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Die Ukraine ist kein Heiliger

Die Ukraine ist kein Heiliger


Selenskyj ist ein Schauspieler, der in seiner eigenen Show gefangen ist und sich auf ein Horrorspektakel aufbaut, das die Welt in einen großen Konflikt locken könnte

Die Ukraine ist kein Heiliger

Westliche Medien stellen die Ukraine als Opfer eines brutalen Angriffs dar, wobei Russland speziell auf hilflose Zivilisten und Kinder abzielt. Ich halte es nicht für klug, diese Erzählung zu akzeptieren. Eine solche Erzählung zu akzeptieren, könnte die Dinge für alle nur noch schlimmer machen.

Die Ukraine bewaffnet Zivilisten und bildet sie aus, um auf russische Soldaten zu schießen. Sie kämpfen in städtischen Gebieten, schießen aus Wohngebäuden und möglicherweise aus sensibleren Orten wie Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern. Russische Soldaten werden offensichtlich auf sie zurückschießen. Zivilisten werden unweigerlich sterben.

Warum ist es wichtig, das zu sagen?

Wenn wir das westliche Narrativ akzeptieren, wird es nur zurückkommen, um uns zu beißen. Israel bekämpft seit Jahrzehnten ähnliche Narrative und versucht, sich gegen ausländische Anschuldigungen zu verteidigen. Wir werden Besatzungsarmee genannt und unsere Soldaten werden beschuldigt, Kriegsverbrechen begangen zu haben.

- Hamas versteckt sich hinter Zivilisten und schießt auf uns. Wir schießen zurück und werden Mörder genannt.

- Die Hamas operiert in Wohngebäuden oder in Gebäuden, die von der ausländischen Presse geteilt werden. Wir nivellieren sie und erhalten schlechte Presse.

- Hamas feuert Raketen von Schulen und Krankenhäusern ab. Wir schießen zurück und die Welt unterstützt sie in ihrem Kampf gegen uns.

Israel hat eine moralische Armee, was Armeen angeht. Ich würde uns nicht mit den Russen vergleichen, aber wir befinden uns in einer ähnlichen Lage. Israel hat auch einen größeren Anreiz, der Welt zu gefallen. Wir können es uns nicht leisten, so tief einzudringen wie die Russen. Unsere militärischen Konflikte enden oft schnell damit, dass wir uns zurückziehen, weil wir nicht bereit sind, die Arbeit angesichts der starken ausländischen Opposition zu Ende zu bringen. Russland ist anders.

Neues Sanktionsregime

Israel sind die Hände gebunden, weil es ausländische Sanktionen fürchtet. Russlands Hände sind es nicht. Russland hat nicht damit gerechnet, von solch brutalen Sanktionen getroffen zu werden, aber es ist groß genug, um sie zu absorbieren. Russland kann es sich leisten, diesen Konflikt so lange hinziehen zu lassen, bis die Ukraine zur Unterwerfung erstickt ist. Israel kann es sich nicht leisten, dasselbe in Gaza oder anderswo zu tun.

Und das neue Sanktionsregime, das jetzt Russland trifft, sollte Israel und anderen nur eine Warnung sein. Die Staats- und Regierungschefs der Welt sind heutzutage nach mehreren Coronavirus-Sperren schießwütig. Sie sind daran gewöhnt, Grenzen zu schließen, Volkswirtschaften stillzulegen und ihre eigenen Bürger zu isolieren. Die Sanktionierung anderer Nationen fällt ihnen sogar noch leichter.

Wenn wir die Geschichte akzeptieren, dass Russland böse ist, weil es die Ukraine angegriffen hat, und dass es es verdient, von der Welt abgeschnitten und geächtet zu werden, akzeptieren wir, dass uns in Zukunft dasselbe angetan werden kann. Wenn die Welt das nächste Mal israelische Militäraktionen zur Selbstverteidigung missbilligt, könnten die Sanktionen gegen Russland gegen uns verwendet werden.

Fehlgeschlagene Panikmache

Die gegen Russland angewandten Sanktionen sind Panikmache, die darauf abzielen, Russland zur Unterwerfung zu drängen, aber sie können das Gegenteil bewirken. Wahrscheinlicher ist, dass diese Sanktionen Russland weiter vom Westen wegdrängen und die Lage für alle noch schlimmer machen.

Wenn Sie bedenken, dass Russland ähnliche Panikmache versucht hat und gescheitert ist, verstehen Sie vielleicht die großen Risiken solcher Aktionen. Ich würde sogar argumentieren, dass der ganze Konflikt das Ergebnis gescheiterter Panikmache ist und weitere Fehlschläge das Problem nur noch verschlimmern könnten.

Die Ukraine verlagerte sich scharf nach Westen und kehrte Russland den Rücken. Russland hoffte, die Ukraine wieder in die Unterwerfung zu drängen, aber es scheiterte. Sie hat ihre Armeen monatelang an den Grenzen der Ukraine aufgestellt, in der Hoffnung, die Ukrainer zu erschrecken. Das Gegenteil geschah, die Ukraine verstärkte nur ihre Entschlossenheit.

Nachdem es Russland nicht gelungen war, die Ukrainer aus der Ferne einzuschüchtern, war es gezwungen, den Einsatz zu erhöhen. Sie schickte ihre Truppen in langen Konvois in die Ukraine, die sich viele Meilen zurückzogen. Das war keine taktische Entscheidung. Es war eine weitere Panikmache, und sie schlug fehl.

Panzer und Mannschaftstransporter müssen sich nicht auf den Straßen aufstellen, wo sie leichte Ziele sind. Militärfahrzeuge wurden für den Offroad-Einsatz entwickelt. Sie mögen viel furchterregender sein, wenn sie in langen Konvois gesehen werden, die sich über den Horizont erstrecken, aber auf diese Weise sind sie im Kampf weniger effektiv.

Russlands Einsatz von Panikmache, selbst auf Kosten taktischer Vorteile, deutet darauf hin, dass Russland nicht danach strebte, Städte zu besetzen und gegen sich widersetzende Zivilisten zu kämpfen, zumindest nicht anfangs. Sie hoffte, die Ukraine aus der Ferne zur Unterwerfung einzuschüchtern, aber sie scheiterte. Jetzt ist es gezwungen, seine Taktik zu ändern und Zivilisten zu töten.

Ich glaube nicht, dass Russland darüber hinausgeht. Bedauerlicherweise wird es die ukrainischen Städte belagern und sie zur Unterwerfung ersticken, wobei viele Zivilisten getötet werden. Es wird dies tun, weil es den Sieg anstrebt und gleichzeitig seine eigenen Verluste minimiert. Das wird sie tun, weil sie ohnehin schon vom Westen geächtet wurde. Sie wird dies tun, weil die ukrainischen Zivilisten, die sie angeblich beschützen und mit denen sie sich als Freunde wiedervereinigen wollten, bereits bösartige Mörder russischer Männer und eingeschworene Feinde von ihnen geworden sind.

Die Ukraine ist kein Heiliger

Die Ukraine leistete Russland im konventionellen Krieg keinen Widerstand. Es schickte seine Armeen nicht aus, um die Russen auf dem Land zu konfrontieren, um zivile Verluste zu minimieren. Sie verbarrikadierte sich in ihren Städten hinter sich widersetzenden Zivilisten, wo sie sich auf ihre Kosten einen taktischen Vorteil verschaffen konnte.

 

Die Ukraine entschied sich für diesen Ansatz, bei dem Zivilisten einem hohen Todesrisiko ausgesetzt sind. Sie hat sich für einen brutalen und blutigen Widerstand entschieden und fordert ausländische Freiwillige auf, sich an dem Blutbad zu beteiligen, das sie erwartet. Es ist bereit, seine Frauen und Kinder zusammen mit naiven Ausländern, die sich ihnen anschließen mögen, zu opfern, um bis zum Tod oder zum Sieg zu kämpfen.

Vielleicht klingt das für die westliche Presse mutig und heldenhaft, aber das tun auch die Hamas-Terroristen, die sich aus Widerstandsgründen mit ihren Frauen und Kindern in die Luft sprengen. Sie sind bereit, alles für den Sieg zu opfern oder bei dem Versuch zu sterben, aber das macht sie nicht zu Heiligen.

Die Menschen haben die geistige Gesundheit des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Frage gestellt. Ich würde auch die geistige Gesundheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Frage stellen. Zelenskyy scheint ein Schauspieler zu sein, der in seiner eigenen Show gefangen ist und sich auf ein Horrorspektakel aufbaut, das die Welt in einen großen Konflikt locken könnte.

Selenskyj sagt der Welt im Grunde, sie solle entweder mit ihm gegen Russland kämpfen, sonst klebt das Blut ukrainischer Babys an ihren Köpfen. Ich stimme ihm nicht zu.

Selenskyj richtete eine ähnliche Drohung an Russland, indem er sagte, dass Putin „Kiew dem Erdboden gleichmachen“ müsse, um die Stadt einzunehmen, und fügte weiter hinzu: „Wenn sie sich für eine Teppichbombe (Kiew) entscheiden und einfach die Geschichte dieser Region auslöschen , die Geschichte der Kiewer Rus, die Geschichte Europas, und uns alle vernichten, dann werden sie in Kiew einmarschieren. Wenn das ihr Ziel ist, lass sie hereinkommen, aber sie werden auf diesem Land allein leben müssen.“

Mit einer solchen Erklärung akzeptiert Selenskyj im Grunde, dass Russland alle Menschen in Kiew töten und die Stadt dem Erdboden gleichmachen kann, und dass er bereit ist, eine solche Konsequenz zu akzeptieren, wenn es sein muss, aber dass Russland die Schuld tragen wird , nicht ihm. Die Russen werden mit dem leben müssen, was sie getan haben.

Das klingt für mich nach einer Einladung zu einem Blutbad, nicht nach den Worten eines verantwortungsvollen Führers, dem das Wohl seines Volkes am Herzen liegt.

Schlimmer noch, während Zelenskyy bereit zu sein scheint, sich und sein Volk für seine Sache zu opfern, scheint er auch bereit zu sein, den Rest der Welt mit sich zu reißen. Seine unnachgiebigen Versuche, andere Nationen in den Konflikt zu ziehen, sind eine ernsthafte Gefahr für uns alle.


Autor: Redaktion
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Donnerstag, 17 März 2022

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Kommentar
1 Quarz - 17.03.2022 - 11:54
Der Krieg Putins gegen die Ukraine und dessen ganze Auswirkungen mit der Lage in Israel zu vergleichen ist falsch. Der Kampf von "Partisanen" gegen den Kriegsgegner ist doch wohl verständlich. Warum sollte also die Bevölkerung der Ukraine nicht bewaffnet werden? Ohne Partisanen hätte z.B. die Sowjetunion kaum gegen die Nazis bestehen können. Diese Widerstandskämpfer waren sich auch der Folgen ihres Tuns bewusst. Was war denn mit dem jüdischen Widerstand gegen die englischen Besatzer vor der Staatsgründung Israels? Das waren doch auch Zivilpersonen die sich mit Waffengewalt gewehrt haben. Soll sich denn die Ukraine einfach wehrlos dem Diktat Putins beugen? Dem letzten Satz des Artikels kann ich aber zustimmen. Nicht nur Zelenskyy spricht aber so, sondern jetzt auch noch der polnische Chef der Pis-Partei Pis-Partei, der gerne der Führer Polens sein möchte.
2 Quarz - 17.03.2022 - 14:43
@2 Seit der Gründung hat sich eine mögliche Alternative in eine unmögliche Alternative verändert. Nach dem Ausscheiden Luckes und des immer größer werdenden Einfluss aus einer extremistischen Ecke, halte ich diese "Partei" für unwählbar. Die Verbindungen zu Russland und die damit verbundene Unterstützung zeigen für mich, wohin es gehen soll. Putin hat aus einer ehemals linken Diktatur eine sehr weit rechts stehende Herrschaft errichtet. Ein übertriebener Nationalismus bringt keinen Frieden. Putins Ausreden für den Krieg mit der Ukraine, die russischstämmigen Ukrainer vor einem Völkermord schützen zu wollen, beweisen doch wohl genug. Was sagt er eigentlich den Müttern, deren Söhne jetzt im Krieg gegen die Ukraine ihr Leben lassen? Versucht er vielleicht noch von einem Heldentod im Kampf für das Vaterland zu sprechen? Das waren die Ausreden der Nazis, die er ja angeblich in der Ukraine bekämpfen will. Wer diese Politik nicht verurteilt wie manche Zeitgenossen von links und rechts, sondern versucht den westlichen Ländern die Schuld an diesem Krieg zu geben, zeigt wie er sich die Zukunft vorstellt.
3 Quarz - 17.03.2022 - 14:49
@2 Ich glaube ich leide unter Halluzinationen. Ich dachte, da hätte jemand anderes schon kommentiert. Na ja, ich werde mal mit meinem Arzt sprechen. Vielleicht kann der mir ja helfen.
4 Gast-Ralf Phling - 17.03.2022 - 21:37
@Quarz Offenkundig hinterlassen meine Kommentare hier auf dieser Webseite einen dermaßen massiven Eindruck, dass Sie sie mittlerweile bereits gelesen haben, bevor ich sie überhaupt geschrieben habe. ;-) Aber Spaß beiseite. Der obige Artikel ist in der Tat überaus gelungen. Aber ich werde jetzt anders darauf antworten, als Sie es vermutlich erwarten. Ich werde mich nicht auf die Seite einer der beiden Kriegsparteien schlagen, sondern auf die "moderne" Methodik der Kriegsführung eingehen, denn ich halte diese Tendenz für absolut problematisch. Sie kennen den Unterschied zwischen einer Atombombe und einer schmutzigen Bombe, richtig? Eine Atombombe zündet ihr spaltbares Material direkt durch und verursacht eine massive Explosion. Eine schmutzige Bombe zündet das spaltbare Material nicht komplett durch und verbreitet das strahlende Material durch den Explosionsdruck über die gesamte Umgebung und verseucht sie indirekt. Ein ähnliches Phänomen zeigt sich heutzutage auch bei den Armeen dieser Welt: Während früher Nationen ihre Soldaten in einer nationalen Armee gegeneinander in den Krieg geschickt haben und zuvorderst Soldaten gegen Soldaten gekämpft haben und im Nachgang eindeutig festzustellen war, besonders auch juristisch bzw. völkerrechtlich, wer die Schuld trägt, so ist dies heute anders. Ich beziehe mich hier auf die beiden Begriffe "Schattenarmee" und "Migrationswaffe", wo ein "bunt" zusammengewürfelter Haufen von Söldnern aus verschiedensten Nationen indirekt für einzelne Nationen aus dem Ausland heraus in Krisengebieten verschleiert Krieg führt und so im Nachgang der eigentliche Verantwortliche für einen Kriegsakt völkerrechtlich gar nicht mehr belangt werden kann, da dieser "bunt" zusammengewürfelte Haufen zwar für eine Sache bzw. bestimmte Interessen Krieg führt, dies aber nicht offiziell tut. Was Selensky mit dem Aufruf in die Welt, in die Ukraine zu kommen und dort gegen die Russen Krieg zu führen tut, ist genau das: Da kämpft nicht mehr die ukrainische Armee gegen die Russen, sondern einzelne Hasardeure, für deren Taten am Ende nicht die Ukraine zur Rechenschaft gezogen werden kann, denn es handelt sich ja nicht um die ukrainische Armee. Das gleiche Prinzip hat der IS bereits perfekt vorgeführt: Während mittlerweile eindeutig identifizierbare nationale Interessen im Hintergrund die Fäden gezogen haben, haben diese in Syrien nicht offiziell selbst die Aggression begangen, sondern ein aus verschiedensten Teilen der Welt zusammengezogener Haufen von Hasardeuren und durchgedrehten Psychopathen, die rechtlich als eindeutig identifizierbare nationale Armee gar nicht greifbar sind. Völkerrechtlich ist dies ein gigantisches Problem, denn die eigentlichen Verursacher eines durch eine Schattenarmee geführten Krieges sind letztlich dafür ja nicht verantwortlich, was andere aus anderen Teilen der Welt in ihrem Land für Kriegsverbrechen begehen, das sie keine offiziellen Soldaten einer offiziellen nationalen Armee sind. Jetzt wieder zum Ukraine-Russland Konflikt: Während die Russen mit ihrem eigenen Militär in der Ukraine kämpfen, kämpfen dort aber mittlerweile nicht mehr nur Ukrainer gegen Russen, sondern irgendwelche Ausländer, die mit dem Interessenkonflikt gar nichts zu tun haben und dort nur ihre Mordlust ausleben wollen. Selensky hat in dem Zusammenhang dann auch noch die Knäste geöffnet und den dortig einsitzenden Schwerverbrechern Straffreiheit garantiert, wenn sie für die Ukraine kämpfen. Und hier ziehe ich wieder die Kurve zum Syrienkrieg und dem IS: Da war es nämlich genauso. Überall in der islamischen Welt wurden die Irren zusammengesammelt und nach Europa als "Fake-Flüchtlinge" in den Flüchtlingsstrom eingeschleust, hier vor Ort radikalisiert und wieder nach Syrien in den Krieg geschickt. Wir hier in Europa haben diese Leute also als falsche "Flüchtlinge" aufgepeppelt und waren damit quasi der Rückzugsort bzw. die Kaserne des IS, während diese Leute in Syrien die widerlichsten Kriegsverbrechen begangen haben. Die im Hintergrund stehenden Nationen dieser Kombination aus Migrationswaffe und Schattenarmee sind für diese Greuel jedoch bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen worden, weil unser Völkerrecht damit gar nicht klarkommt. Und nicht nur das, der Westen hat diesen Strategie bisher nicht einmal wirklich umfassend begriffen und sucht deshalb dagegen auch nicht einmal nach einer neuen eigenen Strategie, um damit effektiv umzugehen. Eine Welt ohne Grenzen mutiert zu einer Welt, in der sich nationale Interessen dadurch komplett aus der Verantwortung ziehen können, indem sie andere aus anderen Ländern für sich kämpfen lassen. Und weil sie dafür nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden können, sinkt die Schwelle, die widerlichsten Kriegsverbrechen zu begehen, auf den absoluten Nullpunkt. Das gehört abgestellt. Und zwar vollkommen unabhängig davon, wer sich dieser Strategie bedient.
5 Quarz - 19.03.2022 - 06:55
@4 Haben Sie denn einen Vorschlag, wer Ihre Vorschläge auch durchsetzen soll? Söldner und Partisanen gibt es doch schon seit dem Altertum. Sie schreiben, dass Sie ja die Strategie erkannt haben, die dahinter steht. Dann bewerben Sie sich doch als Berater bei der NATO, der EU oder unserer Regierung. Warum sollte ein kleines, in allen Belangen unterlegenes Land, nicht alle Mittel einsetzen um sich einer Aggression zu widersetzen? Aber mal davon ganz abgesehen davon, Sie wissen doch, dass der Sieger immer Recht hat. Vor allen Dingen wenn es darum geht, wer Kriegsverbrechen begangen hat. Genau wie die alte Wahrheit, dass bei einem Krieg die Wahrheit als erstes stirbt. Hat denn Russland oder die Ukraine mit erfundenen Argumenten schon vorher den Überfall auf das andere Land, die Wahrheit verdreht? Wenn ich richtig verstanden habe, sind Sie ja mit den Ausführungen unter @2 nicht einverstanden, sondern widersprechen. Das ist Ihr gutes Recht. Ich bestehe jedoch auch weiterhin auf dem letzten Satz. Die Ideologie oder das Vorgehens Putins sind zu verurteilen und nicht der Widerstand der kleinen Ukraine.
6 Gast-alex - 19.03.2022 - 09:28
@5sio..Super Text, dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Sehe ich hundertprozentig genauso! Die Fremdlegionäre, kämpfen eher an der Seite der Russen von denen sie auch bezahlt werden!
7 Gast-Ralf Phling - 19.03.2022 - 19:27
@5Quarz Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin der letzte Mensch auf Erden, der der Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung abspricht. Der Allerletzte. Dass man dort mobil gemacht hat, die Bevölkerung bewaffnet und ausbildet, sowie die Kinder und Frauen aus dem Land bringt, soweit letztere nicht bereit oder fähig sind zu kämpfen, ist absolut richtig und unterstützenswert! Genau das brauchen wir in Europa flächendeckend! Aber: Wäre das mit der Mobilmachung zu Friedenszeiten bereits passiert, gäbe es jetzt keinen Krieg. Si vis pacem para bellum. Willst du Frieden, rüste für den Krieg. Das muss also im Frieden passieren, bevor(!) es knallt, sonst entfällt die abschreckende Wirkung und der Krieg klopft an die Tür. Wenn man erst mobil macht, wenn der Feind bereits in den eigenen Grenzen wütet, kommt das zu spät. Die Ukraine ist vom Westen mittels Geld in einen korrupten Staat verwandelt worden, denn wo nur Geld fließt bekommt man automatisch auch alle Nachteile des Finanztransfers mit. Und das schließt Käuflichkeit mit ein. Wehrhaftigkeit aber leider nicht. Jetzt im Nachgang die mangelnde Kampfbereitschaft durch Söldnertourismus und das Freilassen von Verbrechern und Psychopathen kompensieren zu wollen, führt im Nachgang nicht zu mehr Abschreckung, sondern zur totalen Eskalation und zur Ausweitung des Konflikts auf andere Länder und wohl auch zu mehr Kriegsverbrechen auf beiden Seiten. Genau das meinte ich oben mit dem Vergleich zwischen der abschreckenden Atombombe, die eigentlich nie zum Einsatz kommt, und einer schnell zusammengebastelten schmutzigen Bombe, die nicht durchzündet, aber dennoch alles im Umfeld verseucht. Hier sind im Zusammenspiel EU-NATO-Russland im Vorfeld ganz gravierende Fehler gemacht worden, die nun zu einer Eskalation führen können, die die ganze Welt in den Dritten Weltkrieg ziehen könnte. Das geht auch anders. Aber die Spitzenpolitik hat die dumme Angewohnheit, sich erst dann um Probleme zu kümmern, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Schauen Sie mal auf den Zustand unserer Bundeswehr. Wir sind so ausgetrocknet, dass wir jetzt nicht einmal eingreifen und unterstützen könnten, selbst wenn wir es denn wollten. Deutschland selbst hat also derzeit militärisch keinerlei abschreckende Wirkung. Und das ist das Resultat des selben Fehlers, den man auch mit der Ukraine gemacht hat. Man kann nicht alles mit Geld regeln. Manchmal braucht es auch andere gesellschaftliche Strukturen. Und die haben weder wir noch die Ukraine. Und noch mal zum Söldnertourismus: Effektive Grenzkontrollen sind möglich. Wenn man es denn will und die entsprechenden Strukturen schafft. Dann lässt sich die Ausreise von Hasardeuren genauso verhindern, wie die Einreise von Fake Flüchtlingen, die nur so tun, als wären sie Kriegsflüchtlinge. Wir tappen gerade in die selbe Falle wie 2015 mit dem Krieg in Syrien. Und vermutlich wird das die selben Folgen nach sich ziehen. Man lernt es bei uns einfach nicht. Was den Job als Berater betrifft: Indirekt ist das längst erfolgt. Aber vielleicht sollte ich mich doch endlich mal dafür bezahlen lassen. ;-D @6alex Richtig, die Russen machen das jetzt auch. Die Eskalation ist also in vollem Gange. Wem hilft das alles? Den Ukrainern nicht.
8 Gast-Ralf Phling - 20.03.2022 - 16:25
Aus aktuellem Anlass noch ein Kommentar hinterher: Ich sehe mich mit meinen obigen Ausführungen vollauf bestätigt: Unser Wirtschaftsminister Habeck hat gerade einen langfristigen Deal ausgerechnet mit Katar(!!!) zur Lieferung von Flüssiggas abgeschlossen. Und die Begründung dafür ist doch allen Ernstes der Krieg Russlands gegen die Ukraine und dass man deshalb die Abhängigkeit von russischem Gas beenden wollte. Die deutsche Spitzenpolitik legt also die finale Axt an Nordstream 2, mit der Begründung die Menschenrechte in der Ukraine schützen zu wollen. Also wegen eines Konfliktes, den der Westen durch seine abweisende Politik gegenüber Russland selbst herbeigeführt hat, und ersetzt den Handelspartner Russland nun durch den Handelspartner Katar. Dazu jetzt im Detail: Katar unterstützt seit Jahren die Hamas und die Muslimbruderschaft mit Milliarden von Ölgeld. Die Muslimbruderschaft hat mit Erdogan seit geraumer Zeit die Türkei gekapert, die mit ihrer IS Schattenarmee halb Syrien in Schutt und Asche gelegt und uns in der EU im Gegenzug die Flüchtlinge aufs Auge gedrückt hat. Flüchtlinge, von denen viele gar keine waren, sondern IS Kämpfer auf Fronturlaub. Und mit genau solchen Leuten schließen wir jetzt einen Versorgungsdeal um Russland asuzubooten, wegen eines Konfliktes, den der Westen, oder genauer: die NATO selbst durch Unterlassen hervorgerufen, wenn nicht sogar direkt provoziert hat. Wir sind nun also nicht mehr von Russland beim Gas abhängig, weil die Amerikaner was dagegen haben, sondern genau von den radikalislamischen Kräften, die uns schon seit Jahren ganz gezielt unterwandern und übernehmen wollen. Es reicht jetzt! Wenn die Amerikaner es nicht auf die Reihe bekommen, eine vernünftige Regierung zu wählen und die Interessen eines ihrer wichtigsten NATO Partner deswegen andauernd mit Füßen treten, dann muss man nun doch laut die Frage stellen, inwiefern die Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO für uns noch zielführend ist, wenn deren Entscheidungen unsere Innere Sicherheit in Deutschland und der EU mehr und mehr untergraben.
9 Gast-alex - 21.03.2022 - 13:49
Und wer ist schon ein Heiliger, der werfe den ersten Stein!
10 Gast-Ralf Phling - 21.03.2022 - 21:13
@9 alex Darum geht es nicht. Es geht um die Wurst. Wenn wir hier und jetzt strategische Fehler begehen, geht alles den Bach runter. Der Westen ist unterwandert bis in höchste Positionen. Und das hat Folgen. Wer den "Laden" kennt, weiß: Es geht immer um drei Ecken. Und diese drei Ecken sind gerade hochaktiv. Wir müssen die Amerikaner dabei unterstützen, ihre jetzige Regierung loszuwerden. Denn deren Dilettantismus und deren Käuflichkeit schlägt gerade bis zu uns durch.
11 Quarz - 22.03.2022 - 06:44
@7+8 Ihrer Meinung nach sind also NATO und die EU Schuld an dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Sie behaupten, dass die vorherige US-Regierung "vernünftig" qar. Immerhin hat der Wahlverlierer mal einen Austritt aus der NATO angesprochen. Dann wollen Sie auch noch aus der NATO austreten. Zusammengefasst vertreten Sie die Wünsche Putins. Eines Mannes der eine linke Diktatur in eine rechte Diktatur gewandelt hat. In unserem Land gibt es auch eine Partei, die gerne die Unterstützung Putins entgegennimmt. Solange Extremisten aus dieser Partei nicht ausgeschlossen werden, sondern sogar noch Führungspositionen einnehmen, ist dies für mich keine Alternative. Wer die jetzige Politik gegenüber Putin nicht verurteilt wie manche Zeitgenossen von links und rechts, sondern versucht den westlichen Ländern die Schuld an diesem Krieg zu geben, zeigt doch nur wie er sich die Zukunft für Deutschland vorstellt.
12 Gast-alex - 22.03.2022 - 09:27
@10 Ralf..genauso sieht es aus!
13 Gast-Ralf Phling - 22.03.2022 - 19:36
@11 Quarz Wir befinden uns in einem Mehrfrontenkrieg. Und damit meine ich nicht nur die Ereignisse in der Ukraine, sondern auch die an der Süd- und Südwestgrenze der EU. Seit kurzem ist die Ostgrenze hinzugekommen. Und nicht nur das: Ein erheblicher Teil des Gefährderpotentials aus aller Welt ist bereits hinter unseren Linien. Und zwar aus allen Himmelsrichtungen. Das erfordert sehr sorgsames Vorgehen, sonst sind wir weg vom Fenster. Eine offene Konfrontation können wir uns hier nicht erlauben, sonst werden wir von innen auseinander genommen. Denken Sie gut darüber nach...
14 Quarz - 23.03.2022 - 16:33
@13 Also mindestens ein "Zweifrontenkrieg". Das hatte doch schon mal der größte Feldherr aller Zeiten zu verhindern versucht. Das Ergebnis war dan ein verkleinertes Deutschland. Vielleicht gehören die Begriffe "Mehrfrontenkrieg und Gefährderpotential" ja zu den Lieblingsausdrücken des MdL Höcke. Wenn diese Alternative für D. es nicht schafft Rechtsextremisten wie ihn auszuschließen, droht uns eine Wiederholung der Geschichte. Es gibt Leute die haben aus der Geschichte nichts gelernt. Dazu zähle ich auch den "starken Mann" dem man die Wiederwahl angeblich durch einen massiven Wahlbetrug gestohlen hat. Der ist immer noch nicht in der Lage seine Niederlage anzuerkennen.Denken Sie auch darüber gut darüber nach...
15 Gast-Ralf Phling - 23.03.2022 - 19:53
@13Quarz Sie verwechseln da was: Der "Gröfaz" hat den Krieg damals selbst begonnen und sich dann im Zweifrontenkrieg verheddert. Das Deutschland von heute hat überhaupt keinen Krieg begonnen und wird gerade von anderen angegriffen. Und bisher will das kaum jemand wahr haben, geschweige denn darauf richtig reagieren. Offen, naiv, übermäßig hilfsbereit und dabei faktisch wehrlos zu sein, kann ebenso Auslöser für kriegerische Aktionen sein. Stellen sie sich zum Vergleich vor, Sie wohnen las friedliebender Mensch in einer Gegend mit hoher Kriminalitätsrate irgendwo im Erdgeschoss und lassen andauernd die Fenster aufstehen. Es wird dann nicht lange dauern, bis die Wohnung leergeräumt und verwüstet ist. Und wenn sie Pech haben und das passiert während Sie Zuhause sind, werden Sie dabei vielleicht sogar verletzt oder getötet. Der Unterschied zwischen dem Deutschland des Gröfaz und dem Deutschland von heute könnte nicht größer sein.
16 Gast-alex - 24.03.2022 - 09:37
@15 Ralf.. Sehr schöne Parabel!
17 Gast-Ralf Phling - 24.03.2022 - 22:57
@16 alex Man muss nur darauf schauen wie Menschen funktionieren, agieren und reagieren. Das tun sie im Kleinen wie auch im Großen auf die gleiche Art und Weise. Nur sind die Auswirkungen im Kleinen eben begrenzter und werden deshalb nicht so wahrgenommen, wie die Auswirkungen im Großen. Ein Einbruch in einem Einfamilienhaus in einem kleinen Kaff, landet in der Lokalpresse auf Seite 3. Ein Einbruch einer Nation in eine andere ist ein Ereignis von globalem Interesse und bestimmt deshalb die Schlagzeilen auf der Frontseite der gesamten Weltpresse. Die Ursachen und Folgen sind aber die selben. Nur eben in einer viel größeren Dimension. Und mit der Zentralisierung von Machtstrukturen werden die Folgen eben gravierender. Je mehr Macht eine Einzelner an sich ziehen kann, desto mehr Menschen sind letztlich von den Folgen einer Einzelentscheidung eines Einzelnen betroffen. Dezentralisierung ist das Gebot der Stunde.
18 Quarz - 25.03.2022 - 08:55
@15 Sie haben es geschafft. Vom Inhalt des Artikels auf die Gefahren unserer "Straßenkriminalität" zu kommen. Das ist schon eine ordentliche Leistung. Wollen Sie mir nur Angst einreden, damit ich endlich eine Alternative erkenne/wähle oder haben Sie wirklich so viel Angst, dass Sie sich nicht mehr unbewaffnet und ohne Sicherheitsausrüstung auf die Straße trauen und Ihr Zuhause in eine hochtechnisierte Festung verwandelt haben? Ich lebe lieber mit einem immer vorhandenen Risiko als unter einer angeblichen Sicherheit wie in China oder vormals unter dem Gröfaz. Ich will dies auf jeden Fall nicht haben oder gar einrichten. Den Unterschied zwischen unserem heutigen Deutschland und dem von 1933-1945 kann auch gar nicht groß genug sein. Da gibt es überhaut nichts zu bedauern. Aber leider gibt es immer noch Leute, die auch die Vorgänge dieser Zeit nicht nur "als alles schlecht" ansehen. Das ist für mich keine Alternative.
19 Gast-Ralf Phling - 25.03.2022 - 16:42
@18 Quarz Warum unterstellen Sie mir andauernd, ich wolle 1933-45 zurück haben? Das ist nicht der Fall und das war auch nie so. Und Verhältnisse wie in China mit seiner Totalüberwachung will ich hier auch nicht. Im Gegenteil, ich hätte hier gerne so schön ruhige, entspannte und wohlhabende Verhältnisse wie in der Schweiz. Und das garniert mit einem guten Schuss Preußen. Aber das bekommt man nur mit Basisdemokratie, einem gewissen Maß an Neutralität und einem bewaffneten Volk, um beides abzusichern. Und noch eins hinterher: Wenn die Ukraine das Recht hat sich gegen ihre Feinde zu verteidigen, Israel das Recht hat sich gegen seine Feinde zu verteidigen, dann gilt das ohne jegliche Einschränkungen ganz genauso auch für Deutschland. Und davon werde ich keinen Millimeter abrücken. Und ich werde mir deswegen auch von niemandem vorhalten lassen, ein Nazi zu sein.

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