informationen". Hier finden Sie eine Nachrichtenmeldung, die in der in Ramallah veröffentlichten Tageszeitung der PA Al-Hayat Al-Jadeeda erschienen ist und wo behauptet wird, dass Israel die arabischen Bewohner Jerusalems mit Drogen "überschüttet". In diesem Bericht heisst es, dass mehr als 20.000 Araber der angeblichen israelischen "Verschwörung" zum Opfer gefallen und nun drogensüchtig sind. "Israel hat das Ziel, die arabische Jugend in Jerusalem zu zerstören und die Stadt von allen arabischen Einwohnern zu befreien", so der Bericht.

 

Laut anderen Meldungen setzten Juden sogar Schweine ein, um Palästinenser zu verfolgen. Palästinensische Nachrichtenseiten berichten regelmässig darüber, dass Israel Wildschweine im Westjordanland freilässt, damit diese die Äcker der Palästinenser verwüsten und die Menschen aus ihren Häusern vertreiben. Die Wildschweine, so erfahren die Palästinenser, werden von Juden in die Palästinenserdörfer gebracht und sind Teil eines Plans, die Ernte zu vernichten und die Dorfbewohner einzuschüchtern (einige behaupten, von den Wildschweinen angegriffen worden zu sein). Interessant an diesen "Fake News" ist die Tatsache, dass jene jüdischen Siedler, die der Kriegsführung mit Schweinen bezichtigt werden, meist tiefgläubig sind. Sie wären die Letzten, die ein Interesse daran haben, sich mit Schweinen abzugeben.

 

Doch diese Geschichten sind nur die Spitze des Eisbergs aus Lügen über Israelis, die die Palästinenser Tag für Tag von ihren Führern, Journalisten und Medienplattformen vorgesetzt bekommen. Dies sind die Geschichten, welche Palästinenser im Kopf haben, wenn sie zu einem Messer greifen und auf einen Juden einstechen.

 

Gegen Juden gerichtete Blutlegenden wie diese galten einmal als überholt. Doch sie sind offensichtlich aktuell wie eh und je. Das stellt uns vor einige Fragen: Wann entlarvt die internationale Gemeinschaft jene Lügen, mit denen Palästinenser zum Mord an Juden angestiftet werden? Und: Wird die internationale Gemeinschaft es wieder einmal versäumen, die Wahrheit über die Morde an Juden laut auszusprechen?

 

 

 

Bassam Tawil lebt als Wissenschaftler und Journalist im Nahen Osten. - Übersetzt von Audiatur Online / Foto:  Es reicht schon, gegenüber Palästinensern zu erwähnen, dass Juden heilige islamische Stätten "mit ihren schmutzigen Füssen entweihen", um einen Palästinenser zu bewegen, einen Juden zu erstechen.


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Mittwoch, 22 März 2017