Wenn sich der Krieg in die Köpfe schleicht

Wenn sich der Krieg in die Köpfe schleicht


Annalena Baerbock wandelt auf den Füßen ihrer großen Vordenker. Nachdem Peter Struck (SPD), ungedienter Bundesminister der Verteidigung, am 20. Dezember 2002 fabulierte „Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt“ begibt sich Anna auf ebenso dünnes Eis. Bei einer Tagung zur Nationalen Sicherheitsstrategie am Montag in Berlin faselt sie davon, dass Russland die größte Gefahr für die Sicherheit Deutschlands sei und in der Ukraine unsere Freiheit verteidigt würde.

Wenn sich der Krieg in die Köpfe schleicht

Von Rainer W. Kämpf

Es drängt sich auf, dass diese Metapher zum Running Gag deutscher Politik wird. Offensichtlich glaubt die Apologetin dieses sprachlichen und fachlichen Unsinns, dass die Adressaten dieser Botschaft ebenso intelligenzabstinent sind wie die Außenamtsdarstellerin selbst.

Die fragwürdige Absicht, die Verquickung des „Werte“westens in den Ukrainekrieg zu heroisieren, treibt obskure Blüten. So berichtet FOCUS-Online von einem Wohltäter und seiner Wohltätigkeitsorganisation, der nun gestorben ist. Das ist nicht schön für den Wohltäter und nachteilig für dessen barmherzige Hilfsorganisation.

Beim Lesen des Artikels wird schnell klar, daß der Gestorbene im Gefecht mit den Russen gefallen ist. Seine britische Heilsarmeeeinheit erweist sich als Fouriertruppe von ukrainischen Kampfverbänden, die selbst so friedliche Güter wie militärische Drohnen zur Hauptkampflinie bugsiert. Dass der Wohltäter selbst als „Kampf“sanitäter an der Front war, setzt der Verballhornung der Kriegsberichterstattung die Krone auf.

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, aber der selbst hinkende Meister der obskuren Vergleiche wäre sicherlich nie auf die Idee gekommen, die rückwärtigen Dienste der „Legion Condor“ als Wohltätigkeitsorganisation zu adeln.

Um die Menschen in den Krieg zu treiben, muss man deren Köpfe beherrschen. Wenn sie auch nicht viel können, dies zu erreichen, versuchen sie es vehement. Halten wir dagegen und benennen die Tatsachen offen. Das fängt im Kleinen an. Im Alltag, überall.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

 


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot YT


Mittwoch, 03 Juli 2024

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