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Wenn die Lüge wichtiger wird als die Wahrheit: Der Westen schaut Hamas beim Manipulieren zu

Wenn die Lüge wichtiger wird als die Wahrheit: Der Westen schaut Hamas beim Manipulieren zu


Ein pro-palästinensischer Analyst aus Gaza enthüllt, wie Hamas tonnenweise Babynahrung versteckte, um eine künstliche Hungersnot zu inszenieren. Doch im Westen hält man hartnäckig an der Erzählung fest, Israel lasse Kinder verhungern. Die Weigerung hinzusehen ist längst selbst Teil des Problems.

Wenn die Lüge wichtiger wird als die Wahrheit: Der Westen schaut Hamas beim Manipulieren zu

Es gibt Momente, in denen ein einzelnes Video eine ganze Moralarchitektur ins Wanken bringt. Das Material, das der aus Gaza stammende Analyst Ahmed Fouad Alkhatib veröffentlichte, gehört genau in diese Kategorie. Man sieht Katzen über Kisten mit Babynahrung laufen. Man hört eine verzweifelte Stimme, die flucht und weint: „Unsere Kinder sterben vor Hunger – und sie horten das alles, anstatt es zu verteilen.“

Kein israelischer Sprecher, kein ausländischer Journalist, kein Aktivist hat diese Worte gesagt. Sondern ein Mann, der sich selbst als „pro-Palästina, gegen Hamas“ bezeichnet – und der 31 Angehörige im Krieg verloren hat. Alkhatib ist alles andere als ein Freund Israels. Aber er ist ein Feind der Lüge. Und das macht ihn gefährlicher für Hamas als jede israelische Pressemitteilung.

Er beschreibt, wie das Gesundheitsministerium in Gaza – also die zivile Hülle der Hamas – monatelang tonnenweise Babynahrung versteckte. Nicht wegen logistischer Probleme. Nicht wegen Mangel. Sondern bewusst, um die Katastrophe zu verschärfen, Bilder des Elends zu erzeugen und eine politische Erzählung zu bedienen, die längst vor Beginn des Krieges vorbereitet war: Israel lasse Gaza verhungern.

Diese Darstellung dominierte monatelang die westliche Berichterstattung. Große Medien verkündeten, israelische Beschränkungen seien die Ursache für eine „künstliche Hungersnot“. Internationale Organisationen verbreiteten alarmierende Zahlen, ohne zu hinterfragen, wer sie kontrolliert. Schlagzeilen wurden zu moralischen Anklagen, oft ohne jede empirische Grundlage. Und wer widersprach, wurde diffamiert.

Alkhatib spricht offen darüber: Wer die Manipulation benannte, wurde bedroht. Nicht von Israel, sondern von jenen, die im Westen den Diskurs dominieren und jede Abweichung von der gewünschten Erzählung bestrafen. Er nennt sie „das pro-palästinensische Aktivistenkartell“. Es sind genau jene Gruppen, die jede Verantwortung der Hamas reflexhaft ablehnen und jede Kritik als Verrat brandmarken – egal, wie viele Fakten auf dem Tisch liegen.

Der Westen aber spielt mit. Nicht weil er die Wahrheit nicht kennt, sondern weil die Wahrheit unbequem ist. Denn der Mechanismus ist alt: Wenn es um Juden geht, fällt es vielen leichter, das Schlimmste zu glauben. Die Worte haben sich geändert, die Reflexe nicht. Aus mittelalterlichen Ritualmordlegenden wurden moderne Anklagen gegen ein demokratisches Land, das seine Bevölkerung gegen Terror schützt. Die Struktur jedoch blieb gleich: Unterstellung des Bösen zuerst, Prüfung später – wenn überhaupt.

Es ist diese kulturelle Voreinstellung, die Hamas bis heute ausnutzt. Und sie tut es skrupellos. Das vermeintliche Gesundheitsministerium, dessen Zahlen viele Medien als „neutral“ übernehmen, versteckt lebensrettende Nahrung. Dasselbe Ministerium liefert Todesstatistiken, die niemand überprüfen darf – und trotzdem als unanfechtbar gelten. Wie glaubwürdig kann ein Akteur sein, der Babys Nahrung vorenthält, um ein Narrativ zu erzeugen?

Alkhatibs Warnung ist glasklar: Es gibt kein „pro-Palästina“, das Hamas von der Verantwortung entlastet. Wer das Leid der Zivilbevölkerung ernst nimmt, muss die Täter benennen – auch wenn sie in Gaza sitzen und arabisch sprechen. Moral bedeutet nicht, immer die gleiche Seite zu verurteilen. Moral bedeutet, dorthin zu sehen, wo Schuld tatsächlich liegt.

Wenn Menschen im Westen weiterhin als „nützliche Idioten“ dienen und Hamas’ Propaganda verstärken, wird sich der Zyklus der Lüge fortsetzen. Und andere werden den Preis dafür zahlen – Israelis, Palästinenser, alle, die in Wahrheit leben wollen und nicht in einer künstlich erzeugten Tragödie.

Doch dieses Video bricht etwas auf. Es zeigt, dass selbst im Herzen Gazas Menschen existieren, die sich weigern, Teil des Spiels zu sein. Die Wahrheit kommt nicht aus Jerusalem, nicht aus Washington – sondern aus den Ruinen einer Stadt, die von ihrer eigenen Führung verraten wurde.

Es stellt die entscheidende Frage:
Wie lange will der Westen noch wegschauen, wenn die Wirklichkeit sich selbst zeigt?


Autor: Redaktion
Bild Quelle:


Donnerstag, 11 Dezember 2025

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