Trump droht Teheran: „Die Hardliner sind tot – der Rest soll besser schnell nachdenken“

Trump droht Teheran: „Die Hardliner sind tot – der Rest soll besser schnell nachdenken“


Nach den israelischen Luftangriffen auf iranische Nuklearanlagen erhöht US-Präsident Trump den Druck auf Teheran – mit drastischen Worten und einer klaren Warnung.

Trump droht Teheran: „Die Hardliner sind tot – der Rest soll besser schnell nachdenken“

Während in Teheran noch der Rauch über zerstörten Gebäuden hängt, erklärt der US-Präsident, die Hardliner, die einen Atomdeal mit Washington abgelehnt hatten, seien nun „alle tot“. Und er legt nach: Wenn der Iran nicht bald einlenke, werde das Morden weitergehen – und noch viel schlimmer.

Der Tonfall ist nicht neu für Trump, doch die Dramatik ist neu kalibriert: Während israelische Jets im Rahmen der Operation „Rising Lion“ mehrere iranische Atomanlagen getroffen haben, lässt der US-Präsident keinen Zweifel daran, auf wessen Seite Amerika steht – und wie ernst er es meint.

„Iran muss einen Deal machen, bevor es nichts mehr gibt, was noch zu retten ist.“
So unverhohlen hat kein US-Präsident seit Jahrzehnten mit einem offenen Zusammenbruch der Islamischen Republik gedroht. Nicht als Möglichkeit, sondern als greifbare Konsequenz.

Die Worte Trumps fallen in einen Moment äußerster Spannung. Der israelische Angriff, an dem laut Angaben der IDF Dutzende Kampfflugzeuge beteiligt waren, traf nicht nur militärische Infrastruktur, sondern gezielt auch Nuklearanlagen. Die Botschaft ist eindeutig: Die Regierung in Jerusalem glaubt nicht mehr an Verhandlungen – sie handelt. Und sie tut es mit dem stillen, aber klaren Rückhalt der Vereinigten Staaten.

Währenddessen betont Außenminister Marco Rubio, dass die USA nicht an den Angriffen beteiligt gewesen seien. Es ist eine juristische Abgrenzung, keine politische. Denn gleichzeitig versichert Trump im Gespräch mit Fox News, dass Amerika Israel verteidigen werde, sollte es zu Gegenschlägen kommen. Die symbolische Linie ist gezogen: Wer Israel attackiert, greift auch die USA an.

Donald Trumps Botschaft richtet sich aber nicht nur an den Iran – sondern auch an die internationale Gemeinschaft. Denn seine Erklärung ist doppeldeutig: Einerseits droht er dem iranischen Regime mit weiterer Gewalt, andererseits bietet er erneut Gespräche an. Es ist ein Spiel mit Zeit und Druck. Für Trump ist klar: Die Führung in Teheran hatte mehrere Chancen, einen Deal zu akzeptieren. Jetzt – nach den Angriffen – sei es fast zu spät. Doch eben nur fast.

Dass er gleichzeitig erklärt, jene Anführer, die gegen ein Abkommen waren, seien „alle tot“, ist nicht nur eine aggressive Rhetorik. Es ist ein strategisches Signal. Trump will dem verbliebenen Machtapparat zeigen, dass es ein Zeitfenster gibt – aber ein sehr schmales. Es ist das klassische „carrot and stick“-Prinzip, in Trumps Version jedoch ohne Karotte – nur mit einer düsteren Aussicht auf totale Vernichtung.

Israels Regierung schweigt offiziell zu Trumps Aussagen, doch in Sicherheitskreisen ist man sich einig: Der Rückhalt aus Washington war entscheidend für die Durchführung des Angriffs. Und nicht nur das: Senator Ted Cruz formulierte es offen und ungeschminkt – Israel tue der Welt einen Gefallen, indem es die nukleare Bedrohung aus Teheran beseitige.

„Ein nuklear bewaffneter Iran wäre eine Katastrophe – nicht nur für Israel, sondern für die gesamte freie Welt.“
Die Haltung ist klar, die Worte sind drastisch, aber sie spiegeln einen geopolitischen Konsens, den Europa lange verdrängt hat.

Das iranische Regime hat sich über Jahre hinweg durch Drohungen, Aufrüstung und Terrorfinanzierung der Isolation entzogen. Doch mit dem massiven israelischen Angriff und der offenen Rückendeckung aus Washington steht es nun erstmals wirklich vor einer Wahl: Einlenken oder untergehen.

Ob es tatsächlich zu neuen Verhandlungen kommt, hängt nun nicht mehr nur von Zeit und Geduld ab – sondern von der nüchternen Einschätzung der iranischen Führungsriege, ob sie überleben will. Diejenigen, die sich dieser Entscheidung in der Vergangenheit verweigerten, sind – wenn man Trumps Worten glaubt – bereits tot.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America - Donald Trump, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=157318034


Freitag, 13 Juni 2025

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