Ditib: Erdogans langer Arm bleibt Teil der Integrationsindustrie

Ditib: Erdogans langer Arm bleibt Teil der Integrationsindustrie


„Mehr als verdoppelt“ wurden die Gelder für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ von 2016 auf 2017, freut sich Ministerin Schwesig. Insgesamt 104,5 Millionen Euro stehen jetzt zur Verfügung. Eine Million davon sollte an die notorische Ditib fließen, also an Erdogans langen Arm in Deutschland.

Ditib: Erdogans langer Arm bleibt Teil der Integrationsindustrie

von Vera Lengsfeld

 

Die sollte damit Modellprojekte gegen Islamfeindlichkeit betreiben und beim Flüchtlingshilfeprogramm „Menschen stärken Menschen“ mitwirken.

 

Nun hat der Bund diese Mittel für Ditib erst einmal gestoppt. Seit Januar fließt angeblich kein Geld mehr. Der Grund dafür sind Ermittlungen der Generalbundesanwaltschaft. Angestoßen wurden diese durch spitzelnde Ditib-Imame, die im Auftrag Erdogans Anhänger der Gülen-Bewegung in Deutschland überwachten. Man will jetzt Klarheit, ob Ditib auf dem Boden der freiheitlichen Grundordnung steht.

 

Zum Glück für Ditib sind nur die Bundesmittel aus Schwesigs Ministerium eingefroren. Die Länder sind davon nicht betroffen. In Hamburg z.B. setzt die rot-grüne Koalition unter Olaf Scholz die Kooperation mit Ditib unbeirrt fort. Auch in Bayern wird weitergefördert. Dort soll Ditib über den Bayerischen Jugendring demnächst sogar eine „strukturelle Förderung“ bekommen. Mit Personalstellen sind das dann bis zu 95.000 Euro pro Jahr.

 

 

 

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Vera Lengsfeld, Publizistin, war eine der prominentesten Vertreterinnen der demokratischen Bürgerrechtsbewegung gegen die "DDR"-Diktatur, sie gehörte 15 Jahre dem Deutschen Bundestag als Abgeordnete der CDU an. Vera Lengsfeld publiziert auch in der Achse des Guten und in der Jüdischen Rundschau.


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Donnerstag, 23 März 2017