Untersuchungssauschuss in Georgia: Wahlergebnis unzuverlässigUntersuchungssauschuss in Georgia: Wahlergebnis unzuverlässig
Trump: »Biden hat nicht gewonnen. Wir haben erdutschartig gewonnen«
Die Demokraten, die Medien und die Internetriesen haben sich »verschworen, um das amerikanische Volk zu belügen, und zu versuchen, die Wahl zu stehlen«, so Präsident Donald Trump in seiner Vorweihnachts-Videobotschaft am Dienstagabend. »Wir können nicht zulassen, dass eine völlig betrügerische Wahl bestand hat«, so der Präsident.
Untersuchungssauschuss in Georgia: Wahlergebnis unzuverlässig
Trump: »Biden hat nicht gewonnen. Wir haben erdutschartig gewonnen«
Die Demokraten, die Medien und die Internetriesen haben sich »verschworen, um das amerikanische Volk zu belügen, und zu versuchen, die Wahl zu stehlen«, so Präsident Donald Trump in seiner Vorweihnachts-Videobotschaft am Dienstagabend. »Wir können nicht zulassen, dass eine völlig betrügerische Wahl bestand hat«, so der Präsident.
Foto: The White House / PD
Veröffentlicht: 23.12.2020 - 11:55 Uhr
von Redaktion (mk)
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Trump bekräftigte, er sei entschlossen „jede legale und verfassungsrechtliche Möglichkeit auszuschöpfen, um den Wahlbetrug zu verhindern". Als Präsident sei es „eine meiner feierlichsten Pflichten, die Integrität Ihres hehren Wahlrechts zu schützen," so Trump.
Unter dem Deckmantel der Corona-Krise hätten demokratische Beamte in den Swing States „ihre eigenen Gesetze verletzt, um in einem nie zuvor in unserem Land gesehenen Ausmaß Wahlbetrug zu ermöglichen und zu forcieren. Die Wahrheit ist, dass wir die Wahl mit einem erdrutschartigen Sieg gewonnen haben. Wir haben mit Abstand gewonnen." so Trump.
Um Mitternacht am 3. November hatte Trump in den Swing States einen klaren Vorsprung, betonte er, und gewann in den Swing States Florida, Ohio und Iowa „mit einer Rekordzahl an Stimmen“. In Michigan führte Trump um Mitternacht mit 293.000 Stimmen, in Wisconsin mit 112.000 Stimmen, in Georgia mit 356.000 Stimmen und in Pennsylvania mit fast 700.000 Vorsprung. Dieser Vorsprung sei für Joe Biden „absolut uneinholbar“ gewesen, so Trump: „Die Demokraten wussten es, jeder Experte wusste es."
Dann "begann plötzlich der Vorsprung zu schwinden", sagte Trump: "Plötzlich wurde in mehreren Staaten gleichzeitig die Auszählung gestoppt. Mitten in der Nacht tauchten in einem Staat nach dem anderen massiv und auf statistisch unmögliche Weise Unmengen von Stimmen auf."
Um 6:31 Uhr in der Früh am 4.11. seien in Michigan plötzlich eine Tranche von 147.224 Stimmen abgegeben worden, davon 94% für Biden. Um 4:42 Uhr meldete Wisconsin 143.279 Stimmen, fast alle für Biden. Ein ähnlich massive Stimmenflut habe es in Georgia um 1:34 Uhr in der Früh gegeben. Wieder waren fast alle diese Stimmen für Biden." Ein Video aus dem Wahlzentrum in der demokratischen Hochburg Atlanta zeigt, wie um 23 Uhr in der Nacht vom 3. auf den 4. 11. Koffer voller Stimmen unter Tischen hervorgeholt wurden, nachdem die republikanischen Wahlbeobachter heimgeschickt wurden.
"Diese gigantischen und absurd einseitige Spitzen reichten auf wundersame Weise knapp aus, um Joe Biden in allen wichtigen Swing-Staaten den Vorsprung zu geben", so Trump. Diese „eklatanten Anomalien“ seien „nur die Spitze des Eisbergs“, so der Präsident, der mehr Stimmen erhalten habe als jeder amtierende Präsident vor ihm, und 12 Millionen mehr Stimmen als 2016, vor allem von Schwarzen und Latinos – außer eben in den notorisch korrupten Demokratischen Hochburgen von Milwaukee, Detroit, Philadelphia und Atlanta. „Die Demokraten erzählen uns, dass Joe Biden 11,7 Millionen mehr Stimmen als Barack Obama erhalten“ habe. Das sei „historisch, mathematisch, politisch und logisch“ nicht möglich, so Trump: „Es ist nicht passiert. Er hat nicht gewonnen. Wir haben mit einem erdrutschartigen Sieg gewonnen".
Präsident Trump zitierten die mittlerweile "vielen Beweise“ für einen „monströsen Wahlbetrug“, wie Harvard-Ökonom Peter Navarro vergangene Woche in seinem Bericht dokumentierte. "Nichts davon hätte jemals in den Vereinigten Staaten von Amerika passieren dürfen. Es ist eine Travestie der Demokratie. Es ist eine Schande für unsere Republik."
"Im Jahr 2016 haben wir sie überrascht. Von diesem Moment an hatten sie vier Jahre Zeit einen Plan auszuhecken, um die Wahl 2020 zu manipulieren. Die Wahlmanipulation 2020 war nur die Letzte der langjährigen Bemühungen der Demokraten und der Medien, um mit allen Mitteln den Willen des amerikanischen Volkes zu untergraben und unsere Bewegung zu zerstören," so Trump.
Die Demokraten, die Medien und die Internetriesen hätten sich „verschworen, um das amerikanische Volk zu belügen, und zu versuchen, die Wahl zu stehlen", so Trump. Wenn der Wahlbetrug nicht untersucht und ausgeräumt wird, werde die Wahl 2020 „für immer als als die korrupteste Wahl in der Geschichte unseres Landes gesehen werden“. Die Amerikaner müssten Vertrauen in ihre Wahlen haben können. Der Fortbestand unserer Demokratie hänge davon ab, so Trump.
Das amerikanische Volk müsse jetzt „die Stimme erheben“ und fordern, „dass diese Ungerechtigkeit sofort korrigiert wird. Unsere Wahlen müssen fair sein, sie müssen ehrlich sein und sie müssen transparent sein.“ Trump hätte die Wahl „mit einem grandiosen Erdrutschsieg gewonnen, und die Menschen in den Vereinigten Staaten wissen das. Überall demonstrieren sie, sie sind wütend, sie sind verängstigt. Wir können nicht zulassen, dass eine völlig betrügerische Wahl Bestand hat," so der Präsident.
Der Untersuchungsausschuss im Bundesstaat Georgia nannte die Wahl „chaotisch“ und die Ergebnisse „nicht zuverlässig.“ Es sei laut Zeugenaussagen „wahrscheinlich“ dass „große Mengen betrügerischer Stimmen den rechtmäßigen Stimmen beigefügt wurden“, so der Abschlussbericht. Die Abgeordneten kamen zu dem Ergebnis, dass es genug Beweise gebe, um die Wahl zu verwerfen. In Georgia gebe es einen "vertrauenserweckenden Ansatz" für eine Überprüfung der Stimmen, schrieb der angesehene konservative Senator Lindsey Graham auf Twitter.
In Arizona werden die republikanische Mehrheit im Landesparlament am Mittwoch dafür stimmen, die Wahlergebnisse zu kippen, sagte Rudy Giuliani Dienstag im Gespräch mit Steve Bannon. Mehrere Abgeordnete haben bereits angekündigt, am 6.1. die Wahlmänner für Joe Biden anzufechten (Freie Welt berichtete). Donald Trump hat seine Anhänger dazu aufgerufen, am 6.1. nach Washington zu kommen: „Es wird wild!“
- Eine Wiki-Datenbank aller bekannter Unregelmäßigkeiten bei der US-Wahl finden Sie hier.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: The White House / PD
Mittwoch, 23 Dezember 2020
Kommentar
1 Quarz
Datum: 24.12.2020 - 06:58
Der arme Weihnachtsmann, der ins Weiße Haus muss, hat mein vollstes Mitgefühl. Er muss dem armen Präsidenten erklären, daß sein größter Wunsch nicht in Erfüllung gehen kann. Ob er ihm dann vielleicht klarmacht, daß es nur in Kinderbüchern möglich ist, sich die Welt so zu machen wie sie einem gefällt und es langsam Zeit wird, wie ein Erwachsener die Tatsachen anzuerkennen?
2 pp
Datum: 29.12.2020 - 12:36
@1sio Fröhliche Weihnachten gehabt sio? Wünsche ihnen auch alles Gute für Neue Jahr. Aber mal zu ihrem Kommentar, seit wann geht es nicht danach was einem gefällt? Egal welches Land sie nehmen, die Politiker gehen doch immer davon aus, dass das gemacht wird was sie für richtig erklären, ist das bei Trump so viel anders?
3 Quarz
Datum: 29.12.2020 - 14:23
@2 Auch schon mal einen guten Rutsch pp. Wollen Sie zum Beispiel wirklich unsere Politiker (MdB) mit dem Präsidenten der USA vergleichen? Unsere Kanzlerin macht sehr selten das was sie alleine für richtig hält, sondern stimmt sich fast immer im Kabinett mit den Kollegen ab. In vielen Sachen müssen dann noch die MdB zustimmen. Politik ist doch nur mit Kompromissen möglich und da kann niemand alle seine Wünsche erfüllt bekommen. Trump hat oft genug bewiesen, wie beratungsresistent er ist und trotzdem versucht seinen Dickkopf durchzusetzen. Erst nach der verloren Wahl wagen es seine "Parteifreunde" ihm offen zu widersprechen und seine phantastischen Ideen abzulehnen. Nehmen Sie doch mal das US-Corona-Hilfspaket als Beispiel oder den fast erneuten Shut-Down. Erst nein, dann ja und morgen vielleicht was ganz anderes.
4 pp
Datum: 30.12.2020 - 18:02
@3sio Richtig sio, genau, im "Corona-Kabinett" und die Parlamentarier dürfen hinter nicken. Und zu unserer Kanzlerin fallen mir neben "Pandemie" gleich 2 dicke Brocken ein Thüringen undd Hetzjagden aber man kann ja dickefellig sein, ist ja nur genauso gegen das Recht wie die Pandemie. Was die Amis betrifft, die Reps schauen halt, wie sie ihr Fell ins Trockene kriegen, je näher der "Tag" kommt desto deutlicher wird das.
5 Quarz
Datum: 30.12.2020 - 19:49
Kann es sein, daß Sie unserer Regierung unterstellen an einer Diktatur zu arbeiten? So wie Sie das bei uns befürchten, habe ich das vier Jahre lang für die USA befürchtet und erst wenn der neue Präsident im Amt ist, habe ich diesbezüglich keine Bedenken mehr. Bei uns ist für mich das Verhalten von einigen Führungspersonen der AfD wesentlich bedrohlicher für unsere Demokratie, als die "vielen" Ausrutscher der baldigen Exkanzlerin. Aber so ist das nun mal im Leben für einen gemäßigten Rechten und auch gemäßigten Linken. Bei Ihrem letzten Satz musste ich irgendwie an "Persilscheine" denken. Alles nur Mitläufer und nur nicht nicht zu seinen (Un)Taten stehen. Bleiben Sie auch im nächsten Jahr gesund.
6 pp
Datum: 31.12.2020 - 06:27
@5sio Soll ihr Kommentar bedeuten, dass ich für Deutschland eine Diktatur befürchte? Soweit ich mich erinnere sind sie derjenige, der immer behauptet hat, dass man Deutschland und die USA nicht vergleichen kann. Für mich sind nur Personen gefährlich, die auch die Macht haben gefährlich zu sein, davon sind die AFDler wohl weit entfernt, unsere Regierung jedoch nicht. Ich würde mal Mitläufer durch Wendehälse ersetzen, das trifft es viel besser. Bleiben auch sie gesund und bis nächstes Jahr.
7 alex
Datum: 31.12.2020 - 09:55
@5sio Wer, wo, was, arbeitet bei uns an der Errichtung einer Diktatur??? Habe ich irgend
etwas verpasst?