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Waffenruhe beginnt: Drei Frauen die Hamas heute freilässt

Waffenruhe beginnt: Drei Frauen die Hamas heute freilässt


Mit der Übermittlung der Namen von drei weiblichen Geiseln setzt Hamas einen ersten Schritt zur Umsetzung der Waffenruhe. Eine von ihnen ist Romi Gonen, die auf dem Nova-Festival entführt wurde.

Waffenruhe beginnt: Drei Frauen die Hamas heute freilässt

Nach über einem Jahr in Geiselhaft beginnt für drei Frauen und deren Familien ein Tag der Hoffnung: Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas trat in Kraft, nachdem die Terrororganisation die Namen der ersten Freizulassenden übermittelt hat. Unter den Geiseln, die heute zurückkehren sollen, ist auch Romi Gonen, deren Schicksal international für Aufsehen gesorgt hatte.

Romi war 23 Jahre alt, als sie während des grausamen Massakers auf dem Nova-Musikfestival am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen entführt wurde. Während ihrer Flucht wurde sie im Auto von Kugeln getroffen. Ihre letzten Worte am Telefon an ihre Mutter lauteten: „Sie haben mich angeschossen, Mama, und ich blute. Alle im Auto bluten.“ Kurz darauf verlor ihre Familie den Kontakt – Romis Handy wurde schließlich in Gaza geortet.

Die Erinnerungen an diesen Tag sind bei den Familien der Opfer noch immer präsent. Romis Vater Eitan beschrieb seine Tochter als „einen Menschen voller Liebe und Gerechtigkeitssinn“. Ihr Schicksal war über ein Jahr ungewiss, doch ein freigelassener Geiselzeuge berichtete der Familie, dass Romi noch lebte, jedoch unter schweren Verletzungen leidet. Eine Schussverletzung an ihrer Hand soll sie stark beeinträchtigen, mit kaum funktionierenden Fingern und drohender Gewebezerstörung.

Die heutige Freilassung ist Teil eines komplexen Abkommens, das insgesamt 33 Geiseln umfasst. Doch die Verhandlungen verliefen zäh, da Hamas wiederholt Verzögerungstaktiken anwandte. Israelis sehen in der Freilassung erste Erfolge, gleichzeitig bleibt das Vertrauen in die langfristige Einhaltung der Abmachungen durch die Hamas fragil. Sicherheitsbeamte warnten, dass die Terrororganisation Manipulationsstrategien verfolgt, um zusätzliche Vorteile aus den Vereinbarungen zu ziehen.

Für Romis Familie und die Angehörigen anderer Geiseln markiert der heutige Tag jedoch einen symbolischen Neuanfang. Die Hoffnung, dass Romi nach über einem Jahr der Tortur endlich medizinisch versorgt wird und die nötige Unterstützung erhält, wird in Israel von Millionen Menschen geteilt. Auf sozialen Medien fordern Unterstützer, Romis Heimkehr durch gute Taten zu ehren – ein Symbol der Stärke und Solidarität gegen den Terror.

Die Geschichten der Geiseln, die heute freikommen, beleuchten eindrücklich die menschenverachtenden Methoden der Hamas, doch sie zeigen auch die unerschütterliche Entschlossenheit der israelischen Bevölkerung, das Leben jedes Einzelnen zu schützen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Sonntag, 19 Januar 2025

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