Mutter einer Geisel spricht über das Leid ihres Sohnes in Hamas-GefangenschaftMutter einer Geisel spricht über das Leid ihres Sohnes in Hamas-Gefangenschaft
Die Mutter von Evyatar David schildert das grausame Schicksal ihres Sohnes, der weiterhin in Gaza festgehalten wird.
Galia David, die Mutter des israelischen Geisel Evyatar David, sprach über das unermessliche Leid, das ihr Sohn und der ebenfalls gefangene Guy Gilboa-Dalal durchmachen. Besonders belastend sei eine von Hamas inszenierte "Freilassungszeremonie" gewesen, bei der Evyatar und Guy zusehen mussten, wie andere Geiseln freigelassen wurden.
„Es war offensichtlich, dass alles inszeniert war, aber ich sah ihre Gesichtsausdrücke, die körperliche Anspannung und diesen wahnsinnigen Blick in Evyatars Augen – ich erkannte, wie ernst sein Zustand ist“, sagte sie dem israelischen Radiosender Kan Reshet Bet. „Seitdem kann ich nicht mehr schlafen, ich bekomme diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf.“
Sie beschrieb, wie ihr Sohn und sein Freund in ständiger Angst vor israelischen Angriffen gehalten werden, weil Hamas ihnen einredet, dass die IDF sie töten wolle. Zudem seien sie sadistischen Wachen ausgesetzt, die sie entwürdigen und unter unmenschlichen Bedingungen festhalten.
Besonders erschütternd sei das Gespräch mit Tal Shoham gewesen, einem ehemaligen Geisel, der lange mit Evyatar zusammen war: „Es war, als würde ich Evyatar berühren und Dinge über ihn erfahren, die nicht zu dem Evyatar passen, den ich kenne.“
Ihre größte Hoffnung bleibt die baldige Rückkehr ihres Sohnes: „Mein Evyatar trägt eine Brille, aber seit seiner Entführung hat er keine mehr. Guy sieht für ihn. Guy hat ein Problem mit seinem Ohr, also hört Evyatar für ihn. Ich hoffe einfach, dass wir sie bald in die Arme schließen können.“
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Montag, 17 März 2025