Israel schlägt mitten ins Herz des iranischen Regimes: Führungsriege der Revolutionsgarden ausgeschaltet

Israel schlägt mitten ins Herz des iranischen Regimes: Führungsriege der Revolutionsgarden ausgeschaltet


Tel Aviv zerschlägt in einer koordinierten Aktion das militärische Machtzentrum Teherans – mit weitreichenden Folgen für die gesamte Region.

Israel schlägt mitten ins Herz des iranischen Regimes: Führungsriege der Revolutionsgarden ausgeschaltet

Mitten in der Nacht geschah das, was sich selbst Experten in ihrer kühnsten Prognose nicht auszumalen wagten: Israel hat die Spitze des iranischen Sicherheitsapparats ausgelöscht – präzise, entschlossen, unumkehrbar. Hussein Salami, der oberste Befehlshaber der Revolutionsgarden (IRGC), wurde bei einem gezielten Luftschlag in Teheran getötet. Neben ihm traf es auch Generalstabschef Mohammed Bagheri und weitere zentrale Figuren der militärischen Führung, darunter Gholam Ali Rashid, Stellvertreter des Generalstabs, sowie den Befehlshaber der Luftwaffe der Revolutionsgarden. Die Operation gleicht einem politischen Erdbeben – nicht nur für das Regime in Teheran, sondern für das gesamte sicherheitspolitische Gefüge des Nahen Ostens.

Salami war nicht irgendein Offizier. Er war die rechte Hand von Ayatollah Ali Khamenei, eine Schlüsselfigur des iranischen Machtapparats und einer der härtesten Verfechter des „Exports der islamischen Revolution“. Seit 2019 führte er die Revolutionsgarden mit harter Hand. Unter seinem Kommando dehnte sich die iranische Präsenz in Syrien, im Libanon, Irak und im Jemen massiv aus. Die Bewaffnung der Hisbollah, die Raketenlieferungen an die Huthi-Rebellen, das Training schiitischer Milizen – all das lief über Salamis Schreibtisch. Seine Rhetorik war brutal, sein Ziel klar: die Vernichtung Israels, die Schwächung des Westens und die Errichtung einer regionalen Hegemonie unter schiitischer Vorherrschaft.

Mit der gezielten Tötung Salamis verliert das iranische Regime sein militärisches Rückgrat – einen Mann, der das Gefüge zwischen politischer Führung, Armee und Geheimdiensten zusammenhielt. Fast gleichzeitig wurde auch Mohammed Bagheri, der ranghöchste General der iranischen Armee, ausgeschaltet. Während der iranische Staatsfunk zunächst das Überleben Bagheris meldete, wurde Stunden später auch seine Tötung bestätigt. Als neuer Armeechef wurde Habibollah Sayyari ernannt, ein Admiral – ein Signal der Schwäche, nicht der Stärke.

Ebenfalls getötet wurde laut Berichten der iranischen Nachrichtenagentur Fars der Luftwaffenchef der Revolutionsgarden sowie Ali Shamkhani, der langjährige Sicherheitsberater Khameneis und einstiger Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates. Diese Figuren bildeten das sicherheitspolitische Zentrum der Islamischen Republik – ihre Eliminierung bedeutet eine strategische Lähmung, zumindest vorerst.

Für Israel ist dieser Schlag weit mehr als ein symbolischer Akt. Es ist ein Zeichen, dass das Land bereit ist, gegen die Architekten der Zerstörung direkt vorzugehen – auch in deren Heimatland. In Tel Aviv ist man sich seit Jahren bewusst, dass die Bedrohung nicht nur aus Gaza oder dem Südlibanon kommt, sondern aus dem Zentrum des iranischen Regimes selbst. Die gezielte Tötung der höchsten Befehlshaber ist ein Beleg dafür, dass Israel diesen Krieg nicht mehr an der Peripherie führt – sondern im Herzen des Feindes.

Die Konsequenzen könnten dramatisch sein. Der Iran dürfte auf Rache sinnen. Doch wer soll sie organisieren, jetzt, da die Köpfe fehlen? Die Revolutionsgarden sind angeschlagen, vielleicht so sehr wie nie seit ihrer Gründung. Auch das Atomprogramm dürfte vorerst ins Stocken geraten – zwei getötete Nuklearwissenschaftler gelten als Kollateraleffekt der nächtlichen Schläge. Einer von ihnen, Prof. Fereydoon Abbasi-Davani, war eine Schlüsselfigur des früheren Waffenprogramms „Amad“, das nach westlichen Angaben bis 2003 den Bau einer Atombombe vorantrieb.

Die Operation zeigt auch, wie tiefgreifend Israels Aufklärung inzwischen im Iran verankert ist. Dass es möglich war, derart viele hochrangige Offiziere zeitgleich und offenbar mit minimalen Kollateralschäden auszuschalten, deutet auf ein Netzwerk hin, das selbst in Teheran als allgegenwärtig gelten muss. Es ist das Ende der Illusion iranischer Unverwundbarkeit – und ein Signal an alle Verbündeten Teherans: Auch sie sind nicht sicher.

Die Reaktion der iranischen Bevölkerung ist bisher verhalten. Kein Aufschrei auf den Straßen, keine Massenproteste. Stattdessen kursieren in sozialen Netzwerken Fragen nach der Zukunft des Landes – nach dem „danach“. Das Schweigen könnte mehr bedeuten als Zustimmung oder Angst: Es ist womöglich das erste Anzeichen, dass die Zeit der Angstherrschaft bröckelt.

Die kommenden Tage werden zeigen, wie das Regime reagiert. Möglich sind Vergeltungsschläge durch Stellvertreter wie die Hisbollah im Libanon oder die Huthi im Jemen. Doch Israel hat mit dieser Operation klar gemacht: Wer das Land angreift, wird nicht nur mit Abwehr rechnen müssen – sondern mit der gezielten Zerschlagung seines Machtzentrums.

Israel hat nicht nur Kommandeure getötet. Es hat eine Botschaft gesendet: Das Herz des iranischen Terrors ist verwundbar. Und die Zeit der ungestraften Drohungen ist vorbei.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Tasnim News Agency, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48162518


Freitag, 13 Juni 2025

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