Vier Tage im Amt – tot: Israels Schlag trifft Irans neuen Generalstabschef mitten in TeheranVier Tage im Amt – tot: Israels Schlag trifft Irans neuen Generalstabschef mitten in Teheran
Mitten in Teheran ausgeschaltet – Israels Luftschlag eliminiert ranghöchsten Militär nach nur vier Tagen im Amt
Er hatte das Kommando kaum übernommen, da war es auch schon zu Ende: Ali Shadmani, Irans neuer Kriegs-Generalstabschef, ist tot. Nur vier Tage nach seiner Ernennung wurde er bei einem gezielten israelischen Luftschlag in einem Kommandozentrum im Herzen Teherans getötet – einem der präzisesten und symbolträchtigsten Schläge seit Beginn der Operation „Rising Lion“.
Shadmani galt als letzter verbliebener militärischer Vertrauter von Ayatollah Ali Khamenei. Er kommandierte sowohl die regulären Streitkräfte als auch die Revolutionsgarden (IRGC) und war in dieser Funktion der wichtigste Mann an der Spitze von Irans militärischem Apparat. Noch vor wenigen Tagen hatte er das Kommando vom ebenfalls getöteten Alaa Ali Rashid übernommen, der zu Beginn der israelischen Operation eliminiert worden war.
Das Zentrum des Angriffs war die streng gesicherte Notfall-Kommandozentrale „Khatam al-Anbiya“ – das Nervenzentrum der iranischen Kriegsführung. Dort wurden Raketenangriffe auf Israel geplant, koordiniert und freigegeben. Dass es Israel nun gelungen ist, diesen Ort nicht nur aufzuspüren, sondern mitten in Teheran gezielt zu treffen, ist ein beispielloser Schlag gegen das iranische Regime – in militärischer wie symbolischer Hinsicht.
Die israelische Armee bestätigte am Dienstagmorgen, dass der Angriff auf Basis „hochpräziser Geheimdienstinformationen“ erfolgte. Die Zielerfassung sei über Nacht erfolgt, ein Zeitfenster habe sich kurzfristig aufgetan. „Wir haben gehandelt, als wir handeln mussten“, hieß es knapp aus dem israelischen Generalstab.
Shadmanis Tod markiert die dritte gezielte Tötung eines hochrangigen iranischen Militärs innerhalb weniger Tage. Neben Alaa Ali Rashid waren zuvor auch mehrere Generäle und leitende Strategen durch israelische Luftschläge in Syrien, im Irak und zuletzt im Iran selbst getötet worden. Damit bricht das Kommando der iranischen Streitkräfte in sich zusammen – und mit ihm die Fähigkeit des Regimes, seine Kriegspolitik gegen Israel zentral zu steuern.
Insbesondere Shadmani war maßgeblich an der Planung von Angriffen auf Israel beteiligt gewesen – sein Tod ist daher nicht nur Vergeltung, sondern strategische Kriegsführung. Aus israelischer Sicht ist er Teil eines gezielten Plans, die Befehlskette Teherans zu unterbrechen, bevor größere Offensiven umgesetzt werden können. Die Botschaft an Teheran ist eindeutig: Kein Ort, kein Titel, kein Rang schützt mehr vor Konsequenzen.
In Israel wurde die Meldung mit verhaltener Genugtuung aufgenommen. Militärsprecher verwiesen auf das Ziel, nicht Zivilisten, sondern Entscheidungsträger und militärische Infrastrukturen zu treffen. In Teheran hingegen wächst die Nervosität – auch in den inneren Machtzirkeln. Die Nähe Shadmanis zu Khamenei war bekannt, sein Tod wirft Fragen nach der Sicherheitslage selbst im innersten Zirkel der Islamischen Republik auf.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: KHAMENEI.IR
Dienstag, 17 Juni 2025