Preise für tierische Erzeugnisse um 43,7 Prozent gestiegen

Preise für tierische Erzeugnisse um 43,7 Prozent gestiegen


Das Bundesamt für Schönrechnung präsentiert die neusten Zahlen des Niedergangs:

Preise für tierische Erzeugnisse um 43,7 Prozent gestiegen

Die Preise für tierische Erzeugnisse waren im November 2022 um 43,7 % höher als im November 2021. Der Milchpreis lag im November 2022 um 52,1 % über dem Vorjahresmonat. Der Preisanstieg bei Eiern betrug 40,0 % gegenüber November 2021.

Bei den Preisen für Tiere gab es im November 2022 einen Anstieg von 36,5 % im Vergleich zum November 2021. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2022 sanken die Preise um 1,1 %. Im Oktober 2022 hatte die Preissteigerung zum Vorjahresmonat noch 39,2 % betragen. Dabei stiegen die Preise für Schlachtschweine im November 2022 im Vergleich zum November 2021 um 56,9 %, gegenüber dem Vormonat sanken sie um 2,7 %. Die Preissteigerung bei Rindern betrug 14,2 % zum Vorjahresmonat. Die Preise für Geflügel waren im November 2022 um 34,2 % höher als im November 2021. Ausschlaggebend hierfür war insbesondere die Preisentwicklung bei Hähnchen (+34,1 %).


Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im November 2022 um 31,9 % höher als im November 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat somit weiter abgeschwächt. Im Oktober 2022 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei +37,9 % gelegen, im September 2022 bei +40,3 %. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2022 fielen die Preise um 0,5 %. Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit +16,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark als die Preise für tierische Erzeugnisse (+43,7 %). Im Oktober 2022 hatten die Veränderungsraten +37,9 % für pflanzliche Erzeugnisse und +46,8 % für tierische Erzeugnisse betragen. Die Veränderungen zum Vormonat betrugen im November 2022 bei pflanzlichen Produkten -1,5 % und bei tierischen Erzeugnissen +0,2 %.

Preisanstieg beim Getreide schwächt sich ab

Der Preisanstieg bei pflanzlichen Produkten im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die steigenden Preise bei Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im November 2022 um 70,9 % höher als im Vorjahresmonat. Im Oktober 2022 hatte die Preissteigerung 86,1 % betragen. Der Preisanstieg beim Getreide, der einen maßgeblichen Einfluss auf die Preissteigerung bei pflanzlichen Produkten in den Vormonaten hatte, ist mit +16,1 % gegenüber November 2021 im Vergleich zum Oktober 2022 (+33,8 % gegenüber Oktober 2021) um etwa die Hälfte zurückgegangen. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2022 sind die Preise für Getreide um 4,9 % zurückgegangen.

Preise für Obst gesunken, für Gemüse gestiegen

Die Erzeugerpreise für Obst waren im November 2022 um 3,4 % niedriger als vor einem Jahr. Preisrückgänge gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit -17,3 %. Beim Gemüse (+32,0 % gegenüber November 2021) stiegen insbesondere die Preise für Salat (+42,5 %) und Blumenkohl (+39,6 %).


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Triplec85, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Sonntag, 15 Januar 2023

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