Hamas hielt britisch-israelische Geisel in UNRWA-Gebäuden gefangen

Hamas hielt britisch-israelische Geisel in UNRWA-Gebäuden gefangen


Die Mutter der ehemaligen Geisel Emily Damari berichtet, dass ihre Tochter während der Hamas-Gefangenschaft in UNRWA-Einrichtungen festgehalten und medizinische Hilfe verweigert wurde.

Hamas hielt britisch-israelische Geisel in UNRWA-Gebäuden gefangen

Die Enthüllungen über die Verstrickung der UNRWA in die Geiselnahmen durch die Hamas erhalten neue Brisanz: Mandy Damari, die Mutter der britisch-israelischen Geisel Emily Damari, sprach am Freitag mit dem britischen Premierminister Keir Starmer und schilderte ihm die grausamen Umstände der Gefangenschaft ihrer Tochter.

„Hamas hielt Emily in UNRWA-Einrichtungen gefangen und verweigerte ihr medizinische Versorgung, nachdem sie zweimal auf sie geschossen hatten“, erklärte sie gegenüber Starmer. „Es ist ein Wunder, dass sie überlebt hat, und wir müssen den noch verbliebenen Geiseln jetzt dringend helfen.“

Emily Damari, 28 Jahre alt, war am 7. Oktober von Hamas-Terroristen aus ihrer Wohnung im Kibbutz Kfar Aza verschleppt worden – zusammen mit 37 weiteren Bewohnern des Kibbutz. Zeugenaussagen zufolge wurde sie zunächst mit einem Schuss in die Hand verwundet und erlitt Splitterverletzungen am Bein, bevor sie mit verbundenen Augen in ihr eigenes Auto gezwungen und nach Gaza verschleppt wurde.

UNRWA-Mitarbeiter als Täter: Weitere Berichte von Geiseln

Nicht nur Damari berichtet von UNRWA-Verstrickungen in die Hamas-Geiselnahmen. Ditza Heiman, eine weitere Geisel, die während des Hamas-Angriffs am 7. Oktober entführt wurde, erzählte, dass sie 53 Tage lang von einem UNRWA-Lehrer festgehalten wurde.

Heiman schilderte, dass sie unter katastrophalen Bedingungen überleben musste – mit minimaler Nahrung und ohne Zugang zu notwendigen Medikamenten trotz schwerer Erkrankungen wie Diabetes und Schilddrüsenproblemen. Sie erkannte während ihrer Gefangenschaft das UNRWA-Logo auf Notizbüchern, Snackverpackungen und anderen Gegenständen.

„Ich fragte den UNRWA-Mitarbeiter, ob er ein Lehrer sei, und er bestätigte es“, berichtete Heiman. Die wenigen Snacks, die sie erhielt, waren mit dem Vermerk „Nicht zum Verkauf“ gekennzeichnet – ein Hinweis darauf, dass es sich um Hilfsgüter für Schulkinder handelte.

Die neuen Berichte verstärken die internationalen Forderungen nach einer Neubewertung der UNRWA-Finanzierung, nachdem bereits zuvor Mitarbeiter der UN-Organisation der Mittäterschaft an den Hamas-Massakern am 7. Oktober beschuldigt wurden.

Während Emily Damari inzwischen freigelassen wurde, befinden sich immer noch zahlreiche Geiseln in den Händen der Hamas – möglicherweise weiterhin in UNRWA-Einrichtungen. Mandy Damari fordert nun dringend internationale Hilfe für die Befreiung der verbleibenden Geiseln.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Freitag, 31 Januar 2025

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