Iran greift Israels Herz an: Krankenhaus in Be’er Scheva gezielt getroffen

Iran greift Israels Herz an: Krankenhaus in Be’er Scheva gezielt getroffen


Ein gezielter Raketenangriff auf Soroka – das größte Krankenhaus im Süden Israels. Mindestens sieben Einschläge. Dutzende Verletzte. Der Iran hat eine rote Linie überschritten – mit voller Absicht.

Iran greift Israels Herz an: Krankenhaus in Be’er Scheva gezielt getroffen

Was heute früh um 7:03 Uhr geschah, war kein Akt des Zufalls. Es war keine Streuung, kein „Kollateralschaden“. Es war ein kalkulierter Angriff – direkt aus dem Iran auf die Zivilbevölkerung Israels. Zwischen 20 und 30 ballistische Raketen schickte das Regime in Teheran in der schwersten Attacke der letzten zwei Tage auf israelisches Territorium. Sieben davon trafen. Eine davon mitten ins Soroka-Krankenhaus in Be’er Scheva – den wichtigsten medizinischen Versorger für den gesamten Süden des Landes.

Was bedeutet es, wenn ein Krankenhaus beschossen wird? Wenn ein Raketenangriff dort einschlägt, wo Frühgeborene beatmet werden, Ärzte im OP um Leben kämpfen, und Mütter am Bett ihrer schwer kranken Kinder sitzen? Es bedeutet: Hier wurde nicht das Militär getroffen. Hier wurde das Leben selbst attackiert.

Ein gezielter Schlag ins Leben

Mindestens 23 Menschen wurden bei den Einschlägen verletzt. In Ramat Gan zerfetzte die Explosion rund 20 Gebäude. In Holon liegen zwei Schwerverletzte, eine weitere Person ist mittelschwer verletzt, vier weitere sind leicht verletzt. Viele der betroffenen Gebäude stehen kurz vor dem Einsturz. Rettungsteams arbeiteten fieberhaft, um Menschen aus Aufzügen zu befreien. In Be’er Scheva mussten Patienten und Personal aus beschädigten Bereichen evakuiert werden. Die Hilfskräfte suchten in den Trümmern nach Verschütteten. Ausgerechnet dort – in einem Krankenhaus, das tagtäglich Juden, Muslime, Beduinen, Christen und palästinensische Patienten behandelt. Soroka steht seit Jahren symbolisch für das friedliche Miteinander. Nun ist es Zielscheibe.

Der iranische Angriff – und man muss ihn so nennen – war nicht nur militärisch motiviert. Er war politisch, ideologisch und zutiefst unmenschlich. Präsident Herzog fand klare Worte: „Ein Baby auf der Intensivstation. Eine Mutter an seinem Bett. Ein Arzt, der zwischen den Betten eilt. Ein alter Mensch im Pflegeheim – das waren die Ziele Irans.“

Ein Angriff auf die Menschlichkeit

Das Regime in Teheran wusste genau, wohin seine Raketen fliegen. Das Soroka Medical Center ist keine unbekannte Adresse. Es ist eines der größten Krankenhäuser Israels, ein Versorgungsanker für den gesamten Negev. Die Rakete traf nicht nur Mauern und Technik – sie traf das moralische Fundament eines ganzen Landes. Ein Ort, an dem jüdische und arabische Ärztinnen und Pfleger gemeinsam arbeiten, wurde zur Zielscheibe.

Der iranische Angriff reiht sich ein in eine lange Serie gezielter Provokationen: Der Beschuss von Tanklagern, Wasserwerken, Schulen, jetzt medizinische Einrichtungen. Das Schweigen der internationalen Gemeinschaft dazu ist inzwischen lauter als jeder Sirenenalarm. Wie lange noch?

Stellvertretende Außenministerin Sharren Haskel stellte klar: „Der Iran hat ein ziviles Ziel angegriffen. Ein Krankenhaus. Das ist ein Kriegsverbrechen. Die Welt darf nicht länger schweigen.“

Und doch geschieht genau das: Schweigen, Relativierung, Umdeutung. Auch in Deutschland findet man zu viele Stimmen, die lieber „deeskalieren“ wollen, statt klar zu benennen, was hier geschieht. Israel verteidigt sich – der Iran greift an. Und während Europa über Waffenruhen debattiert, schlägt eine Rakete in der Geburtsstation ein.

Die Zahlen sind erschütternd – aber nur die halbe Wahrheit

Mindestens 26 Verletzte wurden allein nach dem Angriff auf Holon in umliegende Kliniken gebracht. Zwei davon befinden sich in kritischem Zustand. Einsatzkräfte berichten von verschütteten Bewohnern, von Menschen, die psychisch kollabiert sind. Die „United Hatzalah“ spricht von über 25 leicht Verletzten allein in einer Wohngegend, darunter eine 80-jährige Frau, die von Trümmern getroffen wurde. Überall im Zentrum des Landes suchen Rettungsteams nach weiteren Opfern.

Doch was keine Zahl erfassen kann, ist das Vertrauen, das gerade zerstört wurde. Vertrauen darauf, dass Krankenhäuser in Kriegen tabu sind. Dass Kinder in Intensivstationen sicher sind. Dass ein Arzt nicht zwischen Raketenalarm und OP wechseln muss.

Ein Angriff, der nicht unbeantwortet bleiben darf

Die Reaktion Israels wird kommen. Nicht aus Rache – sondern aus Verantwortung. Dieser Angriff war mehr als eine Provokation. Er war ein direkter Versuch, den Glauben an Menschlichkeit zu zerschlagen. Doch genau das wird nicht geschehen.

Israel wird sich nicht in die Knie zwingen lassen. Es wird seine Städte, seine Krankenhäuser, seine Kinder weiter schützen – auch wenn die Welt lieber wegschaut. Aber wer heute schweigt, wenn auf ein Krankenhaus geschossen wird, macht sich morgen mitschuldig.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Donnerstag, 19 Juni 2025

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