Jerusalem setzt UNRWA-Verbot um: Vize-Bürgermeister feiert Schließung des Hauptquartiers mit Champagner

Jerusalem setzt UNRWA-Verbot um: Vize-Bürgermeister feiert Schließung des Hauptquartiers mit Champagner


Das Hauptquartier des umstrittenen UNRWA in Jerusalem wurde gestern offiziell geschlossen – ein historischer Schritt zur Durchsetzung israelischer Souveränität in der Hauptstadt.

Jerusalem setzt UNRWA-Verbot um: Vize-Bürgermeister feiert Schließung des Hauptquartiers mit Champagner

Mit einer Flasche Champagner in der Hand feierte Jerusalems stellvertretender Bürgermeister Aryeh King am Donnerstag die Schließung des UNRWA-Hauptquartiers im Stadtteil Ma'alot Dafna. Dies ist die erste offizielle Umsetzung des neuen Gesetzes, das die Aktivitäten des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) in Jerusalem verbietet.

„UNRWA ist ab heute in Jerusalem verboten“

In einem Interview mit Arutz Sheva erklärte King: „Heute ist der erste Tag, an dem das UNRWA-Gesetz in Kraft tritt. Von jetzt an müssen wir verstehen – UNRWA darf in Jerusalem nicht mehr operieren.“ Laut King hat dieser Schritt weitreichende positive Auswirkungen auf Bildung und Souveränität.

Er erinnerte daran, dass Mitarbeiter von UNRWA an der Entführung und Ermordung israelischer Geiseln beteiligt waren. Zudem hätten Terroristen UNRWA-Gebäude als militärische Stützpunkte missbraucht. „Wir feiern diesen Erfolg, aber wir vergessen nicht unsere Brüder und Schwestern, die in diesen Gebäuden gekämpft haben.“

Zukunft des UNRWA-Geländes: Wohnraum oder Gedenkstätte

Was mit dem geräumten Hauptquartier geschehen soll, ist noch offen. King erklärte, dass die israelische Regierung verschiedene Optionen prüft. Das Gelände gehört dem Staat Israel und könnte für öffentliche Einrichtungen genutzt werden.

Mögliche Pläne umfassen:

  • Eine neue Wohnsiedlung für israelische Bürger
  • Eine Rekrutierungsstelle für die Jerusalemer Bevölkerung
  • Ein Museum zum Gedenken an die gefallenen Soldaten des Krieges „Schwerter aus Eisen“

Weitere UNRWA-Standorte werden folgen

King kündigte an, dass dies nur der Anfang sei. Ein weiteres UNRWA-Gebäude im Stadtteil Kafr Aqab im Norden Jerusalems sei ebenfalls zur Räumung vorgesehen. „Das ist unser Ziel.“

Der Jerusalemer Vize-Bürgermeister zeigte sich erfreut darüber, dass das Oberste Gericht Israels eine Klage gegen das UNRWA-Verbot abgewiesen hat. „Wenn der Oberste Gerichtshof eine einstweilige Verfügung ablehnt, dann ist das fast ein Wunder – ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Druck auf internationale Geldgeber

King wies darauf hin, dass der internationale Druck auf UNRWA zunimmt. Er verwies auf die Entscheidung von Donald Trump, die Finanzierung des UN-Hilfswerks für 90 Tage auszusetzen. „Es hängt auch von uns ab, diesen Trend zu beeinflussen.“

Israel bleibt entschlossen, das UNRWA-Gesetz konsequent durchzusetzen. King machte klar: „Sollte die israelische Regierung – egal wie rechts sie sich nennt – die Umsetzung blockieren, werden wir das nicht akzeptieren. Wir ziehen das durch, egal was nötig ist.“


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Freitag, 31 Januar 2025

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