9 Julia - 18.07.2018 - 12:59
Eine hervorragend zusammengefasste Einschätzung... von dem was aktuell ist und was unsere Zukunft entscheidet(!)
Die Situation, die Aufgabe vor der Trump steht, ist schlicht die, ob die usppa überleben und wieder gesunde Lebensfähigkeit erreichen können als Nation und Staat. Seine schlimmsten Feinde dabei sind weder die Russen noch die Chinesen – es sind Leute in seinem eigenen Land und sogar in seiner eigenen partei und vor allem auch in den eigenen Behörden.
Von China hat er keine nennenswerte Hilfe zu erwarten; nicht weil die Chinesen böse sind, sondern weil sie die natürlichen Konkurrenten der usppa sind. Aber vielleicht kann Russland helfen; die Russen haben keine Ambitionen, die für die amis über normale gesunde Konkurrenz in einigen wenigen Bereichen hinaus gehen, zumal Russland ohnehin weitgehend sein eigenes Ding macht.
trump war in Helsinki, um genau das auszuloten und um eine Situation zu erreichen, in der Russland den amis während deren Kampf und Genesung nicht die Knüppel zwischen die Beine wirft, die die amis eigentlich mehr als reichlich verdient haben. Und Putin hat die prinzipielle Bereitschaft, aber auch den Eintrittspreis genannt: Augenhöhe, Fairness und Gegenseitigkeit. Einerseits ein sehr, sehr anständiger Preis, andererseits aber auch einer, den zu zahlen für trump zumindest noch eine ganze Weile sehr schwierig sein dürfte.
Also hat Putin es ganz einfach und praktisch gemacht: Er hat sinngemäß gesagt „Ich habe reichlich extrem belastendes, ja tödliches Material gegen clinton, eine deiner ärgsten Feinde und eine Kriminelle im Zentrum deiner Feinde – und ich gebe es dir und verlange dafür nur, dass du mir ein paar für dich völlig unwichtige, für mich aber entscheidende Randfiguren gibst. Tust du es, wird Russland dankbar sein und zugleich wirst du eine Bombe ins Hauptquartier deiner Feinde werfen können“.
http://vineyardsaker.de/2018/07/17/mir-helsinki-blah-bomben-und-rekalibrierung/