Jugendlicher durch Messerangriff in Hamburg-Harburg getötet: Tatort wird zum Schauplatz tödlicher GewaltJugendlicher durch Messerangriff in Hamburg-Harburg getötet: Tatort wird zum Schauplatz tödlicher Gewalt
Ein tödlicher Messerangriff erschüttert Hamburg-Harburg: Ein 17-Jähriger stirbt, zwei Männer werden schwer verletzt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Am Freitagabend verwandelte sich der Großmoordamm in Hamburg-Harburg in einen Tatort erschütternder Gewalt. Eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen endete tödlich: Ein 17-Jähriger erlag noch in der Nacht seinen Stichverletzungen, während zwei weitere Männer schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurden.
Nach bisherigen Ermittlungen wurden die Einsatzkräfte durch Autofahrer alarmiert, die eine offenbar heftige körperliche Auseinandersetzung auf der Walter-Dudek-Brücke meldeten. Vor Ort trafen die Beamten auf eine unübersichtliche Situation: Der 17-Jährige lag mit lebensgefährlichen Stichwunden am Boden, während ein 19-Jähriger ebenfalls verletzt aufgefunden wurde. Beide Opfer wurden notärztlich versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Für den Jugendlichen kam jede Hilfe zu spät.
Der dramatische Verlauf setzte sich unweit des Tatorts fort. Im Bereich des Neuländer Platzes stießen Polizeistreifen auf einen weiteren schwer verletzten Mann. Der 34-Jährige hatte ebenfalls multiple Stichverletzungen erlitten und musste notoperiert werden.
Am Tatort wurden mehrere Messer sichergestellt, die vermutlich im Zusammenhang mit den Angriffen stehen. Ermittlungen der Mordkommission deuten darauf hin, dass es zu einem wechselseitigen Streit zwischen den Beteiligten kam. Dennoch bleiben die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung bislang unklar.
Neben der Spurensicherung war auch das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort, um unbeteiligte Zeugen psychosozial zu betreuen. Für die Ermittlung des Tathergangs hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden dringend gebeten, sich unter 040 - 4286 56789 zu melden.
Autor: Redaktion
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Sonntag, 29 Dezember 2024