Israel bombardiert Stellungen in Syrien: Klare Botschaft an Assad und Terrorgruppen

Israelische Kampfflugzeuge haben erneut Ziele in Syrien angegriffen. Verteidigungsminister Katz betonte, dass Israel eine Militarisierung der Region nicht zulassen werde.

Israelische Kampfflugzeuge haben am Dienstagabend Angriffe auf militärische Ziele in Syrien geflogen. Berichten zufolge wurden Stellungen südlich der Hauptstadt Damaskus sowie in der Provinz Daraa getroffen. In der Stadt Kisweh, etwa 20 Kilometer südlich von Damaskus, sollen dabei zwei Menschen ums Leben gekommen und mehrere weitere verletzt worden sein.

Laut syrischen Sicherheitsquellen und dem staatlichen Sender Syria TV richteten sich die Luftangriffe gegen eine militärische Einrichtung. Das saudische Nachrichtenportal Al-Hadath berichtete zudem, dass eine Gruppe von Militärfahrzeugen angegriffen wurde. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete ebenfalls israelische Angriffe auf zwei Militärstandorte südlich von Damaskus.

Israel warnt Syrien: „Wir werden keine zweite Hisbollah-Zone dulden“

Verteidigungsminister Israel Katz machte in einer Stellungnahme am Samstag deutlich, dass die Angriffe Teil einer neuen Strategie seien, um den Süden Syriens zu entmilitarisieren.

„Wir werden nicht zulassen, dass sich der Süden Syriens in ein zweites Südlibanon verwandelt“, erklärte Katz und bezog sich dabei auf die starke Präsenz der Hisbollah im Libanon.

Er betonte, dass jede Annäherung feindlicher Truppen an die israelische Sicherheitszone mit militärischer Gewalt beantwortet werde:

„Die Luftwaffe führt derzeit massive Schläge in Südsyrien durch, um eine militärische Bedrohung unserer Bürger zu verhindern. Jegliche Versuche von Regime Truppen oder terroristischen Organisationen, sich dort festzusetzen, werden wir mit Feuer beantworten.“

IDF: Angriffe zur Sicherung Israels

Die israelische Armee (IDF) erklärte, dass in den vergangenen Stunden mehrere militärische Ziele im Süden Syriens getroffen wurden, darunter Kommandostellen und Waffendepots.

„Die Präsenz von feindlichen Truppen und militärischen Anlagen im Süden Syriens stellt eine direkte Bedrohung für unsere Bürger dar“, hieß es in einer Erklärung der IDF. „Wir werden weiterhin handeln, um jede Gefahr für Israel zu beseitigen.“

Die Luftangriffe zeigen, dass Israel seine Strategie verschärft und bereit ist, militärisch gegen jegliche Bedrohung in der Region vorzugehen. Besonders die enge Zusammenarbeit zwischen dem syrischen Regime, dem Iran und der Hisbollah bleibt ein zentrales Sicherheitsproblem für Israel.

Autor: Redaktion
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Mittwoch, 26 Februar 2025