Erdogans `Schutzzone´ und `Grenzschutz´

Erdogans `Schutzzone´ und `Grenzschutz´


`Schutzzone´ nennt Erdogan seinen neuen, alten IS, den er mit seinen Jihadisten zur Vernichtung der Kurden wiedererrichten will.

Erdogans `Schutzzone´ und `Grenzschutz´

Von Aron Sperber

Wer hat Erdogans Kriegskasse für den geplanten Überfall gefüllt?

6.000.000.000 € hat die EU an Erdogan überwiesen, weil sie sich unter Regie der edlen Merkel zu fein für einen eigenen Grenzschutz war, und diese Aufgabe augerechnet an den größten Schleuser übertragen hat, der die EU nun finanziell und politisch nach Belieben erpressen kann.

Echter Grenzschutz würde natürlich auch den Einsatz von Gewalt beinhalten. Die kroatische Präsidentin wurde für den Ausspruch dieser simplen Wahrheit von den europäischen Medien als primitiver Unmensch angeprangert.

Was sollte jedoch daran humaner sein, wenn unser Grenzschutz statt von Europäern von Türken übernommen wird?

Was die EU unter „Grenzschutz“ versteht, ist in Wahrheit nicht mehr als eine Registrierung der „Schutzsuchenden“. Würden Staaten wie Kroatien oder Ungarn nicht aus der Reihe tanzen und Migranten von der Einreise abhalten, obwohl sie Asyl rufen, hätten wir schon längst wieder die gleichen Zustände wie 2015/2016.

Der Flüchtlingsstrom kam damals zum Erliegen, nachdem Mazedonien auf Betreiben des österreichischen Außenministers und der Visegrad-Staaten (denen Kurz später als Kanzler und EU-Rats-Vorsitzender leider wie seinem eigenen Innenminister in den Rücken fiel) die Grenze zu Griechenland geschlossen hatte.

Aufgrund des Merkel-Erdogan-Deals wurden lediglich 1.800 Migranten von Griechenland in die Türkei zurückgeschickt. Die meisten davon waren Pakistaner, für deren Versorgung Erdogan mit Sicherheit keinen Cent bezahlt hat. Die „Millionen in der Türkei registrierten Syrer“, die von Erdogan angeblich versorgt werden, sind in Wahrheit schon vor über 3 Jahren zu uns weitergereist und werden daher längst von uns selbst versorgt.

Was die Migranten abgeschreckt hat, waren nicht die (kaum exekutierten) Rückführungen aufgrund des Merkel-Deals, sondern die Aussicht, in Griechenland (oder auf einer weiteren Station der Balkanroute) stecken zu bleiben.

Wer etwas für Europas Grenzschutz getan hat, erkennt man sehr leicht daran, wer von der Asyl-Lobby geprügelt wurde. Dies waren in den letzen 3 Jahren nie die Türken, sondern Italiener, Griechen, Ungarn und Kroaten, die sich der illegalen Einreise von Asyl-Forderern (gegen den Willen des EU-Establishments) widersetzt hatten.

Die Türkei war mit dem EU-Deal in einer Win-Win-Situation. Solange die Balkanroute halbwegs dicht war, konnte man einfach fürs Nichts-Tun kassieren. Als man politisch und finanziell noch mehr haben wollte, brauchte man einfach nur ein paar Landungsboote nach Lesbos zu schicken.

Da die EU nach wie vor nicht zu eigenem Grenzschutz bereit ist, welcher aus (im Notfall auch gewaltsamen) Abfangen und Rückführen der türkischen Landungsboote bestehen würde, kann Erdogan bei der EU alles durchsetzen. Selbst die Errichtung eines als „Schutzzone“ getarnten neuen IS.

 


Autor: Aron Sperber
Bild Quelle: Screenshot


Dienstag, 08 Oktober 2019