Kinderstreblichkeit in Gaza: Schuldfrage

Kinderstreblichkeit in Gaza:

Schuldfrage


Nachdem seit Wochenbeginn in Gaza mehrere Kleinkinder offenbar an den Folgen mangelhafter medizinischer Versorgung verstarben, hat das Regime um »Palästinenserpräsident« Abu Mazen Israel für die Tode verantwortlich gemacht. Während Hamas und »NGO« über die »Regierung« in Ramallah klagen, wirft die PA Israel vor, den Übergang Erez für Patienten geschlossen zu halten.

Schuldfrage

»Tausende« warteten angeblich darauf, Gaza verlassen zu können, um sich im Ausland behandeln zu lassen oder Angehörige mit Behandlungsbedarf zu begleiten. Davon allerdings will COGAT nichts wissen, die für zivile Angelegenheiten – dazu zählen etwa Genehmigungen zum Verlassen Gazas – verantwortliche Abteilung der israelischen Militärverwaltung. Es lägen keine Anträge vor.

 

In der Tat wirkt die plötzliche Besorgnis Ramallahs um das Wohl »palästinensischer« Patienten, deren Leiden in Gaza nicht behandelt werden können, unglaubwürdig. Zu rücksichtslos versucht das Regime Abu Mazens gegenwärtig, über die Verschlechterung der Lebensumstände in Gaza die Hamas zu schwächen, als daß man es von der Verantwortung für die Folgen freisprechen könnte.

 

Wer mit allen Mitteln darauf drängt, Gaza von jeder Versorgung mit elektrischer Energie oder Treibstoff abzuschneiden, wer die Beschaffung und Belieferung mit medizinischem Nachschub verweigert, weiß um die Folgen und ist für sie verantwortlich. Gleichzeitig soll keineswegs die Mitverantwortung der Hamas unterschlagen werden, die seit zehn Jahren Gaza beherrscht.

 

Auch und gerade den Islamisten sind Menschenleben gleichgültig. Ihr barbarisches Regime brachte die Folgen mindestens dreier Kriege über Gaza. Sie bereichert sich an »Steuern« für Energie, mit denen sie Auf- und Ausbau ihrer terroristischen Infrastruktur finanziert. Demokratisch regiert und als friedlicher Nachbar könnte Gaza womöglich ein »Singapur des Nahen Ostens« sein.

 

 

tw_24


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Samstag, 01 Juli 2017