Verfolgen Sie die jüngste Eskalation an Israels Südgrenze

Das israelische Militär hat am Freitag Luftangriffe auf Gaza gestartet, die auf einen hochrangigen Kommandanten der palästinensischen Terrorgruppe Islamischer Dschihad abzielen.

„Die IDF (israelisches Militär) schlägt derzeit im Gazastreifen zu. An der israelischen Heimatfront wurde eine besondere Situation ausgerufen“, heißt es in einer Erklärung des israelischen Militärs. 

Der Botschafter der Ukraine hat wegen der Raketenangriffe „tiefes Mitgefühl“ mit dem israelischen Volk

Kiews Gesandter in Israel, Yevgen Korniychuk, drückte in seinem Facebook-Account seine Unterstützung für den jüdischen Staat aus. 

„Als Ukrainer, dessen Land ständigen und brutalen Angriffen seines nahen Nachbarn ausgesetzt ist, habe ich tiefes Mitgefühl mit dem israelischen Volk“, schrieb er und bezog sich dabei auf den anhaltenden Widerstand der Ukraine gegen die russische Invasion.  

„Kinder und Frauen sollten nicht Ziel schändlicher Straftaten sein. Terrorismus und eine vorsätzliche Bedrohung von Zivilisten sind eine Realität, in der Ukrainer und Israelis leben, und eine solche ungeheuerliche Bedrohung muss sofort gestoppt werden. Wir beten für Frieden und hoffen, dass die Eskalation ein Ende findet bald", fügte der Botschafter hinzu.

Raketensirenen ertönen in Tel Aviv

In den zentralisraelischen Städten Rishon LeZion und Yavne südlich von Tel Aviv warnen Sirenen vor einfliegenden Raketen. Es ist das dritte Mal seit Beginn der Feindseligkeiten, dass Projektile aus dem Gazastreifen am Freitag die zentralen Städte Israels erreichten. 

Be er Sheva von Raketen angegriffen

Am Sonntagnachmittag ertönten Raketensirenen in der südlichen Stadt Be'er Sheva. Es war das erste Mal seit Beginn der Operation „Breaking Dawn“, dass die Stadt von Raketen angegriffen wurde. 

585 Raketen seit Beginn der Operation „Breaking Dawn“ aus Gaza abgefeuert

Die israelische Armee sagte am Sonntag, dass seit Beginn der Operation „Breaking Dawn“ am Freitag 585 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert wurden.

Nach Angaben der israelischen Verteidigungskräfte landeten über 115 Raketen im Gazastreifen, von denen 470 nach Israel gelangten. Israels Raketenabwehrsystem Iron Dome hat ungefähr 185 Raketen mit einer Genauigkeitsrate von 96 Prozent abgefangen.

Israels Armee beruft 4.000 Reservesoldaten ein

Seit Beginn der aktuellen israelischen Operation in Gaza seien bisher 4.000 israelische Reservesoldaten einberufen worden, berichteten israelische Medien.

Israels Verteidigungsminister Benny Gantz hat am Freitag der Einberufung von bis zu 25.000 Reservesoldaten zugestimmt.

IDF-Angriff tötet Khaled Mansour, Anführer des Islamischen Dschihad im südlichen Gazastreifen

Raketeneinschlag in Ashkelon

Eine Rakete hat ein Gebäude in Ashkelon getroffen. Es wurden keine Verletzten gemeldet.

Israel: Nationalparks wegen Sicherheitslage geschlossen

Angesichts der Sicherheitslage und der Anweisungen des Heimatfrontkommandos bleiben die Nationalparks Palmachim, Ashkelon und Eshkol geschlossen, bis neue Anweisungen vorliegen.

Andere Nationalparks im Umkreis von 40 Kilometern um die Gaza-Region werden stattdessen kostenlos geöffnet.

Der politische Führer des Islamischen Dschihad wurde eliminiert

Im Süden des Gazastreifens wurde das Haus eines hochrangigen Mitglieds des Islamischen Dschihad angegriffen. Ahmed al-Mudlal, der Anführer des politischen Arms der Organisation, soll eliminiert worden sein.

Bericht: IDF-Angriffe töten 5 PIJ-Terroristen

Palästinensische Medien berichten, dass ein IDF-Angriff 5 Aktivisten des Islamischen Dschihad in der Stadt Jabalia im Gazastreifen getötet hat.

Der Raketenangriff auf Israel geht weiter

Im Süden Israels heulen Sirenen. In der Stadt Sderot wurde eine Industrieanlage direkt getroffen; ersten Berichten zufolge gab es keine menschlichen Opfer. 

Die Grenzpolizei mobilisiert Reserven

10 Kompanien der Reserve-Grenzpolizei wurden aus Angst vor einer Eskalation in Ost-Jerusalem mobilisiert

Die iranischen Revolutionsgarden sagen, Israel droht ein „hoher Preis“ für die Angriffe in Gaza

Der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden sagte, Israel werde einen hohen Preis für seine jüngsten Angriffe auf die Palästinenser im Gazastreifen zahlen, berichtete das iranische Staatsfernsehen.

„Die Israelis werden einen weiteren hohen Preis für ihr jüngstes Verbrechen zahlen“, zitierte sie Generalmajor Hossein Salami mit den Worten in Bezug auf die israelischen Luftangriffe auf Gaza, als er sich mit dem Anführer des Islamischen Dschihad, Ziad al-Nakhala, traf, der sich derzeit im Iran aufhält. 

Dies sind die Opfer auf israelischer Seite am Samstagabend:

Israels nationaler Rettungsdienst sagte, er habe 21 Menschen behandelt und ins Krankenhaus eingeliefert, darunter zwei leicht durch Granatsplitter verletzte, 13 leicht verletzte, als sie zu Notunterkünften rannten, und sechs weitere mit Angstattacken.

Ägypten „arbeitet rund um die Uhr“, um eine weitere Eskalation im Gazastreifen zu verhindern, sagt Sisi

Der ägyptische Präsident Abdel Fattah El-Sisi sagt, Kairo arbeite „rund um die Uhr, um sicherzustellen, dass die Dinge in Gaza nicht außer Kontrolle geraten“. 

Bei einem Treffen mit ägyptischen Studenten an einer Militärhochschule fügte El-Sisi hinzu: „Wir unternehmen große Anstrengungen mit unseren Partnern, um Ruhe und Stabilität wiederherzustellen.“