Trump, der Freispruch im Tribunal und die Rettung einer Wahl

Welt-Korrespondent Daniel Friedrich Sturm spricht vom „Historischen Versagen der Grand Old Party“, Jörg Wimalasena von der Zeit meint „Es
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Die Rede findet am Sonntag auf der Conservative Political Action Conference in Orlando, Florida, statt.
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Gegen den ehemaligen Präsidenten lehnt das Gericht die Berufung gegen die Freigabe von Finanzdokumenten an den New Yorker Staatsanwalt
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Ich fand das Podcast-Gespräch (Podcast indubio 14.1.21)mit dem Richter Dr. Pieter Schleiter so aufregend, dass ich es mitgeschrieben und
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Der Beamte des Gesundheitsministeriums warnt davor, dass eine Impfstoffdosis nicht ausreicht, um eine COVID-19-Infektion zu verhindern, da die Morbidität
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Die Passagiere übernehmen die Kontrolle über das Intercom-System im belgischen Zug, fordern die Abreise von "Krebsjuden" und drohen, den
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Ein Mann, der eine jüdische Frau getötet hat, erzählt, wie er im Wald auf ein Opfer gewartet hat und
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„Man denke nur an die Kämpfe in Afrin. Hunderte Aufständische, die sich dem Konflikt angeschlossen haben, kommen aus dem Osten Syriens. Darunter befinden sich Kämpfer der Ahrar Al Scharqiyah-Gruppe, die einst mit der Ahrar Al Scham-Miliz in Deir Ezzor verbunden war. Die Gruppe war auch Teil eines mit dem ehemaligen Ableger von Al-Qaida in Deir Ezzor affiliierten Netzwerks, das 2014 zusammen mit anderen Aufständischen vom Islamischen Staat aus der östlichen Provinz vertrieben wurde.
von Hassan Hassan, The National
Die Aufständischen, die zuvor in Deir Ezzor tätig waren, breiteten sich im Süden und Norden Syriens aus. In der Diaspora agierten sie größtenteils in ihren bisherigen Formationen weiter, doch kam es auch zu Zusammenschlüssen und manche Kämpfer wurden von den örtlichen Dschihadisten rekrutiert.
Der ehemalige Anführer von Jabhat Al Nusra in Deir Ezzor, Abu Mariyyah Al Qahtani ist für seine ideologische Flexibilität im Umgang mit anderen Gruppen bekannt und hat daher enge Verbindungen zu manchen dieser Gruppen unterhalten. Die Sympathisanten von Ahrar Al Scharqiyah standen dem Netzwerk Al Qahtanis nahe, obwohl es zwischen ihm und der Gruppe keine direkte Verbindung gab. Ähnlich sah es mit anderen aufständischen Kommandeuren aus. Es gibt mehrere Gruppen wie Ahrar Al Scharqiyah, denen Kämpfer aus anderen Teil Ostsyriens angehören. Manche werden von der Türkei unterstützt und agieren in dem als ‚Euphrat-Schild’ bekannten Gebiet. Viele ihrer Kämpfer sind gegenwärtig an den Kämpfen gegen die Kurden in Afrin beteiligt. Sie haben Aufnahmen von sich veröffentlicht, in denen sie antikurdische Parolen rufen. Der erste aufständische Kämpfer, der bei der Operation umkam, soll aus Deir Ezzor gewesen sein. (…)
Von dieser Infiltration und zunehmenden ethnischen, sozialen und politischen Spannungen abgesehen, versuchen Dschihadisten auch, sich die türkische Fixierung auf die Kurden finanziell nutzbar zu machen. Letztes Jahr berichtete mir beispielsweise ein hochrangiger Dhischadi von Dschihadisten, die von Zentral- und Nordwestsyrien aus in die türkische Schutzzone umsiedelten in der Annahme, sie würden sich dort am Wiederaufbau der vom Islamischen Staat zurückeroberten Gebiete beteiligen können. Der arabischsprachige Dienst der BBC berichtete vergangene Woche, dass die Hayat Tahrir al Scham-Miliz, wie Jabhat Al Nusra jetzt heißt, sich ebenfalls darum bemühe, sich durch die Teilnahme seiner Kämpfer in Afrin den Zustrom von Waffen in die Region zunutze zu machen.
Das türkisch-russische Bündnis in Syrien trägt weiter zur Komplexität der amerikanischen Rolle in dem Land bei. Dieses Bündnis gibt Russland die Möglichkeit, die politische und militärische Entwicklung in Syrien entscheidend zu beeinflussen. Es bietet Gruppe wie Hayat Tahrir al Scham aber auch die Möglichkeit, in den zwischen den
beiden Ländern vereinbarten Deeskalationszonen eine Rolle zu spielen. Im Oktober bot die Gruppe den türkischen Streitkräften in der Provinz Idlib Geleitschutz. Vor zwei Wochen veröffentlichte ihr Anführer eine Erklärung, in der er bestätigte, dass die Gruppe mit Blick auf das Einrücken der türkischen Streitkräfte in Idlib eine Vereinbarung mit der Türkei getroffen habe. Die Türkei hat zwar versucht, ihre jüngsten Handlungen als einen Versuch zu verkaufen, derartige Gruppen zu schwächen. Doch stellt sich die Realität ganz anders dar. Das türkische Vorgehen im Norden Syriens stärkt jene Gruppen, die die USA schwächen wollen, und bereiten den Boden für einen Bürgerkrieg, den Washington vermeiden will.
Übersetzt von MENA Watch
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Montag, 05 Februar 2018
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Vielleicht weil ‚Kurdenfeindschaft’ zu den Dingen gehört, die die türkische Öffentlichkeit zusammenschweißen, ist die Regierung breit unterstützt worden. Selbst Zeitungen, die nicht der direkten Kontrolle der Regierung unterstehen, sind dabei:
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Heute melden türkische Medien, dass im Rahmen des Astana-Abkommens erste türkische Soldaten in Idlib in Syrien einmarschiert sind.
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In Berlin fanden heute zwei Protestkundgebungen gegen den seit Tagen anhaltenden Überfall der türkischen Armee und dem mit der Türkei verbündeten syrischen al-Qaidi-Ableger FSA auf die Kurden in der Region um Afrin statt.
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Die kürzlich erfolgte Erklärung der USA, dass sie eine langfristige amerikanische Präsenz in Syrien planten, kommt für Russland, den Iran und das Assad-Regime gleichermaßen ungelegen. Für sie stellt die türkische Intervention ein Mittel dar, um die kurdischen Verbündeten der Vereinigten Staaten zu schwächen und den Einfluss der USA in Syrien zu begrenzen.
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Nach dem bereits in der vergangenen Woche Aktivisten das Kanzleramt in `Erdogans Teestube´ umbenannten, kam es erneut zu einer Lichtprojektion auf der Fassade des Amtssitzes von Angela Merkel.
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Die türkischen Militäraktionen der letzten Tage auf syrischem Boden richten sich gegen die kurdische Bevölkerung im Norden Syriens (Westkurdistan) und hier vor allem gegen die Metropole Afrin. Die Kurdische Gemeinde Deutschland und ihr Vorsitzender Ali Ertan Toprak sind über diese Entwicklung zutiefst besorgt, denn die angekündigte türkische Militäraktion auf die kurdische Stadt Afrin würde noch weiter zu Chaos und zur Flucht von Hunderttausenden führen.
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