USA: McConnell sagt, er würde Trump unterstützen, wenn er 2024 nominiert würde

Der Minoritätsführer des Senats, der Republikaner von Kentucky, Mitch McConnell, sagte am Donnerstag, er würde den ehemaligen US-Präsidenten Donald
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Am 8. Juni 2017 gab der öffentlich-rechtliche WDR bekannt, er werde eine Dokumentation über Antisemitismus in Europa nicht ausstrahlen, weil sie angeblich gewissen journalistischen Standards nicht genüge.
Eine Dokumentation von NGO Monitor
Eines der Hauptthemen der Dokumentation ist der Antisemitismus von NGOs, die sich angeblich für die Menschenrechte einsetzen und deren Aktivitäten durch europäische Regierungen finanziert werden.
Aufgrund massiven öffentlichen Drucks gab der WDR schließlich nach und strahlte den Film am 21. und 22. Juni aus. In einem Schritt, der viel Kritik auf sich gezogen hat, beschloss der WDR, die Ausstrahlung mit einem vom Sender ohne Rücksprache mit den Produzenten zusammengestellten „Faktencheck“ zu begleiten, der auf angebliche „Fehler und Ungenauigkeiten“ hinweist. (In diesem Zusammenhang hat der WDR auch verleumderische Behauptungen über NGO Monitor veröffentlicht: NGO Monitor’s letter demanding a correction. Auf deutsch erschienen bei Mena Watch: „Faktencheck“: WDR diffamiert israelische Nichtregierungsorganisation)
Wie die folgende Analyse zeigt, enthält der „Faktencheck“ selbst Ungenauigkeiten und stellt verschiedene Zusammenhänge unvollständig oder tendenziös dar. Dies mag Faulheit oder begrenzte Nachforschungskapazitäten widerspiegeln, denn die relevanten Informationen sind ohne weiteres öffentlich zugänglich. Es ist zudem wahrscheinlich, dass der WDR einfach die Behauptungen der betreffenden NGOs widergegeben hat; ironischerweise, ohne diese nachzuprüfen. Der WDR setzte sich auch nicht mit der Bitte um umfassende Informationen zu verschiedenen Sachverhalten mit NGO Monitor in Verbindung, bei denen wir die ursprünglich Quelle waren – obwohl der Sender in der Woche zuvor noch mit uns korrespondiert hatte.
Vom fachlichen Versagen einmal abgesehen können wir angesicht der einzigartigen und präzedenzlosen Entscheidung, den Film mit einem Kommentar auszustrahlen, die Möglichkeit nicht ausschließen, dass auch diskriminatorsiche Absichten mit im Spiel waren.
Zum Thema: Die Zahl israelischer und palästinensischer NGOs
Behauptung im Faktencheck:
„Der Film liefert zudem weder Beleg noch Quelle für die Behauptung, die ‚Dichte an NGOs vor Ort‚ werde ‚als überproportional angesehen‘. … Es gibt keine verbindliche Dokumentation über die Aktivitäten von NGOs weltweit. Eine Dachorganisation der NGOs, die World Association of Non-Governmental Organizations (WANGO) hat jedoch ein Verzeichnis veröffentlicht. In diesem sind für ‚Occupied Palestinian Territory‘ 61 NGOs und in Israel 127 (und nicht die im Film angegebenen 398) NGOs aufgelistet.“
Analyse:
Dem israelischen Register gemeinnütziger Organisationen zufolge gibt es in Israel mehr als 40.000 registrierte NGOs. Im Dezember 2016 gaben davon 351 ‚die Förderung der Menschenrechte’ als eines ihrer Ziele an. (Auf der Website von NGO Monitor werden 40 davon hervorgehoben, die sich vorwiegend an politischen Kampagnen beteiligen und Regierungsmittel erhalten.) Außerdem muss man mit Blick auf die Zahl der im Westjordanland, dem Gazastreifen und Ostjerusalem tätigen NGOS den Mangel an Transparenz auf der palästinensischen Seite berücksichtigen. NGO Monitor konzentriert sich auf fast 60 NGOs, die in Ramallah und im Gazastreifen registriert sind, aber es gibt noch viele weitere.
Einem Bericht des International Center for Non-Profit Law zufolge waren 2015 2793 NGOs bei der Abteilung für NGOs des Innenministeriums in Ramallah registriert. Bereits 2008 erfasste ein offizielles USAID Dokument 1200 vorwiegend in Ramallah und Ostjerusalem registrierte NGOs. Dem Dachverband Palestinian NGO Network (PNGO) allein gehören 66 palästinensische NGOs an, die sich an politischen Kampagnen gegen Israel beteiligen.
Der WDR beruft sich seinerseits auf eine Quelle – WANGO – die keine Ortsverbände in der Region und mit Blick auf israelische und palästinensische NGOs keinerlei Expertise vorzuweisen hat.
Zum Thema: EAPPI
Behauptung im Faktencheck:
„Eine institutionelle, organisatorische oder finanzielle Unterstützung der Boykotte oder Apartheidweek durch EAPPI kann aus den zugänglichen Quellen nicht nachgewiesen werden. Die erhobenen Vorwürfe gegen EAPPI sind nicht belegbar.“
Analyse:
Zum Thema: Vorwürfe gegen Brot für die Welt
Behauptung im Faktencheck:
„In Reaktion auf die Veröffentlichung des Filmes durch Bild.de, stellte die Organisation am 13.06.2017 folgende Stellungnahme auf ihrer Webseite ein: … ‚Für Brot für die Welt endet jede Förderung, wenn das Existenzrecht Israels nicht anerkannt wird, zum Boykott von Waren aus Israel aufgerufen oder Antisemitismus geäußert wird.‘“
Analyse:
Zum Thema: EU-Gelder und NGOs
Behauptung im Faktencheck:
„Der Film beziffert die jährliche finanzielle Unterstützung dieser NGOs durch die EU, europäische Regierungen, europäische Kirchen sowie von der EU mitfinanzierte UN-Organisationen mit 100 Millionen Euro. Diese Angaben stammen von NGO Monitor, die Zahlen zu aus ihrer Sicht antiisraelischen NGO’s aufbereiten und aus unserer Sicht nicht als neutral gelten können. Ihre Informationen wurden ohne Gegenprüfung in den Film übernommen. Eine Überprüfung der Angaben konnte nur stichprobenweise erfolgen. Laut NGO Monitor-Datenbank zu quartalsweisen Berichten gab es von 2012 bis 2016 dokumentierte Zahlungen an 34 NGOs über 235.969.047 ILS, was ca. 59.505.400 Euro entspräche.“
Analyse:
NGO Monitor sandte dem WDR am 14. Juni eine ausführliche Aufstellung der aus europäischen Steuergeldern und / oder durch UNO-Agenturen erfolgten Zahlungen für das Jahr 2015. Demnach flossen insgesamt €117.223.442 an derartige NGOs (wobei es sich nur um die bekannt gewordenen Zahlungen handelt). Der WDR bestätigte den Eingang der Aufstellung, bat aber nicht um weitere Erläuterungen oder Einzelheiten. Zugegeben, die Mitarbeiter von NGO Monitor brauchten Monate, um diese Information zusammenzustellen. Doch entschuldigt dies nicht die Tatsache, dass der WDR bei uns nicht weiter nachfragte. (Die Finanzierung israelischer NGOs, die der WDR auf Grundlage unserer vierteljährlichen Berichte berücksichtigt, beansprucht nur einen Bruchteil der von europäischen Regierungen stammenden Mittel, mit denen NGOs, die in dem Konflikt aktiv sind, unterstützt werden.)
Zum Thema: Prof. Steinberg und NGO Monitor
Behauptung im Faktencheck:
Der WDR behauptet, dass NGO Monitor „keine unabhängige Organisation“ und „eng“ mit dem Institute for Zionist Strategies „verbunden“ sei. Im Faktencheck des WDR findet sich zudem ein mehrdeutiger Satz, der NGO Monitor mit der politischen Agenda des Siedlungsbaus im Westjordanland in Verbindung zu bringen scheint. Vom Satzbau her ist es nicht ganz eindeutig, ob nur behauptet wird, das Institute for Zionist Strategies unterstützte diese Agenda, oder ob sich die Behauptung auch auf NGO Monitor bezieht.
Analyse:
Auf NGO Monitor wird weder von Regierungsstellen noch durch private Organisationen irgendein Einfluss ausgeübt. Die Behauptung, NGO Monitor sei mit dem Institute for Zionist Strategies eng verbunden beruht auf sieben Worten in einem Artikel in der Zeitung Haaretz, die sich auf ein Vorstandsmitglied und nicht auf einen Mitarbeiter von NGO-Monitor beziehen. Offenbar wurde dieser Punkt vom WDR auf grob übertreibende Weise angeführt, um die Nachforschungen von NGO Monitor infrage stellen zu können.
Die behaupteten Sympathien mit dem Siedlungsbau mögen beim Institute for Zionist Strategies zutreffen. Falls der WDR sich darauf bezieht, hätten wir es hier mit einem Fall von Sippenhaftung zu tun. Falls der WDR dabei NGO Monitor im Sinne hatte, ist die Behauptung unzutreffend.
Besonders gravierend erscheint uns, dass der WDR sich mit NGO Monitor nicht in Verbindung setzte, um seine Behauptungen abzuklären, und dies, obwohl der Sender seinerseits die Filmemacher tadelte, weil diese die in der Dokumentation erwähnten NGOs nicht kontaktiert hatten. (Lesen Sie die vollständige Stellungnahme von NGO Monitor hier.)
Zum Thema: Vorwurf gegen World Vision
Behauptung im Faktencheck:
„Zudem konnte eine Untersuchung der australischen Regierung keinerlei Zahlungen an die Hamas nachweisen. … World Vision erklärt gegenüber dem WDR: ‚Über einen Zeitraum von 10 Jahren, die der beschuldigte Mitarbeiter bei World Vision beschäftigt war, belief sich das Budget für die Projekte in GAZA auf »nur« 22,5 Millionen Dollar. Der beschuldigte Mitarbeiter war auch erst in den letzten 2 Jahren vor seiner Verhaftung am 15. Juni 2016 für Projekte in Gaza verantwortlich und konnte nur über eine maximale Summe von 15.000 US-Dollar ALLEIN entscheiden.‘“
Analyse:
Übersetzt von MENA Watch
Autor:
Bild Quelle:
Sonntag, 02 Juli 2017
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Den öffentlich-rechtlichen Sendern wird nicht gefallen, was in diesem Artikel steht. Manch ein Mitarbeiter wird vermutlich sogar empört ausrufen: `Ich kein Antisemit!´ Natürlich nicht! Die wenigsten Menschen sagen: ´Ich bin Antisemit!´
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Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender Arte lehnt die Ausstrahlung einer Dokumentation über Antisemitismus in Europa entgegen seiner ursprünglichen Zusage ab. Er wirft den Autoren formale Verstöße vor, doch es spricht erheblich mehr dafür, dass die Entscheidung politisch motiviert ist. Dem Sender passt offenkundig die Aussage des Films nicht in den Kram.
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Die von Arte und WDR unter Verschluss gehaltene Antisemitismus-Doku offenbart empörende Zustände – auch bei kirchlichen Hilfswerken. Es ist feige, den wichtigen Film zurückzuhalten.
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Die Doku, die Arte und die anderen öffentlich (un)rechtlichen Zwangsgebührensender nicht zeigen wollen.
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Die ARD hat der Saga der von Joachim Schröder und Sophie Hafner produzierten Antisemitismus-Dokumentation Auserwählt und ausgeschlossen: der Hass auf Juden in Europa neue Manipulationen hinzugefügt.
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Arte will immer noch nicht, dafür übernimmt jetzt die ARD: Die Antisemitismus-Dokumentation, die „Bild.de“ für 24 Stunden ins Internet brachte, läuft jetzt auf einem prominenten Sendeplatz im Ersten.
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Der WDR und Arte haben den derzeit besten und wichtigsten Film zum Antisemitismus in Europa nach langer Weigerung schließlich ausgestrahlt – und sich dabei massiv und auf bizarre Weise von ihm distanziert. Anders, als die Sender behaupten, hatte das jedoch weder journalistische noch handwerkliche Gründe, sondern handfeste politische. Zur Rekapitulation und Einordnung eines veritablen Skandals.
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Die von Arte gesperrte Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ wurde von BILD für 24 Stunden ins Internet gestellt. Schon kurz darauf hatten Tausende den Film gesehen. Es ist anzunehmen, dass hier der „Streisand- Effekt“ wirkte, wonach eine Information umso bekannter wird, je mehr man versucht, sie zu unterdrücken. Anschliessend beschloss der WDR, den Film (an diesem Mittwoch um 22:15 Uhr) doch zu senden. Allerdings „kritisch eingebettet“, mit einer Diskussionsrunde bei Maischberger, zu der nicht einmal die „angeklagten“ Filmemacher eingeladen wurden.
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Von Henryk M. Broder
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