"Der Himmel gehört jetzt Israel": Wie die IDF den Weg nach Teheran freigeschossen hat"Der Himmel gehört jetzt Israel": Wie die IDF den Weg nach Teheran freigeschossen hat
Israels Luftwaffe kontrolliert den Luftraum bis zur iranischen Hauptstadt – und die Angriffe auf Teheran könnten erst der Anfang sein.
Der Krieg hat einen neuen Wendepunkt erreicht. Israel hat seine Schlagkraft bis ins Herz des iranischen Regimes ausgedehnt – nicht als Drohung, sondern als militärische Realität. Die israelische Luftwaffe (IAF) kann mittlerweile nahezu ungehindert bis nach Teheran operieren. Die dafür notwendigen Voraussetzungen: ausgeschaltete syrische Radarsysteme, vernichtete Hisbollah-Stellungen und eine kampfunfähige Luftabwehr im gesamten Korridor zwischen Israel und dem iranischen Kernland. Was einst als geopolitische Science-Fiction galt, ist nun Wirklichkeit. „Der Weg nach Teheran ist geebnet“, sagte IDF-Generalstabschef Eyal Zamir am Samstag. Diese Aussage ist keine rhetorische Geste. Es ist eine klare militärische Botschaft – an Teheran, an die Region und an die Welt.
Die Voraussetzungen dafür wurden seit Jahren in aller Stille vorbereitet. Seit etwa zwei Jahren konnte die IAF nicht effektiv über Syrien oder den Libanon agieren. Russische Flugabwehrsysteme, dichte iranische Präsenz in Damaskus und die zunehmende Aufrüstung der Hisbollah hatten Israels Handlungsspielraum empfindlich eingeschränkt. Doch nun scheint ein koordinierter Schlag diesen „Korridor des Schreckens“ zerschlagen zu haben. Israels Dominanz am Himmel des Nahen Ostens ist wiederhergestellt – und sie reicht weiter als je zuvor.
Iran hat seine gefährlichsten militärischen Projekte in drei hochgesicherten Nuklearanlagen konzentriert: Natanz, Isfahan und Fordo. Verteidigungsquellen berichten, dass Natanz und Isfahan „nicht mehr einsatzfähig“ seien. Nicht nur die Infrastruktur wurde beschädigt, sondern auch die personellen Kapazitäten des iranischen Atomprogramms massiv geschwächt. Mehrere führende Wissenschaftler, die bislang das Rückgrat der nuklearen Entwicklung bildeten, wurden bei gezielten Operationen eliminiert. Was in westlichen Medien als gezielte Tötungen kritisiert wird, bedeutet aus israelischer Sicht vor allem eines: Zeitgewinn. Denn ohne diese Köpfe steht der iranische Atomapparat still.
Auch außerhalb der Nuklearsphäre wurde das Regime in Teheran schwer getroffen. Oberirdische Abschussrampen, Raketenlager, Fabriken zur Herstellung ballistischer Systeme – viele dieser Einrichtungen existieren laut aktuellen Einschätzungen des israelischen Militärs nicht mehr oder wurden so stark beschädigt, dass ihre Wiederinbetriebnahme Jahre dauern dürfte. Besonders in Teheran selbst wurden empfindliche Ziele getroffen. Bilder der iranischen Rotkreuz-Gesellschaft zeigen zerstörte Gebäude im Stadtgebiet, darunter mindestens eine Einrichtung, die mit der Produktion von Flugkörpern in Verbindung stand.
Was bedeutet das alles für die kommenden Tage? Die militärische Führung in Tel Aviv spricht davon, dass „weitere Operationen“ bereits in Vorbereitung seien – mit einem Fokus auf Teheran. Iran steht vor einer entscheidenden Phase: Es kann reagieren, eskalieren – oder abwarten, wie sehr es noch geschwächt wird. Die Führung um Ali Khamenei steckt in einer strategischen Zwickmühle. Eine zu starke Reaktion könnte Israels nächste Angriffswelle provozieren. Tatenlosigkeit wiederum wird im eigenen Land als Schwäche gewertet – und von vielen Iranern, die das Regime ohnehin ablehnen, als ein weiteres Zeichen für die Erosion der Macht.
Die Wahrheit ist: Die iranische Führung hat sich verspekuliert. Während sie ihre Stellvertreterkriege über die Hisbollah, die Huthi-Rebellen und Milizen in Syrien und Irak führte, hat sie den direkten Gegenschlag unterschätzt. Und jetzt, da der Feind buchstäblich über ihren Köpfen schwebt, bleibt ihnen nur noch die Defensive – militärisch wie politisch.
Doch der Preis, den Israel für diese Luftüberlegenheit gezahlt hat, ist hoch. Der Weg nach Teheran war nicht nur militärisch gepflastert, sondern auch diplomatisch vermint. Internationale Kritik ist absehbar, besonders aus Europa, wo man noch immer zwischen Appeasement und moralisierender Neutralität schwankt. Die USA unter Präsident Trump hingegen unterstützen Israels Kurs offen – nicht zuletzt, weil der gemeinsame Feind auch Washington bedroht: ein Regime, das Terrorismus exportiert, Raketen an Terrorgruppen liefert und offen mit der Vernichtung Israels droht.
Was bleibt, ist ein strategisches Zeitfenster. Für Israel bedeutet das nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch einen dramatischen Vorsprung. Für Iran hingegen ist es eine Phase der Entblößung. Und für die Welt ist es eine Mahnung: Wenn ein Regime permanent Krieg gegen die Existenz eines Landes führt, muss es mit einer Antwort rechnen. Die Antwort hat nun begonnen – aus der Luft, über den Bergen Syriens, durch den Himmel des Irak, direkt nach Teheran.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF
Samstag, 14 Juni 2025