Die zweite Gaza-Flottille: Zynische PR-Aktion auf dem Rücken hungernder Kinder

Die zweite Gaza-Flottille: Zynische PR-Aktion auf dem Rücken hungernder Kinder


Mit dem Schiff „Handala“ will eine selbsternannte Menschenrechtsflottille erneut Israels Blockade „durchbrechen“. In Wahrheit geht es um gezielte Provokation, antiisraelische Ideologie und die perfide Instrumentalisierung von Leid – nicht um Hilfe.

Die zweite Gaza-Flottille: Zynische PR-Aktion auf dem Rücken hungernder Kinder

Die Show beginnt von vorn. In wenigen Tagen will die sogenannte „Freedom Flotilla Coalition“ erneut in See stechen – mit einem Schiff, das nicht Hilfe, sondern Anklage transportiert. Der Name: Handala, nach der Ikone palästinensischer Opfererzählungen. Der Startort: Syrakus, Italien. Das Ziel: mediale Aufmerksamkeit. Die Strategie: Israel provozieren, eine Eskalation in Kauf nehmen und sich hinterher als moralisch überlegene Opfer inszenieren.

Mit Humanität hat das nichts zu tun. Mit Solidarität noch weniger. Was hier geplant wird, ist eine ideologisch motivierte PR-Offensive gegen Israel – auf dem Rücken der notleidenden Bevölkerung im Gazastreifen. Und es ist kein harmloser Aktivismus: Es ist politischer Zynismus in Reinform.

Wer hilft, fährt nicht illegal nach Gaza

Die Lage ist klar: Israel befindet sich im Krieg mit der Hamas – einer islamistischen Terrororganisation, die seit Jahren bewusst Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht, humanitäre Hilfe abfängt und jede internationale Vermittlung sabotiert. Die israelische Seeblockade vor Gaza ist nicht nur legal, sie ist notwendig. Waffen, Drohnen und Sprengstoff wurden immer wieder über das Meer eingeschleust – versteckt in Hilfslieferungen, Containern oder gar Kühlschränken. Wer sich über diese Blockade hinwegsetzt, handelt nicht als Menschenfreund, sondern als Komplize der Terrorstruktur.

Die Freedom Flotilla Coalition weiß das. Und sie ignoriert es bewusst. Statt über koordinierte Hilfslieferungen mit UNRWA oder dem Roten Kreuz Güter nach Gaza zu bringen, setzt sie auf medienwirksame Grenzverletzungen. Warum? Weil ein von der israelischen Marine gestopptes Schiff mehr Aufmerksamkeit bringt als ein unspektakulärer Konvoi am Grenzübergang Kerem Shalom. Es geht nicht um Lebensmittel – es geht um Bilder.

Lügen und Legenden – das Geschäftsmodell der Flottille

Schon bei der letzten Aktion, dem Schiff Madleen, fabulierte die Koalition von einem angeblich „illegalen“ Eingriff der IDF in internationalen Gewässern. Die Wahrheit: Das Vorgehen war völkerrechtlich legitim. Der Vorwurf von „Entführungen“ ist absurd – die Aktivisten wurden abgefangen, nach Israel gebracht, identifiziert, medizinisch versorgt und wieder abgeschoben. Die angeblich „vermisste“ Greta Thunberg war nie ernsthaft gefährdet – sie lieferte, was man sich erhofft hatte: Klicks, Hashtags und Empörung. Nun also der nächste Akt, diesmal mit dem Comic-Helden Handala als Maskottchen.

Die Flottille bedient sich bewusst kindlicher Symbolik, spricht von „Gazas Kindern“, von „Rettung“, von „Lebensmitteln und Medizin“. Doch kein Journalist darf nachprüfen, was tatsächlich geladen ist. Keine unabhängige Organisation wurde eingeladen, die Ladung zu inspizieren. Transparenz? Fehlanzeige. Stattdessen: moralischer Hochmut und Opferpathos. Der Grund: Diese Schiffe sind keine Hilfstransporter. Sie sind schwimmende Anklageschriften gegen Israel – verpackt als Menschenrechtsmission.

Unterstützung für die Hamas – unter falscher Flagge

Was die Unterstützer der Flottille geflissentlich verschweigen: Ihre Aktionen dienen in letzter Konsequenz den Interessen der Hamas. Jeder internationale Vorfall, jede Überschrift über angebliche „brutale israelische Übergriffe“, ist Teil der asymmetrischen Kriegsführung der Terroristen. Die Flottille ist Teil dieser Strategie – ob bewusst oder aus ideologischer Verblendung, spielt dabei keine Rolle.

Wer wirklich helfen will, arbeitet mit humanitären Organisationen vor Ort, drängt auf internationale Kontrolle von Hilfsgütern, fordert von der Hamas die Freigabe der Hilfslieferungen, die sie oft selbst blockiert oder umleitet. Wer aber versucht, sich über legitime Sicherheitsinteressen hinwegzusetzen, will kein Leid lindern – er will Israel delegitimieren.

Der Westen als nützlicher Idiot

Besonders beschämend ist die Rolle europäischer Politiker, die sich an solchen Aktionen beteiligen. Ein EU-Parlamentsabgeordneter, der sich bewusst über internationales Recht hinwegsetzt und an einer Provokation gegen einen demokratischen Staat teilnimmt, verliert jede moralische Glaubwürdigkeit. Doch auch hier geht es nicht um Verantwortung, sondern um Bilder: ein „mutiger Politiker“, der sich angeblich gegen die „Unterdrückung durch Israel“ stellt. Es ist eine Farce – und eine gefährliche.

Solche Aktionen machen es den Feinden Israels leicht, ihre antisemitische Propaganda als „Menschenrechtsarbeit“ zu tarnen. Sie untergraben jede ernsthafte Diplomatie. Sie stärken die Hamas und schwächen die moderate palästinensische Zivilgesellschaft. Und sie beschädigen die humanitäre Idee selbst – indem sie sie als Waffe missbrauchen.


Fazit: Die „Handala“-Flottille ist kein Hilfsprojekt – sie ist ein kalkulierter Angriff auf die Legitimität Israels. Wer sie unterstützt, stellt sich an die Seite von Terroristen und gegen die Wahrheit. Die wirkliche Tragödie liegt darin, dass das Leid Gazas so schamlos missbraucht wird – für Schlagzeilen, für Politik, für Hass. Wer das Flottenspiel mitmacht, macht sich mitschuldig.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Screenshot freedomflotilla.org


Montag, 07 Juli 2025

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