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Harris oder Trump: Mehr Krieg oder weniger Krieg?

Harris oder Trump: Mehr Krieg oder weniger Krieg?


Heute in einer Woche entscheiden die Amerikaner (oder Manipulationen) darüber, wer künftig Präsident und Oberkommandierender der USA wird. Zur Wahl stehen aber nicht zwei Politiker, sondern wie 2016 und 2020 Störfaktor Donald Trump für die Republikaner, von Seiten der Demokraten eine Clique kriegerischer Imperialsten, repräsentiert von ihrer neuen Marionette Kamala Harris.

Harris oder Trump: Mehr Krieg oder weniger Krieg?

Von Wolfgang Hünner

Keines der beiden Lager hat ein überzeugendes Konzept gegen die vielen tiefen inneren Probleme dieser „Unvereinigten Staaten“, die in Gefahr ist, ebenso zu zerbrechen wie vor Jahrzehnten die Sowjetunion.

Es war der Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk, der kürzlich sagte: „Wir müssen etwas gegen unsere Staatsverschuldung tun. Sonst wird der Dollar wertlos.“ Das wäre er mit einer aktuellen Verschuldung der USA in Höhe von über 35 Billionen Dollar schon jetzt, wenn er nicht immer noch die dominierende Weltwährung wäre und, in beliebiger Höhe gedruckt und im Ausland verbreitet, für Importe sowie die horrenden Militärkosten verwendet werden könnte. Die Weltmachtstellung der USA steht und fällt mit der Dollar-Macht. Sowohl Trump als auch die Harris-Clique wollen diese fragile Macht verteidigen, ohne die jeder Präsident machtlos wird.

Das Versprechen Trumps ist es, das ohne oder nur im Notfall mit Krieg zu tun. Die Washingtoner Kriegspartei mit ihrer dauerlachenden Marionette hingegen wird weniger zögerlich sein, wenn die BRICS-Staaten um China und Russland weiter in ihren Bemühungen um eine Entdollarisierung vorankommen sollten. Die militante Fixierung von gleichermaßen Republikanern wie Demokraten auf den Hauptfeind China beruht auf der Angst, als parasitärer Staat mit riesigem Handelsdefizit von einem extrem produktiven Staat überholt zu werden und folglich den Anspruch, alleinige Weltmacht zu sein, einzubüßen.

Zumindest Trump und seine Berater scheinen begriffen zu haben, welch schwerwiegender Fehler es aus Sicht der US-Interessen war, in den ukrainischen Schlamassel geraten zu sein. Im Falle seines Wahlsiegs dürfte Trump bemüht sein, eine gesichtswahrende Lösung für die Beendigung des Ukraine-Krieges zu finden. Er muss allerdings mit einem wesentlich stärkeren und selbstbewussteren Russland (und China) rechnen als in seiner ersten Amtszeit. In leichtsinnig angekündigten 24 Stunden wird er deshalb in dieser Angelegenheit nichts erreichen können.

Die Harris-Clique dagegen wird ihr Heil beim demokratischen Wahlsieg noch einmal in einer Eskalation des Krieges suchen. Putin soll getestet werden, ob er den NATO-Westen noch mehr „Rote Linien“ aus Angst vorm Dritten Weltkrieg überschreiten lässt. Nichts aber liegt weniger im deutschen Interesse als das. Deshalb müssen sich unsere Hoffnungen, die Hoffnungen der realistischen Deutschen, am kommenden Dienstag auf Donald Trump, dessen Vorfahren aus der Pfalz kamen, richten. Es ist bekanntlich die Pfalz mit dem großen US-Stützpunkt Ramstein, die im Fall eines großen Krieges mit den ersten russischen Atomraketen vernichtet würde.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons


Dienstag, 29 Oktober 2024

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